Chronik von RAD-Rennsportveranstaltungen in Mecklenburg ...

26.04.2002: OSTSEE-ZEITUNG/Greifswald
HSG erweitert SportangebotVerein
Rad-Rennsportchronik - Mecklenburg-Vorpommern
Greifswald (OZ) Radsport Triathlon und Wushu sind drei Sportarten, die seit diesem Jahr neu in der HSG Universität Greifswald
angeboten werden. Überhaupt ist die HSG ein sehr aktiver Verein. Das wurde am Dienstagabend auf der Jahreshauptversammlung
des Vereins deutlich. Auf dieser legte der Vorsitzende des Vereins, Tobias Nagel, Rechenschaft über die Arbeit im vergangenem
Sportjahr ab.
Aktiven, Trainern und Funktionären dankte er in seiner Rede. Er versicherte den alten und den aufgenommenen Mitgliedern,
weiterhin mit solider und zuverlässiger Arbeit die HSG Universität im Spektrum des Greifswalder Sports vernünftig und in bewährter
Weise zu vertreten. Über 50 Delegierte und Ehrengäste konnten sich von der guten Kinder- und Jugendarbeit überzeugen. Mehr als
60 Prozent der insgesamt fast 1750 Mitglieder (drittgrößter Verein in Mecklenburg-Vorpommern) sind jünger als 26 Jahre. Stolz ist
der Verein unter anderem auf die vier komplett neuen Tennisplätze, die im letzten Jahr übergeben wurden.
Mit den Volleyballern wechselten zu Beginn des Jahres zahlreiche leistungsorientierte Sportler vom GSC in die HSG. Der Klub
versteht sich aber weiterhin vorrangig als Breitensportverein und möchte noch viele Greifswalder für ihre über 20 Sportarten
gewinnen.
Auf über 100 Seiten im Internet (www.hsguni-greifswald.de) kann man Trainingszeiten und Wissenswertes über die HSG
Universität erfahren.
K.-D. G.
27.04.2002: OSTSEE-ZEITUNG/Greifswald
Morgen startet großes Radsport-Ereignis
Greifswald (OZ) Freizeitradler müssen morgen früh aufstehen, wenn sie beim ersten größeren regionalen Radsportereignis dieses
Jahres dabei sein wollen. Bereits um 8.30 Uhr geht es nämlich los. Der Name der Veranstaltung lautet „Usedom radelt an.“
Mitmachen kann jeder. „Es soll eine Breitensport-Tour werden und weiß Gott kein Rennen“, sagt Prof. Jochen Hinsching vom Uni-
Institut für Sportwissenschaft. Gemeinsam mit Vertretern des Geographie-Instituts, der Usedom Tourismus GmbH, des
Radsportvereins Insel Usedom und einigen weiteren Partnern hat er das Ereignis organisiert. Geplant ist, so Hinsching, dass drei
Pelotons aus drei Richtungen in einer Sternfahrt nach Zinnowitz radeln und sich dort vereinen.
Treffpunkt für die Radler der Greifswalder Region ist kurz nach 8 Uhr der Parkplatz an der Gaststätte „Alte Schmiede“ in Eldena.
Wer unterwegs zum Fahrerfeld stoßen will, kann das um 9.30 Uhr an der Lubminer Seebrücke, 10.30 Uhr am Hafen in Freest oder
11.45 Uhr am Parkplatz Mahlzow in Wolgast tun. Die Ankunft an der Zinnowitzer Seebrücke ist für 12.30 Uhr geplant.
Dort erwartet die Teilnehmer ein buntes Programm. Startnummern gibt es für 2 Euro am Start zu kaufen. Sie berechtigen zur
Rückfahrt mit der Usedomer Bäderbahn, einem Imbiss und einem Getränk.
