Zeitschrift Mühlstein mit Bericht zur Bockwindmühle im Lönspark

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Abb. 1: Die ausgebaute dreiteilige Eingangstür. Abb. 2: Konstruktiver Aufbau der ursprünglichen Ausführung. 40
Ausführung auf Grund der vorhandenen Fachwerkkonstruktion nicht verwerten ließ. Andererseits war die waagerecht geteilte Tür zu schmal und das Schloss für eine nach „rechts einwärts“ öffnende Tür nicht zu verwenden. In Rothemühle ist die spiegelbildliche Anordnung „links einwärts“ erforderlich. Es blieb nichts weiter übrig, als die Tür weitgehend zu zerlegen und unter Verwendung der Profi lbretter des schmalen Seitenteils auf die erforderliche Breite von 1,32 Meter zu ändern. Die Zerlegung der Tür in ihre Einzelteile hatte den positiven Nebeneffekt eines detaillierten Einblicks in die handwerkliche Kunstfertigkeit der damaligen Zeit. Außer den Beschlägen ist die gesamte Tür trotz ihrer Doppelwandigkeit nur aus Holz (Kiefer und Fichte) gefertigt. Schwalbenschwanz-Verbindungen und Holznägel waren die einzigen Verbindungselemente. Abb. 3: Bauplan zur Anpassung der Tür in Rothemühle. Die Demontage wurde erleichtert durch das Fehlen jedweder Leimverbindung. Abbildung 2 zeigt den konstruktiven Aufbau der ursprünglichen Ausführung. Drei der vier Gratleisten als Querriegel sind in Längsrichtung verjüngt. Dadurch entsteht eine Verbindung, die einerseits ein Verziehen der Tür verhindert und andererseits das Arbeiten des Holzes ermöglicht. Für die nur mit geschmiedeten Vierkantnägeln befestigten Scharnierbänder setzt sich die Holzdicke zusammen aus 1,9 cm für die obere Brettlage 2,7 cm für die untere Brettlage 1,9 cm für den überstehenden Teil des Querriegels 6,5 cm (siehe Schnitt E - F der Abb. 2) Die einzige Unlogik an diesem Unikat ist die Übertragung des gesamten Türgewichtes in die Fachwerkkonstruktion des Gebäudes. Hiefür sind im schmalen Türfl ügel keine Querriegel vorgesehen. Dadurch 41
Seite 1 und 2: Der Mühlstein Regionalausgabe für
Seite 3 und 4: Einleitung Dem regelmäßigen Mühl
Seite 5 und 6: Zu Top 5: Bericht des Vorstandes un
Seite 7 und 8: Vorstandsmitgliedern auf Antrag Fah
Seite 9 und 10: Die Europäische Wasserrahmenrichtl
Seite 11 und 12: unsägliches Werk verrichten. Immer
Seite 13 und 14: technikhistorische Aussagewert (reg
Seite 15 und 16: (Uetze) Die Amme-Mühle in Uetze wu
Seite 17 und 18: Erkenntnisse und unter Einbeziehung
Seite 19 und 20: tion somit die äußerlich intakte
Seite 21 und 22: Das Getriebe mit hölzernen und gus
Seite 23 und 24: Freiwillige Müller im Osnabrücker
Seite 25 und 26: Arbeiten an der Mühle: Segelsetzen
Seite 27 und 28: lige Müller die angereisten Mühle
Seite 29 und 30: Anschließend ging es weiter nach E
Seite 31 und 32: Organisation der Arbeitsgruppe Die
Seite 33 und 34: mahl- und Ölmühle der Gebrüder H
Seite 35 und 36: Parallel zu Luther entwickelte die
Seite 37 und 38: Im Jahre 1982 pachtete der Mühlenv
Seite 39: stimmen, da der Pachtzins, die Pach
Seite 43 und 44: Der Ovelgönner Mühlenteich. für
Seite 45 und 46: Ewald Hinrichs und Wilhelm Assing a
Seite 47 und 48: Rüdiger Hagen eine genaue Erforsch
Seite 49 und 50: worauf sich der Landrat des Kreises
Seite 51 und 52: Doch, obwohl sich zahlreiche Sippen
Seite 53 und 54: Sparsamkeit in der gesamten Familie
Seite 55 und 56: Nachruf auf Müllermeister Upte Jan
Seite 57 und 58: Anziehungspunkt für Schulen, Kinde
Seite 59 und 60: liche Öffnung der Mühle zu organi
Seite 61 und 62: Mängel heraus, die zunächst nicht
Seite 63: falls aus eigener Kasse aufgebracht

Zeitschrift Mühlstein mit Bericht zur Bockwindmühle im Lönspark

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?