Chronik von RAD-Rennsportveranstaltungen in Mecklenburg ...

18.03.2002: OSTSEE-ZEITUNG/Wismar
Wismars Sportler geehrt
StadtSportBund würdigte Einzel- und Mannschaftserfolge
Rad-Rennsportchronik - Mecklenburg-Vorpommern
Der StadtSportBund Wismar würdigte während einer festlichen Veranstaltung im Bürgerschaftssaal die Einzel- und
Mannschaftserfolge im zurückliegenden Wettkampfjahr.
Wismar (OZ) So viele Titelträger hielten sich vermutlich noch nicht gemeinsam im Wismarer Rathaus auf, wie am vergangenen
Freitag Abend. Insgesamt 118 aktive Sportlerinnen und Sportler waren mit ihren Trainern in den Bürgerschaftssaal gekommen. Sie
hatten im vergangenen Wettkampfjahr 46 Landesmeistertitel, vier Regionalmeistertitel, drei Norddeutsche Meistertitel, zehn Deutsche
Meistertitel für die Hansestadt Wismar erkämpft. Darüber hinaus nahmen vier Sportler an Europa- sowie Weltmeisterschaften teil.
„Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann“, meinte dann auch Sönke Hagel, Präsident des StadtSportBundes, in seinem
Begrüßungswort. Er appellierte an die Hansestadt, in der Unterstützung der Sportvereine nicht nachzulassen. Kritisch äußerte sich
Hagel zum Zustand des Kurt-Bürger-Stadions, das vor allem für die Leichtathleten unzumutbare Bedingungen biete. Die Sanierung
dieser Anlage sollte deshalb als „dringlich“ eingestuft werden.
Bürgermeisterin Rosemarie Wilcken (SPD), die wie ihr Mitkonkurrent Frieder Weinhold (CDU/FDP), ebenso im Rathaus vertreten
war, versprach, die Sportförderung „auf gleichem Niveau“ fortzuführen. „Die Rahmenbedingungen für den Sport sollen auch im
Bereich Sanierung der Sporteinrichtungen verbessert werden. Dieses verlangt auch von den Sportvereinen ein wenig Geduld, aber
auch teilweise mehr Übernahme von Verantwortung für die Anlagen“, so die Bürgermeisterin.
Höhepunkt war dann die Ehrung der Sportlerinnen und Sportler sowie Mannschaften. Sie erhielten eine Ehrenurkunde und jeweils
ein blaues Handtuch mit den Initialen des StadtSportBundes: Jenny Dräger, Nicole Schnell, Oliver Rieckhoff, Julia Stübe, René
Lübcke, Holger Liebscher, Björn Lewerenz, Marion Wilken, Eike Lewerenz, Nils Crzech, Katharina Schimpf, Thekla Hofmann, Elisa
Wolter (alle DLRG ); Jan Kurfeld, Maximilian Rößner, Sven Hörning, Hannes Bütow (alle Yachtclub); weibliche Jugend C (Handball
TSG); Dieter Stegmann, Heinz Abe, Dieter Täufer, Peter Steinhagen, Bernd Tietze, Edgar Liehmann, Manfred Hellmann, Reino Nack,
Frank Milde (alle Lok Kegeln); Holger Farken, Udo Quandt (beide TSG Radsport); Andreas Jahn (Leichtathletik PSV); Robert
Gonschorek, Martin Hacker und Doris Hein (alle Bowling Hanse Bowling); Karola Saager und Gerhard Majeweski (beide Behinderten
SV); Georg Mahlke (Tennis TC Weiß-Rot); Dirk Perlebach, René Labasch, Daniel Groß, Maik Rosenthal, Erik Klettke, Tom Jeske,
Paul Ennen, Christopher Hahn, Marius Dudau, Marcel Fastnacht, Mirko Gaitzsch, Mathias Sawall, Christian Napp, Enrico Geilert,
Marcel Meyerdierks, Robert Kullik, Andreas Hauser, Frank Blümle (alle Boxen PSV); Stefanie Kujath, Anne-Christin Herrmann,
Robert Segert, Hannes Schenk, Norman Labs, Julia Hartstock, Bianca Röhl, Melanie Mekelburg, Anne Grubert, Antonia Thiem (alle
Sportakrobatik TSG); Doreen Müller, Anne Massow, Christin Borkowski, Mandy Thoms, Anja Godknecht, Stefanie Queisser und
Juliane Träder (alle Turnen TSG).
PETER PREUSS
19.03.2002: OSTSEE-ZEITUNG/Bad Doberan
Radsportler planen Rennen in der City
Interview mit René Mödebeck
Bewährtes fortführen und neue Ideen umsetzen – so sieht René Mödebeck seine Rolle als neuer Abteilungsleiter Radsport beim
Doberaner SV. Vor allem eigene Veranstaltungen möchte der 44-Jährige organisieren.
Bad Doberan (OZ) Zum Jahresbeginn präsentierten die Radsportler des Doberaner Sportvereins eine neue Leitung (OZ berichtete).
Seit dem 26. Januar leitet der 44-jährige René Mödebeck die Abteilung. Er stellte sich den Fragen der OZ.
OSTSEE-ZEITUNG: Mit wem leiten Sie die erfolgreiche Radsportsektion?
René Mödebeck: Unter anderem sind dies Holger Falkenthal, Peter Scholz, Jörg Wolff-Gebauer und Thomas Höfer.
OZ: Wie kamen Sie selbst zum Radsport?
Mödebeck: Eigentlich durch meinen Sohn Göran, der vor vier Jahren Gefallen an dieser schönen Ausdauersportart fand. In meiner
Jugend versuchte ich mich einst bei den Judokas, den Schwimmern und auch beim Hockey.
OZ: Unterdessen drücken Sie selbst den schmalen Rennsattel?
Mödebeck: So ist es. In der Seniorenklasse II bestritt ich bisher nahezu 50 Rennen bis hin zu Deutschen Meisterschaften. Dabei
bevorzuge ich Straßenrennen.
OZ: Welches sind die vordringlichsten Ziele Ihrer Arbeit?
Mödebeck: Zunächst möchte ich die erfolgreiche Arbeit meines Vorgängers Heinz Böckenhauer weiterführen. Neben den Aktivitäten
im Kinder- und Jugendsport wollen wir künftig auch Triathlon in Bad Doberan etablieren. Natürlich sollen auch die Beteiligung an
Radtouren in Deutschland und im Ausland eine wesentliche Rolle spielen. Nicht zu vergessen sind die traditionellen Fußballturniere,
bei denen die Radsportler bisher immer vorne mitspielten.
OZ: Eigene Radsportveranstaltungen gab es lange nicht.
Mödebeck: Das ist leider richtig. Im Herbst wollen wir endlich auch in dieser Beziehung wieder aktiv werden. In Bad Doberans City
werden wir die Kriteriums-Landesmeisterschaften in der Münsterstadt ausrichten.
OZ: Um solche Höhepunkte veranstalten zu können, braucht man Förderer. Gibt es diese?
Mödebeck: Mustergültig unterstützt uns bereits seit zehn Jahren die Glashäger Brunnen GmbH als verlässlicher Sponsor. Ihre
Unterstützung haben kürzlich u.a. auch die Württembergische Versicherung und der Windkraftanlagenhersteller Nordex bekundet.
Das stimmt uns optimistisch.
Interview: JOCHEN MÜLLER
Radsprtverband Mecklenburg-Vorpommern e.V., Christian Herzog
02.01.2011 21:57:31
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