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Zeitschrift Mühlstein mit Bericht zur Bockwindmühle im Lönspark

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Im Jahre 1982 pachtete der Mühlenverein<br />

die stark renovierungsbedürftige Lechtinger<br />

Mühle von der Eigentümerin für einen<br />

Zeitraum von 25 Jahren. Seit 1987 betreibt<br />

der Verein die wieder funktionsfähige Windmühle<br />

als lebendiges Museum an diesem<br />

Standort. Bemühungen, die am gleichen<br />

Standort vorhandene und komplett ausgestattete<br />

motorbetriebene Mühle ebenfalls<br />

anpachten zu können, gestalteten sich<br />

über die gesamte Zeit als schwierig bzw.<br />

nicht machbar.<br />

Aber in 2004 kam endlich Bewegung in<br />

die ganze Angelegenheit. Die Eigentümerin<br />

(übrigens <strong>mit</strong>tlerweile Ehren<strong>mit</strong>glied <strong>im</strong><br />

Mühlenverein) wollte sich von ihren Immobilien<br />

(Mühlen und Ackerland) trennen und<br />

suchte nach guten Lösungen. Eine sehr<br />

gute Lösung für sie wäre gewesen, aus<br />

den um die Mühle liegenden Ackerfl ächen<br />

Bauland zu machen. Mit dem Versprechen,<br />

die Mühlen dann zu einem günstigen Preis<br />

an den Verein bzw. die Gemeinde zu überlassen,<br />

traten also die Eigentümerin, der In-<br />

Der Mühlenverein hat Ackerfl äche, die Windmühle, die Motormühle und das Müllerhaus gepachtet.<br />

vestor und auch bereits der Erschließungsträger<br />

den Gang <strong>zur</strong> Gemeindeverwaltung<br />

an. Eigentlich auch für den Mühlenverein<br />

ein guter Plan, da uns dadurch endlich die<br />

Mühlen gesichert worden wären. Die Idee<br />

<strong>mit</strong> dem Bauland fanden wir zwar nicht so<br />

gut, aber nach gründlicher Überlegung<br />

und Abwägung aller Vor- und Nachteile<br />

wären wir, bei Einhaltung eines ausreichenden<br />

Abstands <strong>zur</strong> Mühle, <strong>mit</strong> Bauland einverstanden<br />

gewesen. Nur dieser Abstand<br />

war leider auch der Knackpunkt.<br />

In jeder der vielen Verhandlungen rückte<br />

der Investor wieder von unseren Abstandswünschen<br />

ab und versuchte den Bautep-<br />

pich näher an die Mühle zu ziehen. Da<br />

keine Einigung erzielt werden konnte und<br />

auch die Gemeindeverwaltung nicht in der<br />

Lage war, ein Machtwort zu sprechen, einigte<br />

man sich schließlich darauf, die letzte<br />

Entscheidung der zuständigen Denkmalpfl<br />

ege zu überlassen. Nach einigem Hin<br />

und Her war dann auch ein Ergebnis da.<br />

Die Denkmalpfl ege, <strong>mit</strong> der wir <strong>im</strong>mer sehr<br />

gut zusammenarbeiten konnten, hatte einen<br />

Abstand von mindestens 100 Metern<br />

vorgegeben (mehr als wir in den letzten<br />

Verhandlungen bereits zugestanden hatten!).<br />

Die Entscheidung, ob eine Ackerfl äche zu<br />

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