Personalsituation - Equal Altenhilfe
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- demenziell erkrankte pflegebedürftige Menschen<br />
- Wachkomapatienten<br />
- stark somatisch pflegebedürftige, sterbende Menschen.<br />
Für die Zielgruppe der stark somatisch pflegebedürftigen Menschen wird ein<br />
Qualifizierungsbedarf bezüglich der Verwirklichung des Hospizgedankens, der<br />
Palliativmedizin sowie der Behandlungspflege für die stationären Pflegeeinrichtungen<br />
definiert.<br />
Für die Zielgruppe der demenziell erkrankten Menschen wird eine Qualifizierung der<br />
Betreuungsangebote im Hinblick auf die unterschiedlichen Ausprägungsformen von<br />
Demenz, eine umfassende Qualifizierung des Personals im Umgang mit demenziell<br />
erkrankten Menschen sowie teilweise eine Änderung der bestehenden<br />
Berufsgruppenkonzeption von Pflegeeinrichtungen benannt 118 .<br />
Die Frage nach integrativen versus segregativen Konzepten in der Betreuung von<br />
demenziell erkrankten pflegebedürftigen Menschen wird von den<br />
GesprächspartnerInnen unterschiedlich diskutiert. Einzelne GesprächspartnerInnen<br />
favorisieren eindeutig segregative Konzepte: "Integrative Konzepte funktionieren nicht –<br />
weder für das Personal noch für die BewohnerInnen" 119 . Die Mehrzahl der Befragten<br />
halten für eine abschließende Bewertung die Evaluation der Erfahrungen aus der<br />
Umsetzung von unterschiedlichen Konzepten für notwendig. Nach Auffassung<br />
verschiedener InterviewpartnerInnen aus Baden-Württemberg sind segregative und<br />
integrative Konzepte auch im Kontext zum Leitziel der wohnortnahen Versorgung in<br />
Baden-Württemberg zu sehen.<br />
� Tages- und Nachtpflege<br />
Vor allem die Tagespflege wird als wichtiges Angebot für leicht demenziell erkrankte<br />
Menschen sowie als wichtiges Entlastungsangebot für deren Angehörige bewertet. Die<br />
Akzeptanz und der Bekanntheitsgrad speziell von Tagespflegeeinrichtungen seien stark<br />
angestiegen. Als problematisch werden die Preishöhe und die Finanzierbarkeit der<br />
bestehenden Angebote genannt.<br />
Angebote für ältere MigrantInnen<br />
Derzeit nehmen ältere MigrantInnen professionelle Pflegeleistungen nur in geringem Maße in<br />
Anspruch. Die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen MigrantInnen sind durch ein<br />
118 Vgl. hierzu auch Deutscher Bundestag: Schlussbericht der Enquête-Kommission "Demographischer Wandel –<br />
Herausforderungen unserer älter werdenden Gesellschaft an den Einzelnen und die Politik". S. 243 – 244.<br />
119 Zitat von Herrn Pawletko, Freunde alter Menschen e. V..<br />
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