29.11.2012 Aufrufe

Jahresbericht 2008 - beta Institut

Jahresbericht 2008 - beta Institut

Jahresbericht 2008 - beta Institut

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

etaCare Schmerz & Palliativ<br />

1. Augsburger Hausarztsymposium<br />

zur Schmerz- und<br />

Palliativversorgung<br />

Am 6. und 7. Juni <strong>2008</strong> fand das 1.<br />

Augsburger Hausarztsymposium statt. Thema<br />

war die Schmerz- und Palliativversorgung.<br />

Erfahrene Referenten zeigten in Workshops<br />

und Vorträgen Lösungen für dringliche<br />

D Durchgeführt wurde das Symposium<br />

vom <strong>beta</strong> <strong>Institut</strong> (Veranstalter) und der<br />

<strong>beta</strong>pharm (Gastgeber). Für Symposiumsmoderator<br />

Dr. Eckhard Eichner, Anästhesist<br />

und Palliativmediziner am Klinikum<br />

Augsburg, war es ein Muss, dass gute<br />

ambulante Palliativversorgung nur auf<br />

der Basis hausärztlicher Versorgung<br />

funktionieren kann. Für den Gegensatz<br />

zwischen Klinik und ambulanter Versorgung<br />

gab er den Symposiumsteilnehmern<br />

„Kommunikation, Kommunikation und<br />

Kommunikation“ mit auf den Weg, zitiert<br />

nach dem Münchner Palliativmediziner<br />

Prof. Gian Domenico Borasio.<br />

Workshops zum Einstieg<br />

Den Auftakt zum Symposium bildeten<br />

am Freitag, 6. Juni, drei parallele Workshops<br />

mit Experten:<br />

■ Dr. Thomas Nolte, Leiter des<br />

Schmerz- und Palliativzentrums<br />

Wiesbaden, stellte die „Herausforderungen<br />

in der Schmerztherapie“ vor.<br />

■ Die Hausärztin Dr. Brigitte Hoffmann<br />

fragte mit ihren Workshop-Teilnehmern:<br />

„Gutes Sterben – gibt es das?“.<br />

■ Dr. Uwe Junker, Chefarzt der Abteilung<br />

„Spezielle Schmerztherapie<br />

und Palliativmedizin“ im Sana-Klinikum<br />

Remscheid, diskutierte „Palliativmedizinische<br />

Therapiekonzepte“.<br />

Das Hauptprogramm des Hausarztsymposiums<br />

fand am Samstag, 7. Juni, im<br />

Kurhaus Augsburg-Göggingen statt.<br />

Hausärztliche Palliativversorgung<br />

ist eine Haltung<br />

Für die Hausärztin und Vorsitzende des<br />

Hospiz Vereins Erlangen Dr. Brigitte<br />

Hoffmann sollte Palliativversorgung mit<br />

einer Haltung beginnen. Einführend<br />

erinnerte sie das Auditorium an das ärztliche<br />

Gelöbnis und stellte dann die Grundsätze<br />

der hausärztlichen Sterbe-/ Symptomkontrolle<br />

kurz und praktikabel dar.<br />

Basis sei die richtige Diagnose, die als<br />

„Diagnose Sterben“ auch gestellt und<br />

kommuniziert werden müsse. Wichtige<br />

Herausforderungen im hausärztlichen<br />

Praxisalltag auf. Das Hausarztsymposium bot<br />

praxisnahe, aktuelle Informationen und ausreichend<br />

Raum für die Diskussion und den<br />

Austausch der Hausärzte untereinander.<br />

juristische Begriffe wie Patientenverfügung<br />

und Einwilligungsfähigkeit<br />

erläuterte sie im Kontext ärztlichen<br />

Handelns. Die Hausärztin bekannte sich<br />

dazu, dass Sterbebegleitung mehr als<br />

Medizin sei und das Wohl des Patienten<br />

es auch erfordere, bei entsprechender<br />

Diagnose das Therapieziel zu ändern. Abschließend<br />

stellte sie ihren Palliativnotfall-Koffer<br />

mit einem guten Dutzend<br />

Medikamenten vor, mit dem nahezu alle<br />

medizinischen Krisensituationen bei<br />

Palliativpatienten beherrschbar seien.<br />

Die Hauptveranstaltung zum 1. Augsburger Hausarztsymposium fand in<br />

Augsburg im Kurhaustheater Göggingen statt.<br />

45

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!