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Zeitschrift Mühlstein mit Bericht zur Bockwindmühle im Lönspark

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falls aus eigener Kasse aufgebracht werden<br />

müssen.<br />

Westervesede, Kreis Rotenburg W.<br />

Anlässlich der Jahreshauptversammlung<br />

des Westerveseder Windmühlenvereins<br />

konnte die Vorsitzende Liselotte Semmelroggen<br />

auf zahlreiche Vereinsaktivitäten<br />

<strong>zur</strong>ückblicken. Der vor vier Jahren <strong>mit</strong><br />

26 Mitgliedern gegründete Verein ist<br />

inzwischen auf 64 Mitglieder angewachsen.<br />

Die <strong>im</strong> Jahr 2008 durchgeführten<br />

Veranstaltungen des Vereins wurden gut<br />

besucht und an der Mühle hat der Verein<br />

bereits einige Reparaturen vornehmen<br />

können. So wurden an der Dacheindeckung<br />

des Achtkants undichte Stellen<br />

ausgebessert und die einsturzgefährdete<br />

Galerie aus Sicherheitsgründen<br />

abgestützt. Als nächstes soll die Galerie<br />

erneuert werden. Hierfür will der Verein<br />

fi nanzielle Unterstützung bei der Gemeinde<br />

Scheeßel, bei der niedersächsischen<br />

Denkmalpfl ege und bei der Behörde für<br />

Geoinformation und Landentwicklung GLL<br />

(Nachfolgebehörde der früheren Ämter für<br />

Agrarstruktur) beantragen. Außerdem erhofft<br />

sich der Verein eine Zuwendung der<br />

Sparkasse. Der Ortsrat von Westervesede<br />

hat bereits einst<strong>im</strong>mig beschlossen, 1300<br />

Euro <strong>zur</strong> Verfügung zu stellen.<br />

Wilhelmshaven<br />

Die Kopperhörner Mühle, ein einstöckiger<br />

Galerieholländer, wird in diesem Jahr 170<br />

Jahre alt. Nach umfassender Restaurierung<br />

vor zehn Jahren ist die Mühle wieder<br />

voll funktionsfähig und betriebsbereit. Einige<br />

Mitglieder des Kopperhörner Mühlenvereins<br />

haben sich zu „Freiwilligen Müllern“<br />

ausbilden lassen uns sorgen nun dafür,<br />

dass die 1839 erbaute Mühle regelmäßig<br />

gewartet und in Bewegung gesetzt wird.<br />

Außerdem bieten sie Führungen durch<br />

das technische Denkmal an. Den Verein<br />

plagen aber auch Nachwuchssorgen, es<br />

mangelt an jüngeren Mitstreitern unter den<br />

42 Vereins<strong>mit</strong>gliedern. Knapp ein halbes<br />

Dutzend aktive Mitglieder hat der Verein<br />

– es könnten mehr sein, wünscht sich der<br />

Vorsitzende Dr. Rolf Lienau.<br />

Bereits ab 1983 war die Kopperhörner Mühle<br />

erstmals umfangreich restauriert worden.<br />

Die <strong>im</strong> Eigentum der Stadt Wilhelmshaven<br />

stehende Mühle wurde damals vom He<strong>im</strong>atverein<br />

„Die Boje“ unterhalten und über<br />

viele Jahre von Müllermeister Gerd Donker<br />

ehrenamtlich betreut und betrieben. Seit<br />

1999 kümmert sich der Kopperhörner Mühlenverein<br />

um das Baudenkmal und leitete<br />

umfangreiche Restaurierungsarbeiten ein,<br />

nachdem seit 1994 u. a. Schäden an den<br />

Flügeln aufgetreten waren und anschließend<br />

weitere Schäden festgestellt wurden,<br />

u. a. an der Mühlenkappe.<br />

Wippingen, Landkreis Emsland<br />

Im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung<br />

beriet der He<strong>im</strong>atverein Aschendorf-<br />

Hümmling e.V. auch über die Wippinger<br />

Holländermühle, die umfangreicher Restaurierungsarbeiten<br />

bedarf. Vereins-Geschäftsführer<br />

Hans Albers erläuterte, dass<br />

die Kappe des Wallholländers undicht sei<br />

und <strong>mit</strong> neuen Schindeln versehen werden<br />

müsse. Gleiches gelte für den Achtkant.<br />

Auch ein Flügel müsse erneuert werden.<br />

Die Gesamtkosten belaufen sich laut Albers<br />

auf rund 115.000 Euro.<br />

Der vorläufi ge Finanzierungsplan sieht vor,<br />

dass 12.000 Euro aus Eigen<strong>mit</strong>teln aufgebracht<br />

werden müssen, vom Land Niedersachsen<br />

liegt eine Zusage über 34.500 Euro<br />

vor. Von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz<br />

werden 26.500 Euro erwartet, vom<br />

Landkreis Emsland und der Sparkassenstiftung<br />

jeweils 10.000 Euro. Die Gemeinde<br />

und der He<strong>im</strong>atverein Wippingen e.V. sollen<br />

22.000 Euro aufbringen.<br />

Die Instandsetzung der Wippinger Mühle<br />

habe 2009 Priorität. Aber auch die Wassermühle<br />

Bruneforth in Stavern bereitet dem<br />

He<strong>im</strong>atverein Aschendorf-Hümmling e.V.<br />

Sorgen, hier sind ebenfalls Investitionen<br />

notwendig. Die derzeitige Finanzlage lasse<br />

dies laut Albers jedoch vorerst nicht zu.<br />

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