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Zeitschrift Mühlstein mit Bericht zur Bockwindmühle im Lönspark

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Das Getriebe <strong>mit</strong> hölzernen und gusseisernen Zahnrädern<br />

sowie Riemenscheiben ist vollständig erhalten.<br />

Ehemaliger Motor-Mahlgang.<br />

Auf der nächsten Ebene befi ndet sich der<br />

Sackaufzug. Durch ein größeres Loch in<br />

dem hölzernen Achtkant - früher war hier<br />

einmal ein Fenster - können Vögel ein- und<br />

ausfl iegen und die Mühle verunreinigen.<br />

Außerdem liegt diese Öffnung in der zentralen<br />

Wind- und Regenrichtung, demzufolge<br />

sind erhebliche Faulschäden an einem<br />

Querbalken zu beobachten.<br />

In den folgenden Ebenen befi ndet sich<br />

eine Getriebeanlage, die durch Windenergie<br />

zum Antrieb eines Schrotganges und<br />

diverser anderer Maschinen genutzt wurde.<br />

Von dem auf dem König befi ndlichen<br />

Korbrad wird die Energie übertragen auf<br />

Zahnrad - Korbrad - Winkelgetriebe aus<br />

Metall (Guss), anschließend zu einer Welle<br />

<strong>mit</strong> einer sehr großen Riemenscheibe. Von<br />

dieser großen Riemenscheibe werden die<br />

eine Ebene tiefer liegenden kleinen Riemenscheiben<br />

angetrieben.<br />

Zwei Mahlgänge befi nden sich auf dem<br />

ehemaligen Steinboden des alten Wallholländers.<br />

Unter einem der Mahlgänge ist<br />

schon seit vielen Jahren der Tragbalken<br />

gebrochen, die Steine drohten/drohen herunterzufallen.<br />

Der zweite Mahlgang wird<br />

durch einen Elektromotor von unten angetrieben,<br />

das alte Unterspiel ist <strong>im</strong> Läufer<br />

erhalten geblieben, der Umbau vom Wind-<br />

zum Motorantrieb wurde demnach nicht<br />

vollständig vorgenommen. Im Bereich der<br />

Eingangsebene befi ndet sich auf einer Empore<br />

der dritte Mahlgang, der früher von<br />

dem <strong>im</strong> Nachbarschuppen vorhandenen<br />

Dieselmotor angetrieben wurde. Später erhielt<br />

dieser Mahlgang einen E-Motor.<br />

Auffallend ist, dass die auf der Nordseite<br />

der Mühle vorhandenen großfl ächigen<br />

Efeuranken teilweise schon in das Innere<br />

der Windmühle hineingewachsen sind.<br />

Die Völlenerfehner Windmühle besteht<br />

seit 1958 aus dem Zusammenbau zweier<br />

Mühlen. Und genau diese beiden Mühlenteile<br />

weisen gegenwärtig einen sehr<br />

unterschiedlichen Erhaltungszustand auf.<br />

Die obere ehemalige Wasserschöpfmühle<br />

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