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destination.ägypten
Vier Reedereien machen das Rote Meer diesen Winter zu ihrem festen Fahrtgebiet
Zunehmend beliebt
Historische
Schätze
Die bekanntesten Ausflugsziele
sind von Scharm El-
Scheich aus das Katharinenkloster,
von Aqaba aus die
Felsenstadt Petra, von Sokhna
aus Kairo und Gizeh (Pyramiden)
und von Safaga aus
Luxor und das Tal der Könige.
Die Sehenswürdigkeiten
sind jedoch relativ weit von
den Häfen entfernt. Nach Luxor
etwa sind es 215 Kilometer
und zum Katharinenkloster
230 Kilometer.
Das Tal der Könige in Luxor, die Pyramiden
von Gizeh, das Katharinenkloster
auf dem Sinai. Es sind
berühmte Namen, die locken. Wer eine
Kreuzfahrt durch das Rote Meer bucht,
denkt nicht allein an den blauen, wolkenlosen
Himmel oder die bunte Unterwasserwelt.
Den Reiz der Reise machen auch die
Sehenswürdigkeiten Ägyptens aus. Und die
Möglichkeit, gleichzeitig die jordanische
Felsenstadt Petra kennenzulernen.
Vier Reedereien bieten in der Wintersaison
diese Kombination an. Sowohl die
beiden Carnival-Töchter Aida Cruises und
Costa Crociere als auch MSC Crociere und
FTI Cruises haben das Rote Meer zu ihrem
festen Fahrtgebiet auserkoren und brechen
jede Woche von einem Basishafen aus zu
Kreuzfahrten auf. Damit sind in der Region
so viel Kreuzfahrtschiffe in einer Regelmäßigkeit
unterwegs wie noch nie.
Ein neues Produkt sind die Seereisen
jedoch nicht. Seit jeher verkehren Passagierschiffe
vor der Küste Ägyptens und der
Arabischen Halbinsel. Doch die meisten
Ozeanliner befinden sich sozusagen auf der
Durchreise. Sie durchqueren das Rote Meer
auf ihrem Weg vom Mittelmeer, dem Fahrtgebiet
des Sommers, zu ihrem Winterquartier,
dem Persischen Golf. Oder die Passage
ist Teil einer Weltreise.
Rückkehr und Neuanfang.
Dass aber Schiffe eine ganze Saison im Roten
Meer verbringen, ist relativ neu. Auch
wenn es in der Vergangenheit immer wieder
Versuche gab, die Destination als Ziel
zu etablieren. FTI zum Beispiel versuchte
sich dort im Winter 2006/2007. Das Unternehmen
war damals mit der Sapphire der
einzige Anbieter mit wöchtlichen Reisen
auf dem deutschen Markt. Nach dem Verkauf
der Tochter Air-Maritime Seereisen –
sie vermarktete das Schiff – verabschiedete
sich FTI von dem Gewässer.
Im November kehrt das Unternehmen
zurück. Dieses Mal mit der Marke FTI Cruises
und dem Schiff FTI Berlin. Nach den
10.8.2012 travel.one