22.04.2015 Aufrufe

Klönschnack

Wir sind online. Und wie! Ab sofort hat der HAMBURGER KLÖNSCHNACK eine neue Internetpräsenz. Wie man im Fachjargon sagt: Wir haben unsere Seite relauncht. Unter www.kloenschnack.de finden Sie, lieber Leser – und hoffentlich auch bald lieber User – Aktuelles und Interessantes aus unserem Verbreitungsgebiet. Unsere Redaktion hat sich mit Elan und Vergnügen auf dieses spannende neue Projekt gestürzt, mit dem wir in Zukunft auch online – und tagesaktueller als in Print möglich – über Wissenswertes aus den Elbvororten berichten.

Wir sind online. Und wie! Ab
sofort hat der HAMBURGER
KLÖNSCHNACK eine neue Internetpräsenz.
Wie man im Fachjargon
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MELDUNGEN<br />

Politik<br />

KRIMINALITÄT<br />

„Öffentliche Sicherheit in Gefahr“<br />

Überfälle, Einbrüche, Taschendiebe, eine seit<br />

Monaten vor allem nachts krakeelende Obdach -<br />

lose – im sonst so beschaulichen Blankenese ist<br />

das Klima rauher geworden. Der Supermarkt<br />

Rewe wurde überfallen, in einem Wäscheladen<br />

100 Euro erbeutet. Einer alten Dame, hilfsbereit<br />

wollte sie einem Paar den Weg erklären, wurde<br />

bei dieser Gelegenheit das Portemonnaie gestohlen.<br />

Drei Fälle aus der letzten Zeit. „Wenn ich das<br />

nächste Mal angesprochen werde, gehe ich einfach<br />

weiter“, sagt das Blankeneser Opfer Harriet<br />

Voigt. Die Polizei scheint trotz aller Vorfälle<br />

hauptsächlich damit beschäftigt zu sein, bei Parksündern<br />

zu kassieren.<br />

Blankenese entwickele sich zunehmend zum<br />

„Kriminalitätsschwerpunkt in Sachen schwerer<br />

Einbruch, Überfall und Raub“, so die CDU-Bürgerschaftsabgeordnete<br />

Karin Prien. Zugleich beklagt<br />

die Blankeneser Politikerin die „eklatant rückläu -<br />

fige Aufklärungsquote, jedenfalls im Bereich der<br />

Raubdelikte. So sei die Aufklärungsquote im Zeitraum<br />

2013/2014 um 45 Prozent zurückgegangen.<br />

Karin Prien: „Die Blankeneser Bürger wurden<br />

bereits in den ersten Wochen des Jahres 2015 mit<br />

einer auffällig hohen Zahl einschlägiger Straftaten<br />

konfrontiert.“<br />

Mitverantwortlich für die sinkende Aufklärungsquote<br />

seien „sinkende Präsenzstunden und<br />

andere Sparmaßnahmen bei der Polizei“.<br />

„Wenn sich dieser Trend fortsetzt, sagt Karin Prien,<br />

„ist die Erfüllung des staatlichen Auftrags zur<br />

Wahrung der öffentlichen Sicherheit in Gefahr.“<br />

OTHMARSCHEN<br />

Fehlende Zebrastreifen sorgen für ängstliche Kinder<br />

Am Holmbrook in Othmarschen liegen zwei Kindergärten, drei Schulen und mehrere Spielplätze.<br />

Bisher konnten die Eltern ihre Kinder unbesorgt auf den Weg schicken. Das ist nun anders. Die<br />

Verkehrsbehörde verordnete 2013 die Entfernung des ersten Zebrastreifens, vor einigen Monaten<br />

folgte plötzlich der zweite Fußgängerüberweg.<br />

Laut der Behörde ist hier<br />

Tempo 30 vorgeschrieben und die<br />

Überquerung der Straße müsste somit<br />

unbedenklich sein.<br />

Die Eltern sind alarmiert, denn leider<br />

halten sich viele Autofahrer nicht an das<br />

Tempolimit. Andreas Schieweck-Güsmer,<br />

besorgter Vater, versucht derzeit die beteiligten<br />

Schulen, Kitas, die Polizei und<br />

Behörde an einen Tisch zu bringen, um<br />

darüber zu sprechen, die Sicherheit im<br />

Holmbrook wieder herzustellen. „Wenn<br />

Drittklässler Angst haben, alleine zur<br />

Schule zu gehen, dann stimmt etwas<br />

nicht!“, Schieweck-Güsmer erwägt eine<br />

Initiative ins Leben zu rufen.<br />

Eine künstliche Verengung vor der Gehörlosenschule im Holmbrook<br />

verführt zum Rasen. Der Zebrastreifen wurde hier 2013 entfernt<br />

Herbert Cords<br />

1919 – 2015<br />

Fast hätte Herbert<br />

Cords die Hundert geschafft.<br />

Doch das war<br />

dem gebürtigen Mark<br />

Brandenburger nicht ganz<br />

vergönnt. Er starb am 2.<br />

März. Seit dem Ende des<br />

2. Weltkrieges lebte Cords<br />

in Nienstedten, wo die Familie<br />

seit 300 Jahren zu<br />

Hause ist. Der Vater war<br />

als preußischer Katasteramtsbeamter<br />

nach Brandenburg<br />

versetzt worden.<br />

Schon früh interessierte<br />

Herbert Cords sich für die<br />

Geschichte seines Stadtteils.<br />

Keiner prägte den<br />

Bürger-und Heimatverein<br />

später so stark wie der<br />

studierte Bauingenieur.<br />

Für sein Engagement auch<br />

im Hamburgischen Geschichtsverein<br />

wurde Herbert<br />

Cords mit dem Portugaleser<br />

in Bronze geehrt.<br />

<strong>Klönschnack</strong> 4 · 2015<br />

30<br />

KOMMUNALPOLITIK<br />

Mitarbeit im<br />

Nachbarschaftsrat<br />

Der Ausschuss für Umwelt, Verbraucherschutz,<br />

Gesundheit und<br />

Senioren sucht ab sofort für die<br />

Dauer der Wahlperiode der Bezirksversammlung<br />

Altona zwei<br />

ehrenamtliche Vertreter sowie<br />

deren Stellvertreter aus der<br />

Nachbarschaft des Airbus Werkes<br />

für die Mitarbeit im Nachbarschaftsrat.<br />

Der wurde von<br />

Airbus und der Behörde für<br />

Stadtentwicklung gegründet,<br />

um die Interessen der Bevölkerung<br />

im Umfeld des Werkes gegenüber<br />

der Werksleitung , den<br />

Behörden und den kommunalpolitischen<br />

Gremien zu vertreten.<br />

Der Nachbarschaftsbeirat trifft<br />

sich mindestens zwei Mal im<br />

Jahr und sucht den Dialog, um<br />

so zu einer partnerschaftlichen<br />

Beziehung beizutragen. Dabei<br />

geht es um alle Fragen unter<br />

den Gesichtspunkten des Umweltschutzes<br />

und der örtlichen<br />

Lebensqualität.<br />

Grundlagen für die Arbeit des<br />

Nachbarschatsrates sind dabei<br />

Informationen der Werksleitung<br />

sowie bekannt gewordene Beeiträchtigungen<br />

des Wohnumfeldes.<br />

Altonaer Vertreter der<br />

Werksnachbarschaft müssen in<br />

der Nähe des Landplatzes Finkenwerder<br />

und im Bezirksamtsgebiet<br />

wohnen.<br />

Interessierte senden eine formlose<br />

Bewerbung mit einer kurzen<br />

Begründung über ihre Eignung<br />

bitte bis zum 05.05.2015<br />

an die Geschäftsstelle der Bezirksversammlung<br />

Altona, Platz<br />

der Republik 1, 22765 Hamburg<br />

Mail: bezirksversammlung@<br />

altona.hamburg.de<br />

HAUS RISSEN<br />

Vortrag und Diskussion<br />

Der studierte Wirtschaftswissenschaftler<br />

Dr. Reiner Brüggestrat<br />

ist am 9. April um 19.30 Uhr Gast<br />

im Haus Rissen und spricht zum<br />

Thema: „Hätten die Grundsätze<br />

eines Ehrbaren Kaufmannes die<br />

Finanzkrise verhindert?“<br />

Hintergrund des Referates: „Das<br />

Haus Rissen möchte die Banken<br />

und Banker nicht so leicht aus<br />

ihrer Verantwortung und ihrem<br />

Berufsethos entkommen lassen.“<br />

Es gebe auch Finanzinstitute, die<br />

nicht nur mit Regeltreue und<br />

besonderem ethischem Verhalten<br />

laufend in den Medien hausieren<br />

gingen, so Haus-Rissen<br />

Vorstand Dr. Philipp-Christian<br />

Wachs, sondern auch solche, die<br />

diesen Anspruch schon seit langer<br />

Zeit im Alltag umsetzen –<br />

zum Besispiel die Genossenschaftsbanken.<br />

Der Referent Dr. Brüggestrat studierte<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

und Geschichte an der Ruhr-<br />

Universität Bochum, wo er auch<br />

promovierte. Nach Stationen bei<br />

Sparkassen rückte er später in<br />

den Vorstand der Hamburger<br />

Bank von 1861 auf und übernahm<br />

dort 2002 den Posten des<br />

Vorstandsprechers.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.hausrissen.org

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