Vogelmonitoring in Sachsen-Anhalt 2009 - Ornithologenverband ...
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Tab. 2: Übersicht über die <strong>in</strong> verschiedenen Gebieten gemeldeten Schnatterenten-Brutvorkommen.<br />
Gebiet 2007 2008 <strong>2009</strong><br />
SDL<br />
Rohrwiese S Stendal<br />
(3437-1)<br />
1 W. m. 10 juv.<br />
+ 6 BV<br />
(J. Braun)<br />
1 BV<br />
(R. Prigge)<br />
3 BV<br />
(R. Prigge)<br />
7 BV<br />
(M. Kuhnert)<br />
4-6 BV<br />
(J. Braun)<br />
1 W. m. 6 juv. +<br />
3-5 BV<br />
(J. Braun)<br />
Alte Elbe Treuel<br />
(3636-2)<br />
Treuel Kiessee<br />
(3636-4)<br />
NSG Schollener See<br />
21 BV<br />
18 BV<br />
(3339-1)<br />
(M. Kuhnert) (M. Kuhnert)<br />
NSG Stremel<br />
8 W. m. juv. + 17 BV<br />
(3138-4)<br />
11 BV<br />
(M. Kuhnert)<br />
(M. Kuhnert)<br />
Garbe-Wrechow 4 BV<br />
5 BV<br />
4 BV<br />
(2935-4)<br />
(R. Audorf) (R. Audorf)* (R. Audorf)<br />
Elbaue SW<br />
2 W. m. juv. 2 W. m. 7, 8<br />
Schönhausen<br />
(H. Müller) juv.<br />
(3438-1/3437-2)<br />
(H. Müller)<br />
Fischbecker<br />
1 BV<br />
1 BV<br />
Elbwiesen<br />
(H. Müller) (T. Hellwig,<br />
(3438-3)<br />
H. Müller)<br />
NSG Schelldorfer See 1 BV<br />
(3537-2)<br />
(J. Braun)<br />
NSG Bölsdorfer 1 W. m. 4 juv. 2 W. m. 6, 2 juv.<br />
Haken<br />
(J. Braun) (J. Braun,<br />
(3437-4)<br />
T. Friedrichs)<br />
Dreieckswiese 3 BV<br />
1 W. m. 5 juv. +<br />
Stendal<br />
(J. Braun) 1 BV<br />
(3437-1)<br />
(J. Braun)<br />
Warnauer Havel und 7 BV<br />
9 BV<br />
Vorfluter<br />
(3239-3)<br />
(M. Kuhnert)<br />
(M. Kuhnert)<br />
Havel Kuhlhausen 2 BV<br />
(3239-1)<br />
(M. Kuhnert)<br />
Pierengraben W 3 BV<br />
Jederitz<br />
(3138-4)<br />
(M. Kuhnert)<br />
Havel N Havelberg 2 BV<br />
(3138-1)<br />
(M. Kuhnert)<br />
Elbeaue N Beuster 3 BV<br />
(3036-2/4)<br />
(J.ber. SDL)<br />
Alte Elbe Kannenberg 2 BV<br />
(3137-4)<br />
(J.ber. SDL)<br />
Elsholzwiesen 1 BV<br />
(3437-4, 3537-2) (P. Neuhäuser)<br />
Klietzer See<br />
2 BV<br />
4 BV<br />
(3338-1)<br />
(M. Kuhnert) (M. Kuhnert)<br />
Scharlibber See<br />
2 BV<br />
(3338-1)<br />
(M. Kuhnert)<br />
Elbeaue Losenrade<br />
2 W. m. 5, 6<br />
(3036-1/2)<br />
juv.<br />
(W. Lippert)<br />
Bodenentnahme<br />
1 W. m. 5 juv. 2 BV<br />
Bölsdorf<br />
(3437-4)<br />
(R. Holzäpfel) (T. Hellwig)<br />
Feuchtsenke SW<br />
1 W. m. 5 juv.<br />
Hämerten<br />
(T. Friedrichs,<br />
(3437-2)<br />
JL<br />
J. Braun)<br />
Alte Elbe Jerichow 2 BV<br />
2 BV<br />
(3437-4, 3438-3,<br />
3537-2, 3538-1)<br />
(T. Hellwig)<br />
(T. Hellwig,<br />
S. Königsmark)<br />
Krickente (Anas crecca): Nach der recht hohen<br />
Zahl gemeldeter Reviere im Vorjahr konnten <strong>2009</strong><br />
nur 15–16 Krickentenpaare im Land festgestellt<br />
werden, was aber sicher eher mit der schwierigen<br />
Erfassbarkeit der Art als mit e<strong>in</strong>er Bestandsabnahme<br />
zusammenhängt. Erneut wurden drei<br />
Junge führende Weibchen beobachtet. Nur an<br />
wenigen Brutgewässern gel<strong>in</strong>gen regelmäßig<br />
Bruth<strong>in</strong>weise, was e<strong>in</strong>erseits für e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge Stetigkeit<br />
der Art spricht, andererseits aber auch die<br />
schlechte Erfassbarkeit unterstreicht.<br />
Spießente (Anas acuta): Auch im Jahr <strong>2009</strong> ist<br />
der Staatlichen Vogelschutzwarte ke<strong>in</strong> Brutverdacht<br />
oder gar Brutnachweis für die Spießente<br />
bekannt geworden. Nachzutragen ist e<strong>in</strong>e Brutmeldung<br />
