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Waldkrankenhaus Köppern - Arbeit und Leben (DGB/VHS)

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<strong>und</strong> 27 Hektar große Areal in der Natur könne man nicht einfach opfern für „einen Acker an<br />

der Autobahn“, sagt Krankenpfleger Günter Poppe. „Die Patienten sind hier gut aufgehoben.“<br />

Trotz der Kampfbereitschaft klingt aus vielen Worten Resignation. Der Betriebsrat hat Signale,<br />

dass die Konzernspitze hauptsächlich aus Kostengründen am kommenden Dienstag den<br />

Umzug beschließen wird. „Die hoffen auf Synergien mit der benachbarten Hochtaunusklinik.<br />

Und das bedeutet am Ende den Abbau von <strong>Arbeit</strong>splätzen“, fürchtet Internist <strong>und</strong> Betriebsratsmitglied<br />

Reiner Decher-Dix. Unterstützung erhielt die Belegschaft vom Friedrichsdorfer<br />

Magistrats-Mitglied Hans Jürgen Ruhland (CDU) <strong>und</strong> der Landtagsabgeordneten Petra Fuhrmann<br />

(SPD). Sie habe auf ihre Parteifre<strong>und</strong>e im Landeswohlfahrtsverband eingewirkt, den<br />

Standort zu erhalten. „Ich hoffe, die anderen Parteien machen ihren Einfluss ebenfalls geltend“,<br />

so Fuhrmann.<br />

TaunusZeitung 19.05.2009<br />

Wir wollen in <strong>Köppern</strong> bleiben<br />

150 Mitarbeiter <strong>und</strong> Patienten des <strong>Waldkrankenhaus</strong>es kämpfen<br />

für den Standort im Wald<br />

Transparente <strong>und</strong> Sprechchöre gestern bei der «aktiven Mittagspause» in der<br />

psychiatrischen Klinik: Hier will niemand nach Bad Homburg ziehen.<br />

Von Alexander Schneider<br />

Sie wollen nicht umziehen: Demonstranten gestern Mittag auf dem <strong>Köppern</strong>er <strong>Waldkrankenhaus</strong>-<br />

Gelände. Foto: Alexander Schneider<br />

<strong>Köppern</strong>. Belegschaft <strong>und</strong> Patienten des <strong>Köppern</strong>er <strong>Waldkrankenhaus</strong>es sehen sich als «die<br />

wahren Erben von Emil Sioli», des Psychiaters <strong>und</strong> Wissenschaftlers, der das mitten im Wald<br />

gelegene Hospital 1901 gegründet hat. Dieses Erbe Siolis, der «kein Sozialromantiker» sei<br />

<strong>und</strong> der als Mann mit Weitblick <strong>und</strong> der Fähigkeit, schon damals die mit dem Standort verb<strong>und</strong>enen<br />

Synergieeffekte zu erkennen, beschrieben wird, soll mit einer Absage an die Pläne,<br />

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