pdf/ca.6 MB - Ein Bezirk für Alle

TOP 5.13Drucksachender BezirksverordnetenversammlungTempelhof-Schöneberg von BerlinXIX. WahlperiodeUrsprung: Antrag, Die Fraktion GRÜNEBeratungsfolge:DatumGremium21.08.2013 Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin21.08.2013 Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von BerlinAntragDie Fraktion GRÜNEDrucks. Nr:0764/XIXPatenschaft mit der Annedore und Julius Leber GedenkstätteDie Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:Die Bezirksverordnetenversammlung empfiehlt dem Bezirksamt,- sich bei den zuständigen Stellen der Bundewehr und desVerteidigungsministeriums dafür einzusetzen, dass geprüft wird, ob die in Berlinansässige Julius-Leber-Kaserne eine Patenschaft für die GedenkstätteKohlenhandlung Annedore und Julius Leber übernehmen kann,- und ersucht ferner das Bezirksamt zu prüfen, ob es andere oder weitereMöglichkeiten einer Unterstützung oder Zusammenarbeit bei der Errichtung,Gestaltung oder dem Unterhalt der Gedenkstätte Annedore und Julius Leber gibt.Begründung:Mit der Namensgebung der Kaserne nach Julius Leber zu seinem 50. Todestag am5. Januar 1995 hat die Bundeswehr das Leben und Wirken desReichstagsabgeordneten und Widerstandskämpfers Julius Leber gewürdigt. Dieräumliche Nähe zwischen der Bundeswehrkaserne Julius Leber am Kurt-Schumacher-Damm und der Wirkungsstätte des Widerstandskämpfers in derTorgauer Straße in Berlin Schöneberg bietet die einmalige Möglichkeit zurZusammenarbeit von geplantem Gedenkort und Bundeswehr. Die Kohlehandlungvon Julius Leber diente ab dem Jahre 1937 als klandestiner Treffpunkt für den zivilenWiderstand, später suchte Leber von hier aus auch Kontakt zu denWiderstandskreisen der Wehrmacht.Der Erhalt der Kohlehandlung an dem geplanten Gedenkort soll nicht nur an dasLeben und Wirken von Annedore und Julius Leber erinnern, sondern auch auf dieBreite des Widerstands im Kreisauer Kreis verweisen. Mit der Patenschaft soll alsoAbstimmungsergebnis:beschlossen: abgelehnt: überwiesen: