index collectorum herbarii senckenbergiani (fr)
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Biogr.: HERTEL & SCHREIBER (1988); KNOBLOCH (1983); WAGENITZ (1982).<br />
KÉRÉ, Ulrike (* 1963): Geboren in Erbach/Odenwald; 1982-1990 Studium der Biologie in Frankfurt am Main, 1996 Promotion<br />
an der Universität Frankfurt am Main, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Botanischen Institut der Universität<br />
Frankfurt am Main.<br />
Herbar: 758 Phanerogamae (Burkina Faso). Diese Pflanzen wurden im Rahmen des Sonderforschungsbereiches 268<br />
“Westa<strong>fr</strong>ikanische Savanne” im Rahmen eines Kooperationsvertrages zwischen Senckenbergische Naturforschende<br />
Gesellschaft und Universität Frankfurt am Main gesammelt.<br />
Biogr.: Eigene Angaben.<br />
KERNER VON MARILAUN, Anton Joseph RITTER (1831-1898): Österreichischer Botaniker und Arzt; geboren in Mautern/Niederösterreich,<br />
gestorben in Wien; 1854 Dr. med. Wien, 1855-1858 Hochschullehrer und 1858-1860 Lehrer der<br />
polytechnischen Hochschule in Budapest, 1860-1878 Direktor des Botanischen Gartens Innsbruck, 1878-1898 Direktor<br />
des Botanischen Gartens Wien.<br />
Herbar: Phanerogamae (Österreich, Tirol, Ungarn).<br />
Biogr.: TL-2; HUH Index of botanists database.<br />
KESSELMEYER, Paul August (1813-1897)<br />
Botaniker, Mineraloge<br />
KESSELMEYER wurde am 10. September 1813 in Frankfurt am Main geboren. Dort besuchte er die Musterschule und ging<br />
im Juli 1828 als Lehrling in das Seidenwarengeschäft "Passavant". Dort blieb er als Handlungsgehilfe bis Juni 1835 und<br />
war anschließend in Lyon und Paris kaufmännisch tätig. Im Dezember 1840 gründete er in Frankfurt a. M. ein eigenes<br />
Modewarengeschäft, ehe er 1851 Gesellschafter im Seidenwarengeschäft Bernus & Cie. wurde. Nach seinem dortigen<br />
Ausscheiden reiste er durch Europa und widmete sich der Wissenschaft. KESSELMEYER starb am 16. Februar 1897 nach<br />
langer Krankheit in Frankfurt a. M.<br />
KESSELMEYER bildete sich neben der Schule und dem Beruf in vielen Sprachen und Wissenschaften fort. Der Beendigung<br />
seiner beruflichen Laufbahn folgten insbesondere philosophische und naturwissenschaftliche Studien. Reisen führten<br />
ihn nach England, Frankreich, Italien und Korsika, in die Donauländer und bis nach Montenegro, in die Schweiz (1876<br />
Schaffhausen) sowie in die verschiedensten Gegenden von Deutschland. Auf diesen Reisen legte er wertvolle Pflanzen-<br />
und Mineraliensammlungen an, die er in der Hauptsache der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft überließ.<br />
Mit dieser war er seit 1859 eng verbunden und war 1862 und 1863 ihr 2. Sekretär. Seine Forschungen wertete<br />
KESSELMEYER in aller Zurückgezogenheit aus und fasste sie in einem philosophisch-naturwissenschaftlichen Werk mit<br />
dem Titel "Der ewige, allgegenwärtige und allvorkommene Stoff, der einzige mögliche Urgrund alles Seyns und<br />
Daseyns" zusammen. Die vier Bände wurden 1896-1897 unter dem Pseudonym "Der <strong>fr</strong>eie Wandersmann" von einem<br />
anonym gebliebenen Verwandten herausgegeben. Bei diesem handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um seinen<br />
Schwager J. FINGER aus Wiesbaden.<br />
Herbar: Im Besitz der SGN befindet sich KESSELMEYERs gesamte, viele alte Florenwerke enthaltende Bibliothek und das<br />
Herbarium mit mehr als 150 Faszikeln Phanerogamen aus Deutschland und 2 Faszikeln Kryptogamen sowie außereuropäische<br />
Phanerogamen. Ferner existiert eine Sammlung mit Blattpilzen aus Ungarn und Dalmatien.<br />
KESSELMEYER, W.J. & KESSELMEYER, C.A. (1897): Vorwort zum vierten Bande und Nachruf.- in: Anonymus: Der ewige, allgegenwärtige<br />
und allvorkommene Stoff, der einzige mögliche Urgrund alles Seyns und Daseyns, Band 4; Leipzig.<br />
Biogr.: SCHROTZENBERGER, R. (1884): Francofurtensia. Aufzeichnungen zur Geschichte von Frankfurt am Main: 127;<br />
Frankfurt a. M; SNG (Hrsg.) (1897): Ber. Senckenberg. Naturf. Ges. Frankfurt: VI; Frankfurt a. M.<br />
KIEFER: Bieberach.<br />
Herbar: „Einige seltene südeuropäische Pflanzen“.<br />
Biogr.: Angaben der Sektion Phanerogamen.<br />
KIEM, Josef: Bozen.<br />
Herbar: Phanerogamae (6 Belege aus Süd-Tirol)<br />
Biogr.: Angaben der Sektion Phanerogamen.<br />
KILIAN, Norbert (* 1957): Deutscher Botaniker; geboren in Wiesloch bei Heidelberg; Studium der Biologie, Psychologie<br />
und Geschichte in Heidelberg und Berlin, 1988 Diplom Biologie Freie Universität Berlin, seit 1993 wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter am Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin-Dahlem, 1996 Promotion Freie Universität Berlin.<br />
Seit 1990 auch als Honorar-Mitarbeiter für die International Association for Plant Taxonomy (IAPT) tätig.<br />
Herbar: 654 Phanerogamae und Pteridophyta (Kapverden 1985/86, inkl. Belege (auch Typen) seiner Revision der