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index collectorum herbarii senckenbergiani (fr)

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GAUTIER, J.<br />

Herbar: Phanerogamae (Sudeten).<br />

Biogr.: Angaben auf Herbaretikett.<br />

GAUTIER-LACROZE, J.: Clermont-Ferrand.<br />

Herbar: Phanerogamae (Frankreich).<br />

Biogr.: Angaben auf Herbaretikett.<br />

GEGENBAUER, G.F.F. (evtl.: Prof. GEGENBAUER aus Jena, ab 1869 Korrespondierendes Mitglied der Senckenbergischen<br />

Naturforschenden Gesellschaft).<br />

Herbar: Pteridophyta.<br />

Biogr.: SGN (1955).<br />

GEHEEB, Adalbert (1842-1909)<br />

Apotheker, Bryologe, Florist<br />

GEHEEB wurde am 21. März 1842 in Geisa in Thüringen geboren, wo er auch die Kindheit verbrachte. Von Ostern 1856-<br />

1858 besuchte er das Gymnasium in Eisenach. Auf elterlichen Wunsch trat er im selben Jahr in Coburg die Apothekerlehre<br />

an und legte 1861 die Gehilfenprüfung ab. Anschließend arbeitete er 6 Monate in Bruchsal und war 1½ Jahre in<br />

Brugg und 1 Jahr in Zofingen in der Schweiz als Gehilfe tätig. 1864 ging er von dort zum Studium der Pharmakologie<br />

nach Jena. Im September 1865 bestand er das Staatsexamen in Weimar und übernahm im April 1866 die väterliche<br />

Apotheke in Geisa. Im Mai 1897 verkaufte er seinen Besitz und siedelte nach Freiburg im Breisgau über. GEHEEB starb<br />

am 13. September 1909 während eines Klinikaufenthalts in Königsfelden bei Brugg.<br />

GEHEEB machte 1860 die Bekanntschaft mit dem Bryologen F. ARNOLD, A.D.F.C. ROSE und K. MÜLLER (Halle) und widmete<br />

sich seitdem der Bryologie. 1863 verfasste er seine erste Arbeit über die Laubmoose des Kantons Aargau, den er während<br />

der Gehilfenjahre in der Schweiz eingehend erforscht hatte. Seine Hauptarbeit bestand zeitlebens in der bryologischen<br />

Erforschung der Rhön, deren Ergebnisse er ab 1870 stetig veröffentlichte. Die Arbeiten führten zu internationaler<br />

Anerkennung, worüber er in den Besitz zahlreicher exotischer Sammlungen kam, deren Bearbeitung ihm anvertraut<br />

wurde. Herausragend waren die Publikationen zur Moosflora von Teilen Brasiliens (Rio de Janeiro und Sao<br />

Paulo), Tasmanien und Neuseeland, Madagaskar, Sumatra, Java und insbesondere von Neu-Guinea. Eigene Forschungsreisen<br />

führten ihn 1871 nach Österreich, 1880 nach Schweden und Norwegen, 1892 nach Südtirol und 1903 in<br />

die Schweiz. Neben der Moosforschung beschäftigte er sich mit Kunst und Poesie, dichtete und stellte Landschaftsbilder<br />

aus Moosen und Flechten her. GEHEEB stand in Kontakt mit den bekanntesten Botanikern, namentlich L. MOLENDO,<br />

A. BRAUN, C.F. SCHIMPER, F. JANZEN und C. SCHLIEPHACKE. Enge Freundschaft verband ihn mit Julius RÖLL (siehe dort).<br />

Herbar: Im Besitz der SGN befinden sich einige wenige Moosbelege. Von besonderer Bedeutung ist die große Anzahl<br />

von Briefen GEHEEBs an RÖLL, die sich im Nachlass des letzteren fanden, und die Abschriften eines GEHEEBschen Tagebuchs.<br />

Biogr.: HEIN & SCHWARZ (1975): 193; HERZOG. Th. (1910): Adalbert GEHEEB.- Verh. Bot. Vereins Prov. Brandenburg 51<br />

(1909): 151-152; Berlin; RÖLL, J. (1909): Adalbert GEHEEB.- Allg. Bot. Z. Syst. 15 (11): 165-167; Berlin; RÖLL, J. (1910):<br />

Meine Erinnerungen an Adalbert GEHEEB.- Mitth. Thüring. Bot. Vereins N. F. 27: 1-13; Weimar; TL-2, 1: 928.<br />

GEHEEB, O.<br />

Herbar: Phanerogamae (Rhön: Geisa) [Herb. GOLDSCHMIDT].<br />

Biogr.: Angaben auf Herbaretikett.<br />

GEISENHEYNER, Ludwig (1841-1926)<br />

Lehrer, Botaniker<br />

GEISENHEYNER wurde am 8. März 1841 in Potsdam geboren. Von 1857 bis 1861 besuchte er das Lehrerseminar in Berlin.<br />

Bis 1863 war er Hauslehrer in Reichenberg bei Wriezen an der Oder. Anschließend kam er als Gymnasiallehrer nach<br />

Herford. Von Oktober 1870 bis April 1911 war er Lehrer am Gymnasium in Kreuznach. GEISENHEYNER starb im Januar<br />

1926 in Kreuznach.<br />

GEISENHEYNER widmete sich zunächst pflanzengeographischen, floristischen und systematischen Studien, ehe er sich ab<br />

1903 mit Pflanzenmissbildungen befasste. Seine Forschungsergebnisse veröffentlichte er in großer Zahl ab 1877 in<br />

zahlreichen Aufsätzen. Besondere Bedeutung erlangte die 1881 herausgegebene "Flora von Kreuznach", die 1903 in<br />

zweiter Auflage mit erweitertem Geltungsbereich erschien. Er war Mitarbeiter der "Flora exsiccata Rhenana" von<br />

POEVERLEIN, VOIGTLÄNDER-TETZNER & ZIMMERMANN. Auch als Zoologe machte er sich einen Namen und gab von 1888 bis<br />

1908 die 4 Bände der "Wirbeltierfauna von Kreuznach unter Berücksichtigung des ganzen Nahegebiets" heraus. Nach

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