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Waldkrankenhaus Köppern - Arbeit und Leben (DGB/VHS)

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Wenn jemand selbst merkt oder Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Verwandte spüren, dass etwas nicht stimmt: Wo<br />

gibt es schnelle Hilfe?<br />

Der Hausarzt ist für viele die erste Adresse. Etwa 70 Prozent der depressiven Patienten gehen<br />

erst einmal zu ihm. Es ist wichtig, dass der Hausarzt erkennt, wann eine Depression vorliegt.<br />

Da gibt es leider gelegentlich noch Lücken. Und selbst wenn sie die Krankheit erkennen, behandeln<br />

sie nicht immer adäquat. Man kann sich aber auch direkt an Nervenärzte oder Psychotherapeuten<br />

wenden.<br />

Wo finden Patienten rasch Hilfe in akuten Fällen?<br />

Es gibt in Bad Homburg eine Ambulanz, das ist eine Außenstelle des <strong>Waldkrankenhaus</strong>es im<br />

Haus Berlin, direkt neben den Hochtaunuskliniken. Wenn jemand rasch Hilfe braucht, kann er<br />

sich auch an den sozialpsychiatrischen Dienst wenden. Der ist angesiedelt beim Kreisges<strong>und</strong>heitsamt.<br />

Zur Person<br />

Professor Dr. Gerald Schiller ist ärztlicher Direktor des <strong>Waldkrankenhaus</strong>es in <strong>Köppern</strong>. Der 54<br />

Jahre alte Facharzt für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie, Geriatrie <strong>und</strong> Sportmedizin arbeitet<br />

seit 1994 im <strong>Waldkrankenhaus</strong>, zuvor war der gebürtige Franke am Universitätsklinikum Regensburg<br />

sowie am Klinikum Ingolstadt tätig. Schiller lebt mit seiner Familie in Bad Nauheim.<br />

Im Hochtaunuskreis sind laut Kassenärztlicher Vereinigung 16 Psychiater, Neurologen <strong>und</strong> Nervenärzte<br />

niedergelassen. Hinzu kommen 73 Psychotherapeuten <strong>und</strong> 14 Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychotherapeuten.<br />

Kliniken <strong>und</strong> Beratungsstellen:<br />

Psychosoziale Kontakt- <strong>und</strong> Beratungsstelle des Diakonischen Werks, Telefon 06172/308803.<br />

Klinik für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie in <strong>Köppern</strong>, Tel. 06175 / 7911.<br />

Klinik für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie in Oberursel-Hohe Mark , Telefon 06171/ 2040.<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst des Hochtaunuskreises in Bad Homburg, Telefon 06172/999-5821.<br />

(tob)<br />

TaunusZeitung 16.02.2010<br />

Mehr Patienten in Psychiatrie<br />

Geschäftsführer zieht Bilanz<br />

Das Vitos <strong>Waldkrankenhaus</strong> in <strong>Köppern</strong> verzeichnet für das vergangene Jahr<br />

mehr Patienten als im Vorjahr. Zudem gibt es neue Therapie-Angebote.<br />

<strong>Köppern</strong>. Mehr als 1.900 Personen sind im vergangenen Jahr im <strong>Waldkrankenhaus</strong> in <strong>Köppern</strong><br />

stationär behandelt worden. Damit verzeichnet die psychiatrische Klinik, die den Versorgungsauftrag<br />

für den Hochtaunuskreis hat, r<strong>und</strong> 140 Patienten mehr als im Jahr 2008. Der<br />

Geschäftsführer der Ges<strong>und</strong>heitseinrichtung Vitos Hochtaunus, Stephan Köhler, zog jetzt Bilanz.<br />

Neuigkeiten in Sachen Umzug der <strong>Köppern</strong>er Einrichtung nach Bad Homburg gibt es jedoch<br />

derzeit nicht. Wie berichtet, hatte der Vitos-Aufsichtsrat den Auftrag erteilt, einen solchen<br />

Umzug an den Kronenhof zu prüfen. Denn dort sollen bereits die Hochtaunuskliniken neu gebaut<br />

werden. Das Homburger Stadtparlament jedoch ist dagegen, ebenso ein Teil der <strong>Waldkrankenhaus</strong>-Belegschaft.<br />

Vitos-Presse-Sprecherin Martina Garg sagte gestern auf