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Vogelmonitoring in Sachsen-Anhalt 2009 - Ornithologenverband ...

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Abb. 2: Zählstrecken und -gebiete <strong>in</strong> der Wasservogelzählsaison <strong>2009</strong>/10.<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Übersicht über die Zählsaison<br />

Nachdem bereits die vergangene Saison von länger<br />

anhaltendem Frost geprägt war, stellte der<br />

W<strong>in</strong>ter <strong>2009</strong>/10 die Wasservögel und auch die<br />

Zähler vor e<strong>in</strong>e große Herausforderung. Zwischen<br />

Januar und März 2010 waren fast alle kle<strong>in</strong>eren<br />

und viele der größeren Stillgewässer zugefroren<br />

und zahlreiche Äsungsflächen tief verschneit. Dies<br />

führte bei zahlreichen Arten zu e<strong>in</strong>em Ausweichen<br />

auf die Flüsse, andere verließen die Region sehr<br />

74<br />

schnell, wie zum Beispiel Eisvogel, Lappentaucher,<br />

Kormoran, Grau- und Silberreiher. Auch der<br />

Rotmilan machte sich <strong>in</strong> diesem W<strong>in</strong>ter rar.<br />

Besonders deutlich werden die Auswirkungen<br />

strenger W<strong>in</strong>ter bei Arten, die ihre Rastvorkommen<br />

aus nahrungsökologischen Gründen auf größere<br />

Stillgewässern konzentrieren. E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>drucksvolles<br />

Beispiel bietet hier das Blesshuhn (Fulica atra), von<br />

dem ca. 20.000 Vögel <strong>in</strong> der Frostperiode <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

den Rücken kehrten (Abb. 3).

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