index collectorum herbarii senckenbergiani (fr)
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HUPKE, Hans (1888-1976)<br />
Angestellter, Florist<br />
HUPKE wurde am 6. Juni 1888 in Gramenz (Pommern) geboren. Er legte das Abitur in Köslin ab und besuchte kurze Zeit<br />
das Lehrerseminar in Neustettin. Nach dem Militärdienst in Koblenz und dem 1. Weltkrieg war er in Köln als Personalchef<br />
bei der Mitropa tätig. Nach Ende des 2. Weltkriegs siedelte er nach Feldatal in Hessen um, wo er am 31. Oktober<br />
1976 starb.<br />
HUPKE war ein begeisterter Florist und beschäftigte sich mit der Erforschung der Flora seines jeweiligen Wohngebiets.<br />
Bis 1944 war dies das Rheinland in und um Köln (das 40.000 Nummern umfassende Herbar wurde 1944 zerstört), ab<br />
1945 der ober- und mittelhessische Raum. Auf seinen berufsbedingten Reisen erkundete er die örtlichen floristischen<br />
Besonderheiten. HUPKE besaß einen sehr großen Korrespondenzkreis mit zahllosen Botanikern und Floristen aus aller<br />
Welt, die ihn wissenschaftlich unterstützten und zur beträchtlichen Mehrung seiner Sammlung beitrugen. Er lieferte<br />
Beiträge über die von ihm erforschten Gebietsfloren und deren floristische Besonderheiten.<br />
Herbar: Die SGN besitzt seit 1977 das gesamte Herb. HUPKEs. Es umfasst aufgrund der regen Kontakte in alle Welt eine<br />
große Zahl namhafter Sammler und nicht zuletzt durch eigene intensive Sammeltätigkeit eine Vielzahl von Sippen. Die<br />
inländischen Belege stammen überwiegend aus dem ober- und mittelhessischen Raum und sind Grundlage kleiner<br />
Publikationen. Die Sammlung umfasst ca. 90.000 Nummern folgender Aufteilung: 50.000 Phanerogamen (davon 50 %<br />
ausländische: aus Nordeuropa, Kalifornien, Kanada, Australien, Südwesta<strong>fr</strong>ika und Hawaii), 17.000 Pilze aller Gattungen,<br />
ca. 4. 500 Moose, 1. 559 Flechten (davon 99 aus Deutschland, ferner Belege aus Österreich, der Schweiz, aus<br />
Frankreich, Skandinavien, Italien, Makaronesien und Südosteuropa, Nord- & Südamerika, Neuseeland und Tasmanien),<br />
12.000 Pflanzenmissbildungen und Krankheitsbilde. Sammler in Auswahl:<br />
BAENITZ, C. (1837-1913), BORNMÜLLER, J.F.N. (1862-1948), DUFFT, C. (1825-1900), FIEDLER, O. (1880-1971), FREIBERG, W.<br />
(1879-1967), GRAEBNER, K.O. (1871-1933), HAUßKNECHT, C. (1838-1903), HJELT, A.H. (1851-1925), HOLMBERG, O.R. (1874-<br />
1930), HUTER, R. (1834-1919), JÖRGENSEN, E. (1862-1938), KLEMENT, O. (1897-1980), KNEUCKER, A. (1862-1946), LIPSER, H.<br />
(1886-1963), LÜDERWALDT, A., MERRILL, E.D. (1876-1956), MISSBACH, E.R. (1864-1938), NOTO, A. (1865-1948), PANNIER, F.,<br />
RICHTER, L. (1844-1917), ROSE, L.S. (1893-1973), SCHALLERT, P.O. (1879-1970), SCHULZ, A. (1862-1922), SCHULZ, H. (1882-<br />
1970), SCHUMACHER, A. (1893-1975), SCHWARZ, O. (1900-1983), SEYDEL, R. (1885-1972), SÖYRINKI, N. (1907-), STARCS, K.<br />
(1897-1953), STUCKERT, T. (1852-1932), THYSSEN, P. (1891-1974), VARESCHI, V. (1906-), WATERFALL, U.T. (1910-1971),<br />
WIRTGEN, F. (1848-1924).<br />
Biogr.: Familie HUPKE (1977): Lebenslauf in Handschrift.- unveröffentlichtes Schriftstück in den Sammlungen der SGN.<br />
HUPKE, Jochem<br />
Herbar: Phanerogamae (Italien) [Herb. HUPKE]<br />
Biogr.: Angaben auf Herbaretikett.<br />
HUPKE, Kurt<br />
Herbar: Phanerogamae (Korsika) [Herb. HUPKE]<br />
Biogr.: Angaben auf Herbaretikett.<br />
HUPKE, Wilhelm (?-1890): Vater von Hans Hupke.<br />
Herbar: Phanerogamae (Oberhessen) [Herb. HUPKE]<br />
Biogr.: Familie HUPKE (1977): Lebenslauf in Handschrift.- unveröffentlichtes Schriftstück in den Sammlungen der SGN.<br />
HUSSON<br />
Herbar: Algae<br />
Biogr.: Angaben auf Herbaretikett.<br />
HUTER, Rupert (1834-1919): Pfarrer, Florist und Pflanzensammler; geboren in Kals/Tirol, gestorben in Ried bei Sterzing<br />
(Vipiteno/Südtirol); Pfarrer in Ried, Florist und Pflanzensammler in den Ostalpen und dem Mediterrangebiet. [siehe<br />
auch: PORTA, Pietro & RIGO, Gregorio].<br />
Herbar: Phanerogamae (Spanien, Italien) [Generalherbar und Herb. HUPKE].<br />
Biogr.: TL-2.<br />
HUTH, Johann Philipp (1664-1727)<br />
Arzt<br />
HUTH wurde am 1. (oder 13.) März 1664 in Friedberg/Hessen geboren. 1680 begann er das Studium der Medizin in<br />
Gießen und promovierte 1685 in Leyden mit der Schrift "De vera hernia". 1704 heiratete HUTH in das Hofgut Wisselsheim<br />
der Familie RENKER ein und erhielt hierdurch den Beinamen "Wisselsheim". Ab 1691 bekleidete HUTH das Amt des
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