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index collectorum herbarii senckenbergiani (fr)

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RÖLL, Julius (1846-1928)<br />

Lehrer, Bryologe<br />

RÖLL wurde am 31. Oktober 1846 in Ostheim v. d. Rhön geboren. Nach der Schulzeit in Lengsfeld besuchte er das Lehrerseminar<br />

in Eisenach. 1866 wurde er Lehrer in Schnepfenthal (Thüringen), 1869-1871 lehrte er am Mädchen-<br />

Gymnasium in Bremen. 1871 siedelte er nach Jena über und studierte Naturwissenschaften neben seiner Lehrtätigkeit.<br />

1873 promovierte er zum Dr. phil. Von 1874 bis 1876 war er Lehrer in Frankfurt am Main. 1876 kam er an das<br />

Mädchen-Gymnasium in Darmstadt und unterrichtete bis 1911 Naturwissenschaften. 1914 ließ RÖLL sich in Aue im<br />

Erzgebirge nieder, wo er am 21. November 1928 starb.<br />

RÖLL begann 1866 mit botanischen Studien und widmete sich in der Hauptsache den Moosen, aber auch den Pilzen.<br />

Besonders eingehend erforschte er die Familie der Torfmoose (Sphagnaceae). Forschungsreisen führten ihn 1888-<br />

1889 nach Nordamerika. 1909 wurde er zum Professor ernannt. RÖLL hatte einen sehr großen Korrespondenzkreis und<br />

war ein engerer Freund Adalbert GEHEEBs (siehe dort), der ihn in die Bryologie eingewiesen hatte.<br />

Herbar: Im Besitz der SGN befinden sich Moosbelege aus der Schweiz, Italien und dem Odenwald. Außerdem existiert<br />

eine Sammlung der an RÖLL gerichteten Briefe, u. a. von W. ARNELL (u. a. Nekrolog KINDBERG), C. BAENITZ, V.F. BROTHERUS,<br />

L. DOSCH, C. DUFFT, M. FÜRBRINGER, A. GEHEEB, M. GOLDSCHMIDT, H.K. HAUßKNECHT, G. HERPELL, N.C. KINDBERG, A. METZLER, W.<br />

MIGULA, G. ROTH, W.P. SCHIMPER, H. SCHINZ, W. SCHLIEPHACKE, E. STOLLE, A. VIGENER, C. WARNSTORF und E. ZICKENDRATH.<br />

Biogr.: Anonymus (1929): Julius RÖLL = (1846-1928).- Hedwigia 68 (6): 351; Dresden; LUDWIG, W. (1962): Julius RÖLL<br />

(1846-1928) als hessischer Bryologe.- Hess. Florist. Briefe 11 (125): 17-19; Darmstadt; TL-2, 4: 837.<br />

ROEMER, Carl (1815-1881): Botaniker; geboren in Eupen; Schüler von A.L.S. LEJEUNE, etwa 1850-1870 Verwaltungsbeamter<br />

im Industriesektor in Namiest/Mähren; später in Eupen und Quedlinburg.<br />

Herbar: Vorwiegend Bryophyta (Mähren).<br />

Biogr.: IH-C; TL-2.<br />

ROEMER, Carl Ferdinand (1818-1891): Deutscher Geologe (Mineraloge und Paläontologe) und Forschungsreisender;<br />

geboren in Hildesheim, gestorben in Breslau; Bruder von Friedrich Adolph ROEMER und Karl Georg Hermann ROEMER,<br />

studierte 1836-1839 Jura in Göttingen (1 Semester in Heidelberg) und 1840-1842 Naturwissenschaften in Berlin, 1842<br />

Dr. phil. Berlin, reiste 1842-1845 in Deutschland und 1845-1848 in die USA (überwiegend Texas), 1848 Habilitation für<br />

mineralogisch-geologische Wissenschaften Bonn, 1848-1855 Privatdozent in Bonn, 1855-1891 Professor der Mineralogie,<br />

Geologie und Paläobotanik sowie Direktor des mineralogischen Museums der Universität Breslau, ab 1885 auswärtiges<br />

Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, ab 1862 Korrespondierendes Mitglied der Gesellschaft<br />

der Wissenschaften zu Göttingen, ab 1869 auch der Akademie der Wissenschaften zu Berlin, ab 1873 Korrespondierendes<br />

Mitglied der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft, ab 1874 Mitglied der Leopoldina und<br />

Korrespondierendes Mitglied der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften zu St. Petersburg.<br />

Herbar: Algae (Rovinj).<br />

Biogr.: TL-2; WAGENITZ (1988).<br />

ROHRER, Fritz (1848- ?).<br />

Herbar: Phanerogamae (Schweiz) [Herb. HUPKE].<br />

Biogr.: HUH Index of botanists database; IH-C.<br />

ROHWEDER, Otto (* 1919): Deutscher Botaniker; Promotion in Hamburg, Mitarbeiter am Institut für Systematische<br />

Botanik der Universität Zürich.<br />

Herbar: Paratypen von Bromeliaceae und Commelinaceae (El Salvador).<br />

Biogr.: Angaben der Sektion Phanerogamen; HUH Index of botanists database; IH-C; Index Herbariorum, ed. 7.<br />

ROLF<br />

Herbar: Bryophyta (Vogelsberg).<br />

Biogr.: Angaben auf Herbaretikett.<br />

ROLLE, Friedrich (1827-1887): Deutscher Geologe und Paläobotaniker; geboren und gestorben in Bad Homburg v. d. H.;<br />

1837-1843 Besuch des Feltmannschen Institutes in Bad Homburg, Collége Royal in Straßburg und Gymnasium Darmstadt,<br />

danach höhere Gewerbeschule in Darmstadt, 1843-1871 Sammeltätigkeit, 1846 Studium der Philosophie Universität<br />

Gießen, 1848-1849 Universität Bonn, 1851 Dr. phil. Tübingen, 1853-1859 als Geologe in Graz, 1857-1862 am<br />

Hofmineralien-Kabinett in Wien, ab 1862 wieder in Bad Homburg als privater Wissenschaftler. Studierte die Paläontologie,<br />

Geologie und Botanik der Region um Bad Homburg, ab 1885 Korrespondierendes Mitglied der Senckenbergischen<br />

Naturforschenden Gesellschaft.

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