T. PULT
02.05.2002: OSTSEE-ZEITUNG/Grimmen
Nächste Etappe: Kreisstadt
Radsportlegende Klaus Ampler auf Stippvisite
Grimmen (OZ) Man kennt ihn von der Sonnenscheintour zur Hilfe für krebskranke Kinder. Aber bekannter ist er eigentlich durch die
Friedensfahrt: Radsportlegende Klaus Ampler. Anlässlich des Maibaumfestes war er als Gast des Autohauses Hückstädt gekommen.
Bereits am Vorabend gab es im Autohaus eine Gesprächsrunde mit über 100 Gästen. Dabei ging es um den Sportler und
Mitorganisator der heutigen Friedensfahrt, Klaus Ampler. In der Nähe von Kröpelin ging er einst zur Schule, lernte auf der
Warnowwerft den Beruf eines Lichtbogenschweißers. Der Radsport faszinierte ihn, doch Geld für ein Rennrad gab es nicht . Das
wurde bei der Kartoffelernte zusammengespart.
1959 dann das erste große Rennen rund um Berlin, die Feuertaufe für den jungen Klaus. Trainer wurden auf ihn aufmerksam, und er
wurde an die Deutsche Hochschule für Köperkultur und Sport nach Leipzig delegiert.
1962 nahm er das erste Mal an der Friedensfahrt teil, die er schon ein Jahr später gewann. Er wurde DDR-Meister und siegte
zweimal bei der DDR-Rundfahrt. Täve Schur, Bernhard Eckstein viele große dieses Sportes lernte er kennen, und so ist es fast
natürlich, dass auch Sohn Uwe von diesem Radrennfahrer-Fieber erfasst wurde.
Er gewann viermal die Friedensfahrt. Sie hatte ein einmaliges Flair, das man nie vergisst. „Wann führt die Tour mal wieder durch
unser Bundesland“, lautet eine Frage. Das sei schwer zu sagen, da die Fahrt die drei Veranstalterländer Polen, CSR und
Deutschland streift und so die Etappen meist entlang der Grenzregionen gehen. Doch bestimmt wird es auch bei uns mal wieder
Touren geben. Klaus Ampler, der sympatische Sportler, versprach, Grimmen wieder einmal zu besuchen. Bevor er ging, erfüllte
Ampler so manchen Autogrammwunsch.
WALTER SCHOLZ
07.05.2002: OSTSEE-ZEITUNG/Ribnitz-Damgarten
Am Sonnabend in Saal treten Radler ins Pedal
Saal (OZ) Zum dritten Mal findet am kommenden Sonnabend in Saal die Kleine Friedensfahrt statt. Den ersten Start dieser
Veranstaltung, die beste Chancen hat, zur Tradition zu werden, nahm im Mai 2000 das Radsport-Idol Gustav-Adolf „Täve“ Schur vor.
Auch im vorigen Jahr starteten vornehmlich Mädchen und Jungen aus der Haupt- und Realschule Saal auf Strecken zwischen einem
und acht Kilometern. Medaillen, Urkunden und kleine Sachpreise warten auch in diesem Jahr auf die Sieger und Platzierten der
einzelnen Rennen.
Der Sportverein Waterkant Saal, das Kuratorium Friedensfahrt und der Verein Kultur in der Scheune teilen sich die Organisation
dieses Ereignisses, das immer mehr zum Volksfest wird. So engagieren sich Unternehmer der Gemeinde ebenso wie die Mitglieder
der verschiedensten Vereine, der Freiwilligen Feuerwehr, Eltern und Großeltern.
In diesem Jahr gibt es auch erstmalig ein Rennen für Jedermann für die Erwachsenen, und Udo Sänger, Co-Trainer von Peter
Sager und Mit-Entdecker von Jan Ulrich, bringt junge Lizenzfahrer vom PSV Rostock mit nach Saal, die hier gemeinsam mit Rügener
Radrennfahrern in einem Schauwettkampf für ihren Sport werben wollen.
Meldungen können vor dem Start oder beim Verein Kultur in der Scheune unter Tel.: 038223/5 93 08 abgegeben werden.
ANDREAS CIESIELSKI
Radsprtverband Mecklenburg-Vorpommern e.V., Christian Herzog
02.01.2011 21:57:31
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