Waldkrankenhaus Köppern - Arbeit und Leben (DGB/VHS)
Waldkrankenhaus Köppern - Arbeit und Leben (DGB/VHS)
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Zivis <strong>und</strong> FSJ-Absolventen können sich mit dem Krankenpflegedirektor Bernd Kuschel in<br />
Verbindung setzen (Telefon 06175/791216). Kontakt zur Diakoniestation Usinger Land gibt<br />
es übers Internet: www.diakonie-usingerland.de<br />
TaunusZeitung 24.10.2008<br />
27 neue Auszubildende im <strong>Waldkrankenhaus</strong><br />
Drei Jahre Ausbildung liegen vor ihnen: Die neuen Azubis des <strong>Waldkrankenhaus</strong>es.<br />
<strong>Köppern</strong>. Lange Zeit sah es so aus, als würden in diesem Lehrjahr in der Schule für Krankenpflegeberufe<br />
des Zentrums für Soziale Psychiatrie (ZSP) Hochtaunus einige Stühle verwaist<br />
bleiben. Weil sich das Blatt jedoch in sprichwörtlich letzter Minute gewendet hatte,<br />
konnten die für 2008 vorgesehen zwölf Ausbildungsplätze der Fachklinik für Psychiatrie <strong>und</strong><br />
Psychotherapie doch noch komplett besetzt werden. Die frischgebackenen Azubis im Alter<br />
von 17 bis 31 Jahren stammen aus dem Hochtaunus- (4) <strong>und</strong> dem Wetteraukreis (3), Thüringen<br />
(1) <strong>und</strong> weiteren Regionen in Hessen (4).<br />
«Wir sind sehr froh darüber, dass wir unsere Ausbildungsmöglichkeiten in vollem Umfang<br />
ausschöpfen können», so Schulleiter Thomas Beßen. Zuvor nämlich hatte sich einerseits ein<br />
spürbarer Rückgang an Bewerbungen gegenüber den Vorjahren abgezeichnet, andererseits<br />
erwies sich eine größere Zahl von Bewerbern als ungeeignet.<br />
Bei den Neueinsteigern ist jedoch das genaue Gegenteil der Fall. So besitzen zehn der zwölf<br />
Nachwuchskräfte fachliche Vorkenntnisse in Form von Praktika oder einer Krankenpflegehelferausbildung.<br />
Noch besser sind die beiden männlichen Auszubildenden vorbereitet: Sie arbeiten<br />
bereits seit mehreren Monaten im Rahmen eines Praktikums oder ihres Zivildienstes im<br />
<strong>Waldkrankenhaus</strong> <strong>Köppern</strong> <strong>und</strong> sind daher geübt im Umgang mit psychisch kranken Menschen.<br />
«Interessant ist die Tatsache, dass sich viele Zivis nach ihrer Dienstzeit für eine Ausbildung<br />
zum Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpfleger entscheiden. Das spricht auch für das ZSP Hochtaunus<br />
als Zivildienststelle», so Beßen.<br />
In den kommenden Monaten erhalten die Auszubildenden Einblicke in die Behandlungsangebote<br />
des <strong>Waldkrankenhaus</strong>es <strong>Köppern</strong>, der Frankfurter Klinik Bamberger Hof <strong>und</strong> der Gerontopsychiatrischen<br />
Tagesstätte Haus Bornberg. Danach lernen sie in den somatischen Kliniken<br />
der Region die Pflege von körperlich erkrankten Menschen kennen.<br />
Unter anderem zählen dazu die Kliniken des Hochtaunuskreises in Bad Homburg <strong>und</strong><br />
Usingen sowie das Bürgerhospital in Friedberg. Hinzu kommen Praktika in den psychiatrischen<br />
Institutsambulanzen des ZSP Hochtaunus in Bad Homburg <strong>und</strong> Frankfurt. Einsätze in<br />
der Kinderkrankenpflege <strong>und</strong> in der ambulanten Pflege beschließen den praktischen Ausbildungsteil.<br />
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