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Erfassen <strong>und</strong> Bewerten <strong>von</strong> <strong>visuellen</strong> Organbef<strong>und</strong>en <strong>in</strong> <strong>der</strong> Otorh<strong>in</strong>olaryngologie 39<br />

Abb. 2.5<br />

Der Mukoziliarapparat ist <strong>der</strong> wichtigste Defensivmechanismus<br />

des respiratorischen Epithels. Er ermöglicht<br />

zugleich Sekretion, Resorption <strong>und</strong> ist<br />

die Region <strong>der</strong> ersten unspezifischen <strong>und</strong> spezifischen<br />

immunologischen Reaktionen des Organismus<br />

mit <strong>der</strong> antigenen bzw. allergenen Umwelt.<br />

Mit dem Wirkschlag <strong>der</strong> Zilien wird <strong>der</strong> Gelteppich<br />

über <strong>der</strong> periziliären Solschicht fortbewegt.<br />

Becherzellen <strong>und</strong> seromuköse Zellen s<strong>in</strong>d die<br />

Quelle des zweischichtigen Sekretfilms.<br />

Abb. 2.6<br />

Das große Gehege bei Dresden (Gemälde <strong>von</strong><br />

Caspar David Friedrich, (1774 –1840). Die<br />

Blickerweiterung nach beiden Seiten entsteht<br />

durch e<strong>in</strong>en vom Künstler gewollten Weitw<strong>in</strong>keleffekt.<br />

Dadurch werden auch periphere<br />

Bildabschnitte im Vorausblick miterfasst.<br />

N. Dietrich, D-79126 Königsfeld<br />

Stabl<strong>in</strong>sensystem:<br />

Br<strong>in</strong>gt neue Dimension <strong>in</strong> HNO-Diagnostik<br />

Am 16. Juli 1959 wurde das Pr<strong>in</strong>zip des<br />

Stabl<strong>in</strong>sensystems durch se<strong>in</strong>en Erf<strong>in</strong><strong>der</strong>,<br />

den englischen Physiker Harold Horace<br />

Hopk<strong>in</strong>s (London), beim englischen Patentamt<br />

angemeldet. Auf <strong>der</strong> Photok<strong>in</strong>a <strong>in</strong> Köln<br />

als neues optisches System vorgestellt,<br />

fand die Stabl<strong>in</strong>senoptik sofort große<br />

Beachtung. Der aus Ungarn stammende<br />

Endoskopiker George Berci (Los Angeles)<br />

riet dem Tuttl<strong>in</strong>ger Instrumentenmacher<br />

Karl Storz, mit H. H. Hopk<strong>in</strong>s Verb<strong>in</strong>dung<br />

aufzunehmen. Karl Storz erkannte den Wert<br />

<strong>der</strong> Erf<strong>in</strong>dung <strong>und</strong> schloß mit H. H. Hopk<strong>in</strong>s<br />

1965 e<strong>in</strong>en Lizenzvertrag, womit gleichzeitig<br />

<strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>ste<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>e jahrelange fruchtbare<br />

Zusammenarbeit gelegt wurde.<br />

Beim Stabl<strong>in</strong>sensystem nach Hopk<strong>in</strong>s werden<br />

anstelle <strong>der</strong> konventionellen L<strong>in</strong>sen<br />

speziell geschliffene Glasstäbe mit optisch<br />

bearbeiteten Enden verwendet. Dies bietet<br />

deutliche Vorteile gegenüber dem konventionellen<br />

L<strong>in</strong>sensystem: Bessere Auflösung<br />

<strong>und</strong> Kontrastwie<strong>der</strong>gabe, großer Blickw<strong>in</strong>kel,<br />

extrem klare <strong>und</strong> helle Abbildung mit<br />

Auflösung fe<strong>in</strong>ster Details über das gesamte<br />

Blickfeld.<br />

Abb. 2.7<br />

Das große Gehege bei Dresden (wie l<strong>in</strong>ks). Durch<br />

Vorschieben <strong>der</strong> Optik engt sich <strong>der</strong> periphere<br />

Bildabschnitt zunehmend e<strong>in</strong>. Infolge des Vergrößerungseffekts<br />

erhöht sich die Detailerkennbarkeit.<br />

Harold Horace Hopk<strong>in</strong>s,<br />

(1918–1994). Physiker, Erf<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

des Stabl<strong>in</strong>sensystems,<br />

London.<br />

Karl Storz (1911–1996) Instrumentenmacher,<br />

Tuttl<strong>in</strong>gen.

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