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Jahresbericht 2008 - beta Institut

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Pädiatrie<br />

Kompetenzzentrum für die<br />

Nachsorge in Deutschland<br />

INIP (Interdisziplinäre Nachsorge in der Pädiatrie) bündelt alle Nachsorgeaktivitäten<br />

Das <strong>beta</strong> <strong>Institut</strong> ist das Kompetenzzentrum<br />

für die Pädiatrische Nachsorge in Deutschland.<br />

Hier sind Kompetenzen für alle Aspekte<br />

der Nachsorge verfügbar: zur Durchführung<br />

von Nachsorge, zum Aufbau von Einrichtungen,<br />

zur wissenschaftlichen Evaluation,<br />

zum Consulting und zur Aus- und Weiter-<br />

D INIP kooperiert eng mit dem<br />

Qualitätsverbund Bunter Kreis [Seite 15],<br />

um die Qualität der Nachsorge zu sichern<br />

und Nachsorgemitarbeiter durch<br />

Aus- und Weiterbildung zu qualifizieren.<br />

Wichtigster Meilenstein <strong>2008</strong> war die<br />

Gesetzesänderung: „Nachsorge wird zur<br />

Regelleistung“. Alle betroffenen Kinder<br />

und Jugendlichen haben in Deutschland<br />

Anspruch auf Nachsorge [Seite 15].<br />

Nachsorgedokumentation<br />

Um die Qualität der Nachsorge langfristig<br />

zu optimieren und wissenschaftlich<br />

zu evaluieren, ist unter anderem eine<br />

bundesweit einheitliche Dokumentation<br />

der Fälle notwendig. Die Auswertung der<br />

Dokumentation soll z.B. Grundlagen für<br />

die Weiterentwicklung der Nachsorge bei<br />

Jugendlichen und bei bisher nicht<br />

betreuten Krankheitsgruppen liefern.<br />

Um die Dokumentation zu erleichtern,<br />

wurden mittlerweile 92 Vorlagen erstellt,<br />

z.B. zum Assessmentverfahren und zur<br />

Erstellung von Hilfeplänen. INIP war<br />

auch an der Weiterentwicklung der Software<br />

SoPart beteiligt. SoPart dient der<br />

Dokumentation, Abrechnung Datenverwaltung<br />

und statistischen Auswertung.<br />

Meta-Nachsorgekonzept<br />

Das sogenannte Meta-Nachsorgekonzept<br />

basiert auf dem Praxishandbuch [Seite 9]<br />

zur Nachsorge. Es ist eine Art Mustervorlage<br />

und bildet die Grundlage für<br />

■ neue Nachsorgeeinrichtungen, um ihr<br />

regionales Konzept zu erarbeiten<br />

■ die Krankenkassen, um eine neue<br />

Einrichtung zu überprüfen und als<br />

Leistungserbringer anzuerkennen<br />

■ die Akkreditierung im<br />

Qualitätsverbund [Seite 15].<br />

Nachfolgend weitere wichtige Ergebnisse,<br />

die mit Hilfe von INIP bereits erreicht<br />

wurden:<br />

■ Entwicklung des regional unabhängigen<br />

Nachsorgemodells Bunter Kreis.<br />

Hauptanliegen des Projekts INIP ist,<br />

die Qualität in der Nachsorge von<br />

schwer kranken Kindern und ihren<br />

Eltern zu sichern und die Nachsorge<br />

weiter zu verbreiten.<br />

bildung von Mitarbeitern. All dies wird im<br />

Projekt INIP (Interdisziplinäre Nachsorge in<br />

der Pädiatrie) gebündelt. Es basiert auf den<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen und praktischen<br />

Erfahrungen der letzten 16 Jahre und<br />

arbeitet derzeit vor allem daran, die Nachsorge<br />

in Deutschland flächendeckend zu verbreiten.<br />

■ Festlegung und Publikation des Nachsorgeablaufs<br />

und der Nachsorgeleistungen<br />

im Praxishandbuch<br />

■ Weiterbildungs- und Beratungskonzept<br />

mit drei Bereichen:<br />

1. Weiterbildung zum zertifizierten<br />

Case Manager [Seite 49]<br />

2. Weiterbildung in pädiatrischer<br />

Nachsorge: Case-Management-<br />

Assistent [Seite 50]<br />

3. Consulting, d.h. Beratungskonzepte<br />

zum Aufbau von Nachsorge<br />

[Seite 14]<br />

■ Entwicklung eines Stufenkonzepts zum<br />

Aufbau einer Nachsorgeeinrichtung.<br />

■ Etablierung und Weiterentwicklung<br />

des Nachsorgegesetzes<br />

■ Entwicklung der ersten Nachsorgeleitlinien<br />

in Deutschland<br />

■ Erste Übertragung der WHO-<br />

Klassifikation ICF auf Pädiatrie<br />

Das Projekt INIP wurde und wird maßgeblich<br />

von der Robert Bosch Stiftung,<br />

dem Bayerischen Sozialministerium und<br />

der <strong>beta</strong>pharm Stiftung gefördert. J<br />

Kontakt zur Projektleitung<br />

Andreas Podeswik, 0821 45054-124<br />

andreas.podeswik@<strong>beta</strong>-institut.de<br />

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