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20<br />

n Die Allgäuer Alpen sind eine besonders vielfältige und abwechslungsreiche<br />

Bergregion. Mit dem Gottesackerplateau im<br />

Kleinwalsertal verfügt die Region über eines der landschaftlich<br />

interessantesten Wandergebiete im gesamten Alpenraum.<br />

Ausgangspunkt einer Tour ist die Talstation der Ifenbahn im<br />

Kleinwalsertal. Von dort geht es per Bahn oder zu Fuß zur Ifenhütte<br />

und weiter durch die Ifenmulde, immer parallel zum linker<br />

Hand liegenden Hohen Ifen, der sich mit seiner markanten, einem<br />

Schiffsbug ähnelnden Form nach oben schiebt. Nächste Station<br />

ist das Hahnenköpfle, das einen Blick auf die beeindruckende<br />

Karstlandschaft des Gottesackers bietet. Neben der geologischen<br />

Einzigartigkeit weist sie eine bemerkenswerte Flora auf.<br />

Tipp von<br />

Petra Hirschel<br />

p.hirschel@travel-one.net<br />

Viel Wasser: In der Hardangervidda ist es immer<br />

feucht, Wanderer müssen Bäche durchqueren<br />

Fels und Flora<br />

Der Gottesacker bietet eine wilde Karstlandschaft und seltene Pflanzen.<br />

Foto: Berno Nix<br />

Tipp von<br />

Wolfram Marx<br />

w.marx@travel-one.net<br />

In den vielen Felsspalten des zerklüfteten Plateaus wachsen seltene<br />

Alpenpflanzen wie Purpur-Enzian oder Alpensilbermantel.<br />

Von der verfallenen Gottesackeralpe geht die rund fünfeinhalbstündige<br />

Tour durch das Gottesackerloch wieder zurück ins Tal<br />

nach Wäldele. Ein längerer Weg von insgesamt rund sieben Stunden<br />

führt von der Alpe über die Oberen Gottesackerwände zum<br />

Mahdtalhaus. Der Weg über den Gottesacker ist gut markiert, sollte<br />

aber wegen der Spalten und Höhlen unbedingt nur bei stabilem<br />

Wetter, klarer Sicht und, wenn möglich, mit Bergführer,<br />

zurückgelegt werden. Die Verpflegung müssen Wanderer mitnehmen.<br />

Nach dem unterhalb vom Hahnenköpfle gelegenen<br />

Bergrestaurant Adler gibt es keine Einkehrmöglichkeit mehr.<br />

Rau und einsam<br />

Die Hardangervidda in Norwegen.<br />

Blick auf die<br />

Karstlandschaft<br />

des Gottesackers<br />

n Wer Einsamkeit sucht, ist in Norwegens größtem Nationalpark richtig.<br />

In der Hardangervidda treffen Wanderer selbst in der Hochsaison,<br />

also im Juli und August, nur eine Handvoll Menschen. Die Hochebene im<br />

südlichen Teil des Landes zählt mit ihren bis zu 1.700 Meter hohen Bergen<br />

und engen Tälern, eisigen Seen und imposanten Gletschern zu den<br />

beliebtesten norwegischen Wanderregionen. Trotzdem sind Besucher in<br />

der weiten Landschaft meist alleine unterwegs. Sie erwartet eine raue,<br />

ursprüngliche Natur, in der sie über Felsen kraxeln, Schneefelder überqueren<br />

und durch Wasser waten müssen – lediglich über reißende Bäche<br />

baut der norwegische Wanderverein (DNT) im Sommer Hängebrücken.<br />

Der DNT sorgt auch für ein gut gekennzeichnetes Wegenetz und betreibt<br />

in der Hardangervidda Hütten. Bei mehrtägigen Wanderungen<br />

ohne Zelt (wild zelten ist erlaubt) aufzubrechen, ist dennoch riskant. Das<br />

Wetter kann umschlagen, bevor die nächste Hütte erreicht ist. Wer zeltet,<br />

entdeckt überall ein traumhaftes Plätzchen. Einzig Stechmücken stören<br />

im Sommer die Idylle. Wer sich für Tagestouren entscheidet, findet am<br />

Rande der Hardangervidda Unterkünfte. Auch im abgeschiedenen Finse<br />

– die Bergstation ist nur per Bahn erreichbar – gibt es ein Hotel.<br />

Foto: Kleinwalsertal Tourismus<br />

10.8.2012 travel.one

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