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index collectorum herbarii senckenbergiani (fr)

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Herbar: Die SGN besitzt die "Fungi rhenani exsiccati" Edit. I, Fasz. 1-27, Nr. 1-2700 und die Belege zu seinem Buch<br />

"Nassaus Flora" sowie Belege zu "Nassaus Gränz-Flora". Ferner existieren einige Belege Phanerogamen aus der<br />

Schweiz um Winterthur, dem Rheingau und aus der Umgebung von Heidelberg und Mainz sowie Moosbelege.<br />

Biogr.: Anonymus (1878): In: ADB 8: 176; Leipzig; KIRSCHBAUM, C.L. (1878): Nekrolog.- Jahrb. Nassauischen Vereins.<br />

Naturk. 29, 30: 432-433; Wiesbaden; TL-2, 1: 896.<br />

FÜRSTENWERTH: Oberförster in Rastatt.<br />

Herbar: „Früchte mehrerer amerikanischer Eichen und von Hicoria, 1 Stammquerschnitt von Quercus macrocarpa“<br />

[Früchte- und Samensammlung].<br />

Biogr.: Angaben auf Herbaretikett.<br />

FUHR, Heinrich (1897-1939): Fuhr wurde am 02.06.1897 in Lich (Oberhessen) geboren, er starb am 06.09.1939 in Gießen;<br />

1915 Abitur in Gießen, ab 1916 Studium Universität Gießen; 25.05.1921 Promotion unter Ludwig Schlesinger zum<br />

Dr. phil. (Thema der Dissertation: Zur Transformationstheorie der Fuchsschen Funktionen, publ. in Mitt. Math. Seminar<br />

Universität Gießen 1: H.1, S. 1-24. 1921); Studienassessor OR Gießen und Studienrektor; Lehrer an der Herder-<br />

Schule (ehem. Langemark-Schule) in Gießen; 1932-1939 Lehrauftrag an der Universität Gießen und 1920-1939 Mitglied<br />

der Deutschen Mathematiker Vereinigung.<br />

Herbar: Phanerogamae (Hessen): ca. 25 Belege aus dem Nachlass 2003 über die Botan. Ver. Natursch. Hessen zugeg.<br />

Biogr.: Eigene Angaben; Deutsche Mathematiker Vereinigung, Tobies, R. 2006: Biographisches Lexikon in Mathematik<br />

promovierter Personen. - Algorismus Heft 58.<br />

FUNCK, Heinrich Christian (1771-1839)<br />

Apotheker, Botaniker (Bryologe)<br />

FUNCK wurde am 22. November 1771 in Wunsiedel in Ober<strong>fr</strong>anken geboren. Nach der Gymnasialzeit in Hof absolvierte<br />

er von 1789-1792 in Regensburg eine Apothekerlehre. In Salzburg verbrachte er ein Jahr als Gehilfe. 1794 zog er nach<br />

Erlangen und zu weiteren Studien 1798 nach Jena. Im September 1803 übernahm er die mütterliche Apotheke in Ge<strong>fr</strong>ees<br />

im Fichtelgebirge, wo er auch 13 Jahre das Amt des Bürgermeisters bekleidete. 1834 verkaufte er die Apotheke<br />

und widmete sich ausschließlich seinen wissenschaftlichen Studien. FUNCK starb am 14. April 1839 in Ge<strong>fr</strong>ees.<br />

FUNCK gewann, inspiriert durch seinen Kollegen und Freund D.H. HOPPE, während seiner Lehrzeit eine enge Beziehung<br />

zur Botanik, die er in Erlangen als Schüler von E.W. MARTIUS weiter ausbaute. Ab 1803 entwickelte er sich zu einer<br />

Autorität auf dem Gebiet der Kryptogamenforschung, insbesondere als Kenner der Laubmoose. Eine Professur für<br />

Botanik in Berlin lehnte er 1821 ab. Er unternahm zahllose Exkursionen ins Fichtelgebirge, in die Salzburger Alpen, die<br />

Hohen Tauern, nach Italien, in die Schweiz und nach Norddeutschland. Er war Herausgeber von Exsikkatenwerken und<br />

eines 1820 erschienenen Taschenherbariums. Von 1835-1839 kam er der Bitte des Münchner Herbariums nach, die<br />

Kryptogamensammlung zu ordnen. Seit 1790 war er Mitglied der Regensburgischen Botanischen Gesellschaft und<br />

gehörte zu den Mitgründern der Zeitschrift "Flora". Zu seinen Schülern gehörten C.F. HORNSCHUH und J.F. LAURER.<br />

Herbar: Die SGN besitzt die Exsikkatensammlung "Cryptogamische Gewächse des Fichtelgebirges" (Pteridophyta,<br />

Bryophyta, Lichenes):<br />

1. Ausgabe 1800-1831 (Hof und Leipzig), Hefte 1-36, Nr. 1-745. Die Hefte 37-42, Nr. 746-865 fehlen.<br />

2. Ausgabe 1806-1818 (Leipzig), Hefte 2-5, 7-15, 17-20, 23-25; Nr. 26-125, 146-325, 346-425, 466-525.<br />

Biogr.: ASCHERSON, P. (1878): In: ADB 8: 196-197; Leipzig; HEIN & SCHWARZ (1975): 185-186; SCHMIDT, A. (1879): Christian<br />

Heinrich FUNCK.- Flora 62 (7): 97-103; Regensburg; TL-2, 1: 898; FRAHM & EGGERS 2001: 120-121 (Portr.).<br />

FUTSCHIG, Josef Adalbert (1911-1984)<br />

Lehrer, Bryologe<br />

FUTSCHIG wurde am 3. August 1911 in Oberlangenau im Riesengebirge geboren. Nach dem Abitur in Hohenelbe wurde<br />

er Lehrer und unterrichtete bis 1939 in verschiedenen Schulen seiner Heimat. Nach dem 2. Weltkrieg und der Gefangenschaft<br />

lebte er in Hessen und kam zuerst nach Gemünden an der Wohra. 1962 ging er nach Frankfurt am Main und<br />

zog nach 1980 nach Hüttenberg-Rechtenbach bei Gießen. FUTSCHIG starb dort am 23. Januar 1984.<br />

FUTSCHIG entwickelte in jungen Jahren eine Vorliebe für die Moose, insbesondere die Lebermoose. Nach 1949 widmete<br />

er sich eingehend der Moosflora Hessens und forschte hauptsächlich in den östlichen Mittelgebirgen aber auch im<br />

Odenwald und Lahntal. Exkursionen und Reisen führten ihn in den Bayerischen Wald, das Allgäu, das Riesengebirge,<br />

nach Österreich und Lappland. In allen Gebieten machte er wichtige Neuentdeckungen, die er nur teilweise selbst<br />

publizierte. Seine Kenntnisse vermittelte er auf Exkursionen, Funde und Beobachtungen teilte er Kollegen mündlich,<br />

oft unter Zusendung eines Beleges, mit.<br />

Herbar: Im Besitz der SGN befindet sich das gesamte Herbarium aus der Zeit nach 1945 mit mehr als 10.000 Moosbelegen.<br />

Die Belege stammen zu 75 % aus Hessen, 25 % aus Ungarn, Italien, Skandinavien, der Tschechischen Republik

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