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Zeitschrift Mühlstein mit Bericht zur Bockwindmühle im Lönspark

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liche Öffnung der Mühle zu organisieren<br />

(zumindest während der Sommersaison).<br />

Der Vorstand des 1994 gegründeten Mühlenvereins<br />

hofft, <strong>zur</strong> Mitgliederversammlung<br />

2010 den Abschluss aller Bau- und<br />

Restaurierungsarbeiten des gesamten<br />

Mühlenkomplexes auf dem Marienwehrster<br />

Zwinger vermelden zu können.<br />

Fulkum, Landkreis Wittmund<br />

Eine neue Perspektive zeichnet sich für die<br />

am 21. August 2000 abgebrannte Johanni-<br />

Mühle in Fulkum ab. Seit dem Großbrand,<br />

der das Wahrzeichen Fulkums in kurzer<br />

Zeit bis auf die Grundmauern zerstört hatte,<br />

lagen die Trümmer der Mühle auf dem<br />

Mühlengrundstück, die Zukunft des einst<br />

stolzen Galerieholländers war ungewiss,<br />

die Mühle schien für <strong>im</strong>mer verloren. Doch<br />

inzwischen haben Grundstückseigentümer<br />

Burkhard Lüpkes, Bürgermeister Enno Ihnen<br />

(Gemeinde Holtgast) und Harry Persigla<br />

(Vorsitzender des Fördervereins Fulkumer<br />

Mühle e.V.) einen Konsens erzielt, der<br />

den Weg zum Wiederaufbau der Mühle<br />

ebnen soll.Die zukünftige Zusammenarbeit<br />

der drei Partner wird durch einen neuen<br />

Vertrag geregelt. Bereits un<strong>mit</strong>telbar nach<br />

dem Brand hatte der Mühlenverein für einen<br />

Wiederaufbau der Mühle geworben<br />

und zu Spenden aufgerufen. Dennoch gingen<br />

über acht Jahre ins Land, bis man sich<br />

einig wurde und in mehreren ehrenamtlichen<br />

Arbeitseinsätzen zahlreiche Helfer<br />

des Mühlenvereins <strong>im</strong> Frühjahr 2009 die<br />

Brandruine beräumen konnten. Als nächstes<br />

soll der gemauerte Stumpf durch einen<br />

Statiker untersucht und teilweise neu aufgemauert<br />

werden, bevor er <strong>mit</strong> einem provisorischen<br />

Schutzdach abgedeckt wird.<br />

Anschließend können konkrete Planungen<br />

für den Neuaufbau beginnen, in die auch<br />

der Landkreis Wittmund und die Bezirksdenkmalpfl<br />

ege in Oldenburg einbezogen<br />

werden sollen.<br />

Hage, Landkreis Aurich<br />

Ohne Flügel und Galerie bietet die Hager<br />

Mühle <strong>zur</strong> Zeit ein trauriges Bild. Nachdem<br />

die Flügel bereits vor einigen Jahren herunter<br />

genommen wurden, ließ der Eigentümer<br />

nun Ende Februar aus Sicherheitsgründen<br />

auch die Galerie demontieren. Flügel und<br />

Galerieelemente lagern auf dem Mühlenhof<br />

und warten auf Reparatur bzw. Erneuerung.Der<br />

fünfstöckige Galerieholländer<br />

wurde nach einem Brand der Vorgängermühle<br />

1871 errichtet. Mit einer Höhe von<br />

knapp über 30 Metern bis <strong>zur</strong> Kappenspitze<br />

ist die Hager Mühle die höchste Windmühle<br />

Ostfrieslands.<br />

Bis 1965 war sie in Betrieb und wird seitdem<br />

als Wahrzeichen erhalten. Im Rahmen<br />

mehrerer Restaurierungen wurden bereits<br />

1982 und 1984 u. a. die Flügel und die Ga-<br />

Ohne Flügel und Galerie bietet die Windmühle in Hage<br />

<strong>zur</strong> Zeit ein trauriges Bild. Foto: Ph. Oppermann<br />

lerie erneuert. 1992 zerstörte ein Gewittersturm<br />

die Windrose und den Blitzableiter.<br />

In den darauf folgenden Jahren ließ der<br />

Eigentümer <strong>mit</strong> öffentlicher Unterstützung<br />

das Mauerwerk sanieren, den hölzernen<br />

Achkant neu eindecken, die Kappe erneuern<br />

und die Flügel restaurieren. Mit<br />

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