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38<br />
destination.sri lanka<br />
01<br />
Auferstanden<br />
aus den Ruinen<br />
Sri Lankas durch Krieg und Tsunami geschundene Ostküste entwickelt sich zu dem,<br />
was sie schon lange hätte sein müssen: ein beliebtes Touristenziel.<br />
01 Das Chaaya Blu gehört zu den<br />
wenigen Hotels in Trincomalee<br />
02 Die Region um Batticaloa<br />
ist muslimisch geprägt, verhüllte<br />
Frauen spazieren in den Straßen<br />
Bilderbuchstrände, üppig grüne Regenwald-Kulisse<br />
und eine 2.500 Jahre<br />
alte Zivilisation mit imposanten<br />
steinernen Zeitzeugen – kaum ein Land<br />
bietet so viel Kultur, Exotik und Wildlife auf<br />
einer Fläche in der Größe Bayerns: Sri Lanka.<br />
Kaum war der Bürgerkrieg im Mai 2009<br />
blutig beendet, setzte die New York Times<br />
die Insel auf den ersten Platz der weltweiten<br />
»To go«-Liste für 2010. Zwei Millionen<br />
Touristen pro Jahr sind anvisiert bis 2016 –<br />
dabei reichen in dem wahrscheinlich bald<br />
zu den führenden Destinationen Südasiens<br />
gehörenden Land die Hotels bei zuletzt<br />
knapp 856.000 Besuchern schon jetzt fast<br />
nicht aus. Doch die unberührte, aber leidgeprüfte<br />
Ostküste steht in den Startlöchern.<br />
Fast 30 Jahre lang schmorten die Masterpläne<br />
in den Schubladen der Tourismusmanager.<br />
Als die Baupläne nach Kriegsende<br />
hervorgeholt wurden, wuchsen die<br />
Zahlen schnell ins Gigantische. Von allein<br />
zwei Sieben-Sterne-Hotels ist die Rede,<br />
man munkelt sogar von Anlagen mit 2.000<br />
bis 5.000 Zimmern. Alles »sanfter Tourismus«,<br />
versteht sich. Die kilometerlangen<br />
jungfräulichen Strände in Nilaveli und<br />
Uppuveli nördlich von Trincomalee sind<br />
im Vergleich zur Süd- und Westküste aber<br />
auch außergewöhnlich: breit wie Fußball-<br />
10.8.2012 travel.one