Chronik von RAD-Rennsportveranstaltungen in Mecklenburg ...

Nr. - AK: 5 - Senioren 1 lvo.SE1
Disziplin: Ges. Einzelwertung (GE)
Name:
Rad-Rennsportchronik - Mecklenburg-Vorpommern
Durchschnitt: km/h
Pl. Nr. UCI-Code NAME Vorname Team/Verein Zeit Rückstand R.| P.|
1. GER19660407 BERTH Torsten RIG Güstrow
87
2. GER19670223 DOMIN André RV Rostock
39
3. GER19670525 MAHNKE Sven Freie Turnerschaft Neumünster
34
4. GER19670624 KARRASCH Robert Team Pirate Hamburg
15
Nr. - AK: 6 - Senioren 2/3 lvo.SE23
Disziplin: Ges. Einzelwertung (GE)
Name:
Durchschnitt: km/h
Pl. Nr. UCI-Code NAME Vorname Team/Verein Zeit Rückstand R.| P.|
1. GER19470125 TIETZ Herbert SV Turbine Neubrandenburg
52
2. GER19490908 KÖHN Manfred Malchower SV 90
49
3. GER19500920 WEBER Werner RV Rostock
30
Renntag: Rügen-Race
um den Wanderpokal des BM der Stadt Bergen DB ok
Veranstalter: KJV "Die Nordlichter" Rügen
Ausrichter: KJV "Die Nordlichter" Rügen
Datum: 29.09.2002, So
Art: Strasse
Ort: Bergen/Rügen
Nr. - AK: 1 - Mixed-Team
Disziplin: Einzelwertung über 120 km
Name:
Durchschnitt: 37,113 km/h
Pl. Nr. UCI-Code NAME Vorname Team/Verein Zeit Rückstand R.| P.|
1. GER19850208 HOLZ Dirk RSV "Insel Usedom" 03:14:00
10. GER19640428 STEINHAGEN Heiko SV Dassow 24
30.09.2002: OSTSEE-ZEITUNG/Insel Rügen
Dirk Holz war der Schnellste
Usedomer legte 120 km langen Radkurs in 3 Stunden, 14 Minuten zurück
Die ersten kamen fast gleichzeitig aus zwei entgegengesetzten Richtungen ins Ziel – und: wären beinahe zusammengeprallt.
Sieben Fahrer hatten an der Gingster Kreuzung die Orientierung verloren.
Bergen (OZ) Dirk Holz heißt der Sieger der diesjährigen Rügen-Race über 120 Kilometer, an der gestern insgesamt 78 Radsportler
aus ganz Deutschland teilnahmen. Der 17-jährige Auszubi vom Insel-Team Usedom war nach drei Stunden und 14 Minuten als erster
ins Ziel geradelt. Der sympathische Schwarzschopf, der in Staffenhagen Kommunikationselektronik lernt, trainiert dort nach eigener
Angabe täglich 100 Kilometer. Er gehörte gestern fast ständig zur Spitzengruppe, die auf den letzten Kilometern vom Hauptfeld nur
deshalb eingeholt wurde, weil am Storchennest die Bahnschranken für eine Zwangspause sorgten. Freudestrahlend nahm der junge
Mann von Rügens Nachbarinsel aus den Händen von Bergens Bürgermeisterin Andrea Köster den golden glänzenden Wanderpokal
entgegen. Die Plätze zwei und drei belegten Pierre Schlanske aus Wernigerode und Hartmut Wolter aus Pillgram bei Frankfurt/Oder.
Andrea Köster hatte auch gegen 10 Uhr den Startschuss für das vom Kinder- und Jugendverein Rügen „Die Nordlichter“ e. V. für
jedermann ausgerichtete Rennen gegeben. Die Strecke führte von der Kreisstadt aus über Sagard, Bisdamitz, Stubbenkammer,
Sassnitz, Binz, Putbus, Garz, Poseritz, Samtens, Gingst und von dort zurück zum Ausgangspunkt. „Ein sehr guter Kurs“, lobte zum
Beispiel Heiko Steinhagen aus Dassow. „Weil sehr bergig“, fügte er hinzu und meinte damit sicherlich den hügeligen Abschnitt
zwischen Bisdamitz und Hagen bzw. den Bobbiner Berg.
Aber immerhin gab es auch sechs Ausfälle. Darunter der Sieger vom Vorjahr, Dan Radke (38) aus Pillgram, der 1986 Dritter bei der
Weltmeisterschaft in Colorado wurde. Radke war bereits morgens als einer der möglichen Sieger gehandelt worden. Eine
Viertelstunde, bevor Dirk Holz ins Ziel ging, war von dem noch gar keine Rede gewesen. Etliche Kilometer vor der „bösen“ Schranke
sollen Pierre Schlanske aus Wernigerode und Karsten Klugmann aus Pillgram quasi zum Endspurt angesetzt haben. Es war also
spannend geblieben bis zur letzten Sekunde.
Und dann passierte folgendes: Die schnellsten Fahrer kamen nämlich beinahe zeitgleich aus zwei entgegegengesetzten
Richtungen auf den Markt geschossen. So dass eine kreuzgefährliche Verkehrssituation entstand, die selbst Organisator Rolf Erler
für Sekunden blass werden ließ. Insgesamt sieben Sportler hatten sich verfahren, und zwar an der Gingster Kreuzung, wo sie statt
links abzubiegen geradeaus weiter fuhren und sich dadurch ungewollt die Strecke ein wenig abkürzten. Man habe die
Richtungsschilder übersehen, hieß es als Entschuldigung.
Eine erfreulichere Geschichte wusste dagegen Friedensfahrtteilnehmer von 1973, Lothar Gruner aus Berlin zu erzählen, der zwar
vom Pech verfolgt war, aber unterwegs gute Freunde fand. Nachdem ihm ein Schlauch geplatzt war, hätten ihm „die Jungs aus Köln“
sehr kameradschaftlich aus der Patsche geholfen. Nämlich mit einem Ersatzschlauch und auch mit der notwendigen Luftpumpe.
Damit nicht genug, wären die Drei auch ständig an seiner Seite geblieben. Zum Glück, denn es wäre noch öfter die Luft
rausgegangen. Gruner kommentierte das so: „Es war echte sozialistische Hilfe.“ Die Kölner Jungs, die übrigens mit 750 Kilometern
den längsten Anreiseweg absolvierten, hatte OZ schon vor dem Start kennen gelernt. Sie heißen: Dirk Zebralla (49), Michael Velten
Radsprtverband Mecklenburg-Vorpommern e.V., Christian Herzog
02.01.2011 21:57:30
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