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Personalsituation - Equal Altenhilfe

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Pflegeversicherung, SGB XI<br />

� Zusammenführung der Leistungen der Pflege- und der Krankenversicherung (an der<br />

Schnittstelle Pflege/Gesundheitswesen)<br />

� "Einführung von personengebundenen Budgets im ambulanten Bereich als dritte Variante<br />

zu Geld- und Sachleistungen, also einer Geldleistung zum Sachleistungseinkauf, als dritte<br />

Variante zu Geld- und Sachleistungen, um den sich ausdifferenzierenden<br />

Pflegearrangements mehr Optionalität und Steuerungskraft zu gewähren – im Bedarfsfall<br />

flankiert durch Casemanagementstrukturen" 129<br />

� Vereinheitlichung der Pflegesachleistungen in der ambulanten und stationären Pflege<br />

� Kürzung der Pflegesachleistungen für Pflegestufe 1 bei gleichzeitiger Aufstockung der<br />

Pflegesachleistungen Pflegestufe 3 im Bereich der stationären Pflege<br />

� Auflösung des engen Berufsgruppenkonzepts in der Pflegeversicherung, insbesondere im<br />

Bereich der stationären <strong>Altenhilfe</strong>.<br />

Heimpersonalverordnung<br />

� Neudefinition und Lockerung von § 5 "Beschäftigte für betreuende Tätigkeiten"<br />

insbesondere bezüglich Fachkraftdefinition und Nachtdienstabdeckung.<br />

Die Mehrzahl der InterviewpartnerInnen ist der Auffassung, dass die gesetzlichen<br />

Rahmenbedingungen den Trägern von <strong>Altenhilfe</strong>einrichtungen zu wenig Flexibilität und<br />

Handlungsspielraum einräumen. Mehrfach wird in diesem Zusammenhang die<br />

Fachkraftdefinition und -quote genannt. Aber auch die Sektorentrennung der Bereiche<br />

ambulante und stationäre Pflege und Krankenhäuser würde die Personaldisposition<br />

erschweren. So müsse für jeden Bereich aufgrund der einschlägigen Vorschriften eine<br />

Pflegedienstleitung vorgehalten werden, beispielsweise auch für eine Übergangs- und<br />

Kurzzeitpflegeabteilung im Krankenhaus.<br />

Unterschiedliche Meinungen werden bezüglich der Förderung von ambulanten und<br />

stationären <strong>Altenhilfe</strong>angeboten durch Land und Kommunen vertreten. Einzelne<br />

InterviewpartnerInnen fordern von Land und Kommunen eine Förderung von derzeit<br />

brachliegenden Vernetzungs- und Koordinierungsaufgaben und des Casemanagements.<br />

Kontrovers wird die Investitionskostenförderung im Bereich der stationären Pflege diskutiert.<br />

Mehrere GesprächspartnerInnen außerhalb Baden-Württembergs sowie einzelne<br />

VertreterInnen der Verbände der Einrichtungsträger in Baden-Württemberg sprechen sich aus<br />

folgenden Gründen für eine Subjektförderung in Baden-Württemberg aus:<br />

129 Zitat von Herrn Dr. Schmidt, Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA).<br />

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