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Einzelhandels- und Zentrenkonzept der Kreisstadt Siegburg (pdf)

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Über einen nahezu durchgängigen <strong>Einzelhandels</strong>besatz verfügt auch die nördliche Randbebauung des<br />

Marktes, die Bahnhofstraße bis zur Neuen Poststraße <strong>und</strong> die westliche Holzgasse.<br />

Verlässt man diesen zentralen Geschäftsbereich, <strong>der</strong> durch den nahezu täglich auf dem Marktplatz<br />

stattfindenden Frischemarkt zusätzlich belebt wird, geht <strong>der</strong> Einzelhandel nach wenigen Metern in<br />

einen Streubesatz über. Die Erdgeschossnutzungen in <strong>der</strong> unteren Bahnhofstraße, <strong>der</strong> Neuen Post-<br />

straße, <strong>der</strong> Wilhelmstraße <strong>und</strong> <strong>der</strong> Kaiserstraße nördlich <strong>der</strong> Einmündung Johannesstraße werden von<br />

Dienstleistungsbetrieben dominiert, während in <strong>der</strong> oberen Holzgasse vermehrt gastronomische<br />

Betriebe anzutreffen sind.<br />

Günstig stellt sich die Leerstandssituation in <strong>der</strong> <strong>Siegburg</strong>er Innenstadt dar. Zum Erhebungszeit-<br />

punkt waren in <strong>der</strong> <strong>Siegburg</strong>er Innenstadt insgesamt nur 23 leerstehende Ladenlokale anzutreffen, so<br />

dass sich bezogen auf die Zahl <strong>der</strong> Betriebsstätten (insgesamt 319) eine Leerstandsquote von rd. 7 %<br />

ergibt. Wie die kartographische Darstellung zeigt, befindet sich <strong>der</strong> überwiegende Teil <strong>der</strong> Leerstände<br />

außerhalb <strong>der</strong> Hauptgeschäftslagen, so dass <strong>der</strong>en Bedeutung für die City <strong>Siegburg</strong> als gering einzu-<br />

stufen ist. Darüber hinaus ist zu beachten, dass es sich dabei in vielen Fällen um Läden handelt, die<br />

für City-typischen Einzelhandel auch gar nicht aktiviert werden können (siehe Abbildung 21).<br />

Bezüglich <strong>der</strong> räumlichen Strukturen <strong>der</strong> Innenstadt ist somit als auffälligstes Merkmal ihre ausge-<br />

prägte Bandstruktur hervorzuheben. R<strong>und</strong>läufe zwischen den verschiedenen Geschäftslagen sind bis<br />

auf die Ausnahme <strong>der</strong> Brauhof-Passage nicht vorhanden. Dadurch ergeben sich vergleichsweise große<br />

fußläufige Distanzen für Innenstadtbesucher, die verschiedene Aktivitäten koppeln möchten. Auch ist<br />

die Erlebnisdichte eingeschränkt: entwe<strong>der</strong> entscheiden sich Passanten den Hin- <strong>und</strong> Rückweg gleich<br />

zu gestalten o<strong>der</strong> sie nutzen auf dem Rückweg wenig belebte Seitengassen.<br />

<strong>Einzelhandels</strong>standort- <strong>und</strong> <strong>Zentrenkonzept</strong> <strong>Siegburg</strong> 28

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