aus dem Jahr 2003, die erst im Rahmen<br />
der ADEBAR-Bearbeitungen bekannt wurde. Am<br />
29.6.2003 beobachtete R. Zschäpe e<strong>in</strong> Weibchen<br />
der Spießente mit 2 ca. 1 Woche alten Jungen<br />
Gebiet 2007 2008 <strong>2009</strong><br />
BK<br />
Großes Bruch<br />
(3932-4, 3933-3)<br />
Seelsches Bruch<br />
(3833-1)<br />
ABI<br />
Goitzsche, Feuchtgebiet<br />
Petersroda (4439-2)<br />
Osternienburger<br />
Teichgebiet<br />
(4137-4, 4138-3, 4238-1)<br />
NSG Cösitzer Teich<br />
(4338-1/3)<br />
Grube Herm<strong>in</strong>e,<br />
Sandersdorf<br />
(4339-4)<br />
WB<br />
Alte Elbe Bösewig<br />
(4242-2)<br />
Alte Elbe Melzwig<br />
(4142-3)<br />
SLK<br />
Fuhnesumpf<br />
Kle<strong>in</strong>wirschleben<br />
(4236-4)<br />
Alter Angelteich bei<br />
Unseburg<br />
(4035-3)<br />
Bodeniederung um<br />
Staßfurt (obige<br />
Gebiete umfassend)<br />
Großer Kiessee NW<br />
Barby<br />
(4037-1)<br />
Kiesgrube Tornitz<br />
(4037-3)<br />
Gerlebogker Teiche<br />
(4236-4)<br />
MSH<br />
Helmestausee<br />
(4531-4, 4532-3)<br />
Salziger See<br />
(4536-1)<br />
Grube Amsdorf<br />
(4536-1/3)<br />
SK/HAL<br />
Staubecken<br />
Schladebach<br />
(4638-4)<br />
Saaleaue Planena<br />
(4537-4)<br />
Summe gemeldeter<br />
Reviere<br />
Geschätzter<br />
Landesbestand<br />
1 BV<br />
(H. Teulecke)<br />
2 BV<br />
(H. Mahler u.a.)<br />
5 BP<br />
(I. Todte)<br />
1-2 BV<br />
(R. Kriskewitz,<br />
K.-D. Hallmann)<br />
2-3 BV<br />
(J. Müller,<br />
W. Hahn)<br />
2 BP<br />
(J. Scheuer)<br />
2 W m. 4, 10 juv.<br />
(L. Müller)<br />
64-66<br />
70-120<br />
4 W. m. 4, 7, 8,<br />
10 juv. + 5 BV<br />
(H. Teulecke)<br />
1 W. m. 7 juv. +<br />
2 BP<br />
(R. Hort, R. Würl)<br />
6 BP<br />
(I. Todte);<br />
davon 3 BP<br />
Neolithteich<br />
(H.&R. Rochlitzer)<br />
2 BV<br />
(G. Hildebrandt)<br />
1 BV<br />
(FG BTF)<br />
1 BV<br />
(K. Uhmann)<br />
1 BV<br />
(A. Schonert)<br />
3 W. m. 9, 9, 4 juv.<br />
(J. Scheuer,<br />
S. Herrmann u.a.)<br />
4 BV<br />
(L. Müller)*<br />
94-96*<br />
95-125*<br />
1 W. m. 6-7 juv.<br />
+ 7 BV<br />
(H. Teulecke)<br />
7 BP<br />
(I. Todte),<br />
davon 2 BP<br />
Neolithteich<br />
(H.&R. Rochlitzer)<br />
1 BV<br />
(G. Hildebrandt)<br />
10-15 BV<br />
(FG Staßfurt)<br />
1 BV<br />
(U. Wietschke)<br />
1 W. m. 7 juv.<br />
(U. Wietschke)<br />
2 BV<br />
(I. Todte)<br />
3 BP<br />
(J. Scheuer)<br />
3-4 BV<br />
(L. Müller)<br />
1 W. m. 4 juv.<br />
(A. Ryssel)<br />
3 BV<br />
(H. Tauchnitz)<br />
103-111<br />
100-140<br />
am Staubecken Schladebach/SK (4638-4). Da<br />
der Vergleich zu Junge führenden Stockenten<br />
möglich war, ist die Beobachtung als sicher e<strong>in</strong>zustufen.<br />
Knäkente (Anas querquedula): Mit 63 gemeldeten<br />
Paaren lag der Brutbestand im Bereich des<br />
Vorjahres (Tab. 4). Insbesondere aus dem Raum<br />
Köthen lagen <strong>2009</strong> weniger Meldungen vor als im<br />
Vorjahr. Der Landkreis Stendal beherbergte fast<br />
zwei Drittel des im Jahr <strong>2009</strong> gemeldeten Landesbestandes.<br />
Löffelente (Anas clypeata): Mit nur 16–18<br />
Brutnachweisen bzw. -verdachten (Tab. 5) halbierte<br />
sich der gemeldete Bestand der Löffelente<br />
im Vergleich zum Vorjahr. Dies liegt <strong>in</strong>sbesondere<br />
an fehlenden Nachweisen aus dem Bördekreis<br />
und dem Landkreis Wittenberg sowie deutlich weniger<br />
Meldungen aus dem Landkreis Stendal. Ob<br />
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