Klönschnack
Wir sind online. Und wie! Ab sofort hat der HAMBURGER KLÖNSCHNACK eine neue Internetpräsenz. Wie man im Fachjargon sagt: Wir haben unsere Seite relauncht. Unter www.kloenschnack.de finden Sie, lieber Leser – und hoffentlich auch bald lieber User – Aktuelles und Interessantes aus unserem Verbreitungsgebiet. Unsere Redaktion hat sich mit Elan und Vergnügen auf dieses spannende neue Projekt gestürzt, mit dem wir in Zukunft auch online – und tagesaktueller als in Print möglich – über Wissenswertes aus den Elbvororten berichten.
Wir sind online. Und wie! Ab
sofort hat der HAMBURGER
KLÖNSCHNACK eine neue Internetpräsenz.
Wie man im Fachjargon
sagt: Wir haben unsere Seite relauncht.
Unter www.kloenschnack.de finden Sie,
lieber Leser – und hoffentlich auch bald
lieber User – Aktuelles und Interessantes
aus unserem Verbreitungsgebiet. Unsere
Redaktion hat sich mit Elan und
Vergnügen auf dieses spannende neue
Projekt gestürzt, mit dem wir in Zukunft
auch online – und tagesaktueller als in
Print möglich – über Wissenswertes aus
den Elbvororten berichten.
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MELDUNGEN<br />
Politik<br />
KRIMINALITÄT<br />
„Öffentliche Sicherheit in Gefahr“<br />
Überfälle, Einbrüche, Taschendiebe, eine seit<br />
Monaten vor allem nachts krakeelende Obdach -<br />
lose – im sonst so beschaulichen Blankenese ist<br />
das Klima rauher geworden. Der Supermarkt<br />
Rewe wurde überfallen, in einem Wäscheladen<br />
100 Euro erbeutet. Einer alten Dame, hilfsbereit<br />
wollte sie einem Paar den Weg erklären, wurde<br />
bei dieser Gelegenheit das Portemonnaie gestohlen.<br />
Drei Fälle aus der letzten Zeit. „Wenn ich das<br />
nächste Mal angesprochen werde, gehe ich einfach<br />
weiter“, sagt das Blankeneser Opfer Harriet<br />
Voigt. Die Polizei scheint trotz aller Vorfälle<br />
hauptsächlich damit beschäftigt zu sein, bei Parksündern<br />
zu kassieren.<br />
Blankenese entwickele sich zunehmend zum<br />
„Kriminalitätsschwerpunkt in Sachen schwerer<br />
Einbruch, Überfall und Raub“, so die CDU-Bürgerschaftsabgeordnete<br />
Karin Prien. Zugleich beklagt<br />
die Blankeneser Politikerin die „eklatant rückläu -<br />
fige Aufklärungsquote, jedenfalls im Bereich der<br />
Raubdelikte. So sei die Aufklärungsquote im Zeitraum<br />
2013/2014 um 45 Prozent zurückgegangen.<br />
Karin Prien: „Die Blankeneser Bürger wurden<br />
bereits in den ersten Wochen des Jahres 2015 mit<br />
einer auffällig hohen Zahl einschlägiger Straftaten<br />
konfrontiert.“<br />
Mitverantwortlich für die sinkende Aufklärungsquote<br />
seien „sinkende Präsenzstunden und<br />
andere Sparmaßnahmen bei der Polizei“.<br />
„Wenn sich dieser Trend fortsetzt, sagt Karin Prien,<br />
„ist die Erfüllung des staatlichen Auftrags zur<br />
Wahrung der öffentlichen Sicherheit in Gefahr.“<br />
OTHMARSCHEN<br />
Fehlende Zebrastreifen sorgen für ängstliche Kinder<br />
Am Holmbrook in Othmarschen liegen zwei Kindergärten, drei Schulen und mehrere Spielplätze.<br />
Bisher konnten die Eltern ihre Kinder unbesorgt auf den Weg schicken. Das ist nun anders. Die<br />
Verkehrsbehörde verordnete 2013 die Entfernung des ersten Zebrastreifens, vor einigen Monaten<br />
folgte plötzlich der zweite Fußgängerüberweg.<br />
Laut der Behörde ist hier<br />
Tempo 30 vorgeschrieben und die<br />
Überquerung der Straße müsste somit<br />
unbedenklich sein.<br />
Die Eltern sind alarmiert, denn leider<br />
halten sich viele Autofahrer nicht an das<br />
Tempolimit. Andreas Schieweck-Güsmer,<br />
besorgter Vater, versucht derzeit die beteiligten<br />
Schulen, Kitas, die Polizei und<br />
Behörde an einen Tisch zu bringen, um<br />
darüber zu sprechen, die Sicherheit im<br />
Holmbrook wieder herzustellen. „Wenn<br />
Drittklässler Angst haben, alleine zur<br />
Schule zu gehen, dann stimmt etwas<br />
nicht!“, Schieweck-Güsmer erwägt eine<br />
Initiative ins Leben zu rufen.<br />
Eine künstliche Verengung vor der Gehörlosenschule im Holmbrook<br />
verführt zum Rasen. Der Zebrastreifen wurde hier 2013 entfernt<br />
Herbert Cords<br />
1919 – 2015<br />
Fast hätte Herbert<br />
Cords die Hundert geschafft.<br />
Doch das war<br />
dem gebürtigen Mark<br />
Brandenburger nicht ganz<br />
vergönnt. Er starb am 2.<br />
März. Seit dem Ende des<br />
2. Weltkrieges lebte Cords<br />
in Nienstedten, wo die Familie<br />
seit 300 Jahren zu<br />
Hause ist. Der Vater war<br />
als preußischer Katasteramtsbeamter<br />
nach Brandenburg<br />
versetzt worden.<br />
Schon früh interessierte<br />
Herbert Cords sich für die<br />
Geschichte seines Stadtteils.<br />
Keiner prägte den<br />
Bürger-und Heimatverein<br />
später so stark wie der<br />
studierte Bauingenieur.<br />
Für sein Engagement auch<br />
im Hamburgischen Geschichtsverein<br />
wurde Herbert<br />
Cords mit dem Portugaleser<br />
in Bronze geehrt.<br />
<strong>Klönschnack</strong> 4 · 2015<br />
30<br />
KOMMUNALPOLITIK<br />
Mitarbeit im<br />
Nachbarschaftsrat<br />
Der Ausschuss für Umwelt, Verbraucherschutz,<br />
Gesundheit und<br />
Senioren sucht ab sofort für die<br />
Dauer der Wahlperiode der Bezirksversammlung<br />
Altona zwei<br />
ehrenamtliche Vertreter sowie<br />
deren Stellvertreter aus der<br />
Nachbarschaft des Airbus Werkes<br />
für die Mitarbeit im Nachbarschaftsrat.<br />
Der wurde von<br />
Airbus und der Behörde für<br />
Stadtentwicklung gegründet,<br />
um die Interessen der Bevölkerung<br />
im Umfeld des Werkes gegenüber<br />
der Werksleitung , den<br />
Behörden und den kommunalpolitischen<br />
Gremien zu vertreten.<br />
Der Nachbarschaftsbeirat trifft<br />
sich mindestens zwei Mal im<br />
Jahr und sucht den Dialog, um<br />
so zu einer partnerschaftlichen<br />
Beziehung beizutragen. Dabei<br />
geht es um alle Fragen unter<br />
den Gesichtspunkten des Umweltschutzes<br />
und der örtlichen<br />
Lebensqualität.<br />
Grundlagen für die Arbeit des<br />
Nachbarschatsrates sind dabei<br />
Informationen der Werksleitung<br />
sowie bekannt gewordene Beeiträchtigungen<br />
des Wohnumfeldes.<br />
Altonaer Vertreter der<br />
Werksnachbarschaft müssen in<br />
der Nähe des Landplatzes Finkenwerder<br />
und im Bezirksamtsgebiet<br />
wohnen.<br />
Interessierte senden eine formlose<br />
Bewerbung mit einer kurzen<br />
Begründung über ihre Eignung<br />
bitte bis zum 05.05.2015<br />
an die Geschäftsstelle der Bezirksversammlung<br />
Altona, Platz<br />
der Republik 1, 22765 Hamburg<br />
Mail: bezirksversammlung@<br />
altona.hamburg.de<br />
HAUS RISSEN<br />
Vortrag und Diskussion<br />
Der studierte Wirtschaftswissenschaftler<br />
Dr. Reiner Brüggestrat<br />
ist am 9. April um 19.30 Uhr Gast<br />
im Haus Rissen und spricht zum<br />
Thema: „Hätten die Grundsätze<br />
eines Ehrbaren Kaufmannes die<br />
Finanzkrise verhindert?“<br />
Hintergrund des Referates: „Das<br />
Haus Rissen möchte die Banken<br />
und Banker nicht so leicht aus<br />
ihrer Verantwortung und ihrem<br />
Berufsethos entkommen lassen.“<br />
Es gebe auch Finanzinstitute, die<br />
nicht nur mit Regeltreue und<br />
besonderem ethischem Verhalten<br />
laufend in den Medien hausieren<br />
gingen, so Haus-Rissen<br />
Vorstand Dr. Philipp-Christian<br />
Wachs, sondern auch solche, die<br />
diesen Anspruch schon seit langer<br />
Zeit im Alltag umsetzen –<br />
zum Besispiel die Genossenschaftsbanken.<br />
Der Referent Dr. Brüggestrat studierte<br />
Wirtschaftswissenschaften<br />
und Geschichte an der Ruhr-<br />
Universität Bochum, wo er auch<br />
promovierte. Nach Stationen bei<br />
Sparkassen rückte er später in<br />
den Vorstand der Hamburger<br />
Bank von 1861 auf und übernahm<br />
dort 2002 den Posten des<br />
Vorstandsprechers.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.hausrissen.org