24.11.2012 Aufrufe

Download - Travel-One

Download - Travel-One

Download - Travel-One

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

44<br />

destination.mix<br />

Esta-Abzocke bleibt ein Problem<br />

Suchmaschine tabu: USA-Reisende<br />

sollten darauf achten, direkt die offizielle<br />

Regierungsseite aufzurufen<br />

Yannick Fiedler<br />

Redakteurin<br />

y.fiedler@travel-one.net<br />

n Immer wieder fallen USA-Reisende<br />

auf Internet-Abzocker herein. Seit Besucher<br />

der Vereinigten Staaten im Vorfeld<br />

eine elektronische Einreiseerlaubnis<br />

(Esta) einholen müssen, tummeln<br />

sich im Web Betrüger, die an der Sache<br />

mitverdienen wollen. Vor allem jetzt, in<br />

der Haupturlaubszeit, mehren sich wieder<br />

die Vorfälle. Reisebüros sollten ihren<br />

Kunden daher raten, im Internet unbedingt<br />

direkt die Esta-Seite des US-Departments<br />

of Homeland Security aufzurufen<br />

und keinesfalls eine Suchmaschine<br />

zu verwenden.<br />

Wer nämlich Google & Co. nutzt, landet<br />

durch den Umweg schnell bei kommerziellen<br />

Anbietern. Nicht jeder merkt<br />

dies. Denn deren Internetseiten wirken<br />

auf den ersten Blick wie offizielle Regierungsseiten.<br />

Reisende, die dann unbe-<br />

Brasilien-Klemme<br />

darft ihre Daten eingeben und ihre Kreditkartennummer<br />

nennen, zahlen für<br />

Information oder Einholung der Einreiseerlaubnis<br />

ein Vielfaches der eigentlichen<br />

Gebühr. In einem Fall beispielsweise<br />

59 Euro. Dabei kostet die zwei Jahre<br />

gültige Einreiseerlaubnis 14 US-Dollar.<br />

Die Getäuschten ärgern sich zwar,<br />

lassen die Sache aber häufig auf sich<br />

beruhen. Laut der Verbraucherzentrale<br />

Hessen sind die Chancen, aus dem<br />

Schlamassel herauszukommen, jedoch<br />

recht hoch. Oft hapere es bereits an einem<br />

wirksamen Vertragsabschluss, da<br />

es meist keinen Hinweis darauf gebe,<br />

dass der Dienst kostenpflichtig ist. Zudem<br />

könnten Verbraucher von ihrem<br />

Widerrufsrecht Gebrauch machen.<br />

Der offizielle Link der US-Regierung<br />

lautet https://esta.cbp.dhs.gov/esta<br />

Moment mal!<br />

»The world meets Brazil. Come celebrate life.« So das Credo der neuen<br />

Werbekampagne Brasiliens. Der Gastgeber der Fußballweltmeisterschaft<br />

2014 und der Olympischen Sommerspiele 2016 verfolgt ambitionierte<br />

Ziele. »Kurzfristig«, bis 2017, solle die Zahl ausländischer Gäste<br />

verdoppelt werden. Und nur fünf Jahre später will das südamerikanische<br />

Land unter den drei Top-Destinationen weltweit rangieren.<br />

»The world meets Brazil« trifft es ganz gut. Denn wer hierzulande etwas<br />

von den Brasilianern will, muss sich direkt an die Embratur-Zentrale<br />

in Brasilia wenden. Das deutsche Verkehrsbüro ist schon seit<br />

April vergangenen Jahres verwaist. Der Prozess zur Besetzung der Position<br />

laufe weiter, heißt es. Zwischenzeitlich gibt es noch nicht einmal<br />

einen Verantwortlichen für Kontinental-Europa. Für ein Land mit so<br />

hoch gesteckten Zielen eher ungewöhnlich. Vor allem, weil die Brasilianer<br />

die Wichtigkeit des deutschen Marktes immer wieder betonen.<br />

Da könnte man die Personalsuche bestimmt beschleunigen. Vor<br />

allem vor dem Hintergrund, dass Embratur für die internationale<br />

Kampagne 32 Millionen Euro springen lässt.<br />

10.8.2012 travel.one

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!