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Zeitschrift Mühlstein mit Bericht zur Bockwindmühle im Lönspark

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Abbruchs begann <strong>mit</strong> dem Jahr 1984 ein<br />

völlig neuer Abschnitt in der Geschichte<br />

der Ovelgönner Wassermühle, als, eingebunden<br />

in ein umfangreiches Sanierungs-<br />

und Restaurierungsprogramm der Stadt<br />

Buxtehude, unser Verein gegründet wurde<br />

und die ’pro cura’ übernahm.<br />

In den nunmehr <strong>zur</strong>ückliegenden 25 Jahren<br />

ist ein vielfältiges, in sich st<strong>im</strong>miges<br />

Konzept entwickelt worden, das von qualifi<br />

zierten Teams aus dem Kreise der Vereins<strong>mit</strong>glieder<br />

getragen und ehrenamtlich<br />

ausgefüllt wird. Das Repertoire umfasst<br />

eine regelmäßige Durchführung von Mahl-<br />

und Backtagen, Führungen von Schulklassen<br />

und anderer formaler oder informaler<br />

Gruppen, Vortragsabende, Lesungen, Ausstellungen,<br />

Musikdarbietungen, Tagungen<br />

von Vereinen, Verbänden und Arbeitskreisen.<br />

Die Mühle dient als Stätte für kleinere<br />

gesellige Veranstaltungen und seit kurzem<br />

fungiert sie auch als begehrter Standort für<br />

zivile Eheschließungen. Die Ovelgönner Wassermühle. Fotos: W. Benecke<br />

Die Windmühle in Sengwarden<br />

Heinz Drost, Schortens<br />

Im Wilhelmshavener Stadtteil Sengwarden<br />

steht weithin sichtbar ein betriebsbereiter<br />

Galerieholländer <strong>mit</strong> Steert. Er<br />

ist <strong>im</strong> Besitz von Ewald Hinrichs, der <strong>mit</strong><br />

seiner Schwester <strong>im</strong> alten Müllerhaus an<br />

der Mühle lebt. Erbaut wurde die Mühle <strong>im</strong><br />

Jahre 1863 durch die Sengwarder Familie<br />

Hartwig Harms und wurde verpachtet an<br />

Anton Janssen. Seit 1939 war die Mühle<br />

zunächst <strong>im</strong> Besitz von Müllermeister Johann<br />

Hinrichs, der sie anschließend seinem<br />

Sohn Ewald übergab. Die einstöckige<br />

Galerieholländerwindmühle <strong>mit</strong> einem<br />

Peldegang und zwei Mahlgängen gehört<br />

zu den wenigen noch voll betriebsfähigen<br />

Mühlen. Auch eine Haferquetsche ist vorhanden,<br />

sie wartet allerdings noch auf eine<br />

Restaurierung. Auch an dieser Mühle ging<br />

44<br />

Und <strong>im</strong>mer gilt unser Vereinsmotto:<br />

“Extra molinam non est vita“<br />

der Verfall jedoch zunächst nicht vorbei.<br />

Vor etwa 20 Jahren mussten die Kappe <strong>mit</strong><br />

Fughölzern, Flügelkreuz, Reetdach und<br />

die Galerie erneuert werden Hierzu wandte<br />

sich Ewald Hinrichs an Müllermeister Gerd<br />

Donker in Wilhelmshaven (Kopperhörner<br />

Mühle), der ihm hilfreich <strong>zur</strong> Seite stand,<br />

um die Mühle zu restaurieren. Zunächst<br />

wurde der He<strong>im</strong>atverein Sengwarden gegründet,<br />

der seitdem die Mühle unterstützt.<br />

Durch diesen Verein konnte auch eine öffentliche<br />

Förderung der Restaurierungsarbeiten<br />

erreicht werden. Die Arbeiten,<br />

durchgeführt von Mühlenbauer Dunning<br />

aus Adorp (Niederlande), streckten sich<br />

über einen Zeitraum von rund zehn Jahren.<br />

Ende Mai 1995 konnte die Mühle feierlich<br />

wieder eingeweiht werden.

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