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index collectorum herbarii senckenbergiani (fr)

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BORKHAUSEN, Moriz Balthasar (1760-1806): Deutscher Naturforscher (Ornithologe); geboren in Gießen, gestorben in<br />

Darmstadt; Studium der Rechtswissenschaften und Pädagogik in Gießen, 1781 als Hauslehrer in Gladenbach und 1785<br />

bei Prof. HÖPFNER in Darmstadt, 1792 Assessor bei der Landesökonomiedeputation, 1793 Promotion an der Philosophischen<br />

Fakultät Erlangen.<br />

Herbar: Phanerogamae (Deutschland).<br />

Biogr.: GEBHARDT (1964).<br />

BORNMÜLLER, Josef Friedrich Nicolaus (1862-1948): Deutscher Botaniker; geboren in Hildburghausen/Thüringen, gestorben<br />

in Weimar; Erforscher des Orients, Vorder- und Zentralasiens, Inspektor am Botanischen Garten Belgrad,<br />

Kurator des Herbarium HAUSSKNECHT in Weimar.<br />

Herbar: Phanerogamae (Plantae exsiccatae Anatoliae orient.; Plantae exsiccatae Persico-turcicum; Kanaren und Thüringen)<br />

[Herb. HUPKE und Generalherbar].<br />

Biogr.: GRUMMANN (1974); TL-2.<br />

BORSCH, Thomas (* 1969): Deutscher Botaniker; geboren in Kronberg/Taunus; 1985 Praktikant und seit 1991 Mitarbeiter<br />

in der Botanisch-Paläobotanischen Abteilung am Forschungsinstitut Senckenberg, Studium der Biologie in Frankfurt<br />

am Main und Bonn, ab 1996 Doktorand am Botanischen Institut der Universität Bonn in Kooperation mit der Sektion<br />

Paläobotanik am Forschungsinstitut Senckenberg, wissenschaftliche Schwerpunkte: Systematik der Amaranthaceae,<br />

Nelumbonaceae und Nymphaeaceae; Palynologie; Evolution der Angiospermen; Florenbearbeitungen in der<br />

Neotropis und in Asien; Referenzbelege zu diesen Arbeiten, die von einer großen Zahl weiterer Sammler stammen,<br />

sind im Herbarium Senckenbergianum deponiert.<br />

Herbar: 500 Phanerogamae (Deutschland; Frankreich; USA).<br />

Biogr.: Eigene Angaben.<br />

BOS, Jan Justus (1939-2003): Niederländischer Botaniker, geboren am 28.07.1939 in Balikpapan (Niederländisch Indien),<br />

gestorben am 24.03.2003 in Oosterbeek (Niederlande, Prov. Gelderland); Studium Universität Wageningen umd<br />

Stellenbosch, 1966 Master of Science, ab 1968 Mitarbeiter Universität Wageningen, verschiedene Auslandaufenthalte<br />

als Botaniker und Lehrer z.B. in Liberia (Kurator des Herbariums Monrovia, 1968-70 in Kamerun, 1974-1975 in Äthiopien,<br />

Promotion 1984 unter Prof. de Wit über Dracaena in Westa<strong>fr</strong>ika, ab 1994 Kurator des Botanischen Gartens Wageningen.<br />

Auch Fernsehmoderator in den Niederlanden und olympischer Ruderer 1960 und 1964.<br />

Herbar: 85 Phanerogamae (Äthiopien, 1994) – Eingang 2011 im Tausch aus Herbarium WAG.<br />

Biogr.: BRETELER & SOSEF (1996): Herbarium Vadense 1896-1996; http://www.plantcollectors.co.uk/LAPI.asp?pk=927;<br />

//es.wikipedia.org/wiki/Jan_Justus_Bos; http://plants.jstor.org/person/bm000000927.<br />

BOSCH, Carl (1874-1940)<br />

Chemiker, Naturforscher<br />

BOSCH wurde am 27. August 1874 in Köln geboren. Nach dem Besuch der dortigen Oberrealschule machte er ein einjähriges<br />

Praktikum in einem Emaillierwerk in Kotzenau (Schlesien). Anschließend ging er an die Technische Hochschule<br />

in Berlin-Charlottenburg und studierte Maschinenbau und Hüttentechnik. Von 1895-1899 studierte er in Leipzig Chemie,<br />

promovierte und ging zur Badischen Anilin & Soda Fabrik (heutige BASF). Mit F. HABER zusammen entwickelte er<br />

ein Verfahren zur Ammoniaksynthese aus dem elementaren Stickstoff der Luft. Als Wissenschaftler wirkte er besonders<br />

in den von ihm aufgebauten Ammoniaklaboratorien in Oppau und Leuna. Mit C. DUISBERG förderte er den Zusammenschluss<br />

der deutschen Teerfarbenwerke zur I. G. Farbenindustrie AG. 1937 wurde er, als Nachfolger M.<br />

PLANCKs, Präsident der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften. BOSCH starb am 26. April 1940<br />

in Heidelberg.<br />

BOSCH war ein herausragender Naturwissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Neben der Chemie widmete er seine Freizeit<br />

zahlreichen weiteren naturwissenschaftlichen Disziplinen, wozu auch die Botanik und Zoologie gehörten. Zur Unterstützung<br />

seiner exakten wissenschaftlichen Studien legte er in beiden Gebieten umfangreiche Sammlungen an.<br />

Während er als Entomologe viel selbst sammelte, vervollständigte er die botanische Sammlung weitgehend durch<br />

Kauf.<br />

Herbar: Im Besitz der SGN befinden sich ca. 10.000 Belege Kryptogamen. Im einzelnen:<br />

a) Lichenes: mit etwa 2.500 Belegen in Mappen; mit Material von P. SYDOW (”Flechten von Deutschland”), G.L. RABEN-<br />

HORST (”Lichenes europaei”), A. KERNER (”Flora exsiccata Austro-Hungarica”), P. HEPP, V. KUTAK, E.P. VRANG (”Lichenes<br />

Suecici”) und W. VOIGTLÄNDER-TETZNER.<br />

b) Laubmoose und Lebermoose: 2014 bzw. 921 Arten in Mappen enthaltend Material oder Sammlungen von F.<br />

ARNOLD, CYPERS ("Flora von Böhmen"), DISMIER ("Bryotheca Gallica"), C. DÜLL (Bayerischer Wald), GLOWACKI, G. HELLSING<br />

("Musci Scandinavici"), Th. HESPE, JACK, LEINER & STIZENBERGER ("Kryptogamen Badens"), Königliche Botanische Gesell-

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