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Container | Trailer | Logistik - Tagesaktuell

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Hamburger Hafen<br />

KURS AUF SCHWARZ-ROT-GOLD<br />

Unter neuer Flagge<br />

Die MSC Mira und Cosco China fahren seit der zwölften<br />

KW 2011 unter deutscher Flagge. Damit hat die Hamburger<br />

Reederei und Schiffs-Management-Gesellschaft<br />

E.R. Schiffahrt weitere Handelsschiffe auf Schwarz-Rot-<br />

Gold umgeflaggt – und sie sollen nicht die letzten bleiben.<br />

Derzeit disponiert das 1998 gegründete Unternehmen<br />

110 Schiffe und Neubauprojekte. Internationale Reedereien<br />

aus den Bereichen <strong>Container</strong>-, Offshore- und Massengutschiff-Fahrt<br />

setzen die Schiffe ein. Am 21. März<br />

2011 wurde die deutsche Flagge auf dem 5800-TEU-<br />

Schiff MSC Mira gehisst, am 24. März 2011 auch auf<br />

dem 8200-TEU-Schiff Cosco China. Insgesamt hat die<br />

E.R. Schiffahrt in diesem Jahr drei weitere Handelsschiffe<br />

umgeflaggt, zwei weitere folgen in Kürze. Zudem setzt<br />

das Unternehmen sich verstärkt für Ausbildung ein und<br />

schafft Ausbildungsplätze an Bord.<br />

(Foto: E.R. Schiffahrt)<br />

SCHUBLEICHTER STATT LKW<br />

Hafenumfahrt<br />

mal anders<br />

Staufrei und schadstoffarm bringt der Hamburger<br />

Greenliner Projektladung, Schwergut,<br />

<strong>Container</strong> und Flatracks von Terminal zu Terminal.<br />

Das gemeinsame Produkt von der<br />

Rhenus Midgard GmbH & Co. KG in Kooperation<br />

mit der Walter Lauk Ewerführerei GmbH<br />

ist nun seit knapp einem Jahr in Form von<br />

Schubleichtertransporten am Start. Gelten<br />

22 ConTraiLo 4/2011<br />

bestimmte neuralgische Punkte im Hamburger<br />

Straßenverkehr, exemplarisch seien die<br />

Köhlbrandbrücke oder das Zollamt Waltershof<br />

genannt, als staugefährdet, so stehen die<br />

Routen auf dem Wasser ohne diese Verzögerungsgefahr<br />

zur Verfügung. „Wir sind sehr<br />

zufrieden mit der Akzeptanz unseres im Frühjahr<br />

2010 gestarteten Angebotes. Durch die<br />

schnellen Genehmigungsverfahren für den<br />

Güterumschlag und die Just-in-time-Lieferungen<br />

konnten wir die Kunden von diesem Produkt<br />

überzeugen“, sagt Peter Steinmeyer,<br />

Standard nach Maß<br />

Schrader: Produkte und mehr um den <strong>Container</strong><br />

Von der „Geburtsstunde“ des <strong>Container</strong>s bis zur ISO-<br />

Norm verging lange Zeit. Dennoch ist nicht alles rund<br />

um die Box standardisierbar. Der Inhaber und Geschäftsführer<br />

des Hamburger Serviceunternehmens Schrader<br />

Verladetechnik, Rode Peters, hat einen Bericht zu Lösungen<br />

im Bereich der Umschlagtechnik verfasst, den Con-<br />

TraiLo hier in gekürzter Fassung wiedergibt.<br />

Das Unternehmen. Rund um den <strong>Container</strong> hat sich<br />

eine höchst komplexe Zuliefer- und Dienstleistungsindustrie<br />

aufgebaut. Eines dieser Serviceunternehmen ist<br />

Schrader Verladetechnik. Seit über 30 Jahren ist das inhabergeführte<br />

Unternehmen als Spezialist in der Entwicklung,<br />

Produktion und Vermarktung von Produkten und<br />

Dienstleistungen „rund um den <strong>Container</strong>“ tätig. Zum<br />

Angebot gehören Auffahrrampen, Überladebrücken, Auffahrkeile,<br />

Ladebühnen und Ladezubehör, wie z. B. <strong>Container</strong>stützbänke,<br />

Ampelanlagen, Radkeile, Anfahrpuffer<br />

oder Lkw-Einfahrhilfen. Wer nun glaubt, grundsätzlich<br />

seien all diese Produkte hinsichtlich Größe, Dimensionen<br />

und Einsatzmöglichkeit standardisierbar, der irrt.<br />

Von wegen Standard. Rampe ist keineswegs gleich Rampe<br />

und Überladebrücke ist nicht gleich Überladebrücke;<br />

wenigstens nicht zwangsläufig. Da geht es um Fragen<br />

der Höhenregulierung, um die Positionierung der Einfahrfläche<br />

in den <strong>Container</strong>, um Fahrbahnkantenschutz oder<br />

um Sicherungsausstattungen. Mit anderen Worten: Jedes<br />

Produkt kann Maßanfertigung sein. Deshalb richtet Schra-<br />

Niederlassungsleiter der Rhenus Midgard in<br />

Hamburg. „Gerade die offerierten Kapazitäten<br />

zeigen die Stärken des Greenliner. Die<br />

Tragfähigkeit einer Barge beträgt bis zu<br />

1400 t, was in etwa dem Ladevolumen von<br />

60 Standardcontainern entspricht.“<br />

Bis zu drei Leichter können für den Transport<br />

von Projektladung, Schwergut, <strong>Container</strong>n<br />

und Flatracks zusammengefasst werden,<br />

was im Idealfall rund 180 Lkw-Umfuhren in<br />

einer einzigen Abfahrt vom Dradenau-Terminal<br />

ersetzt.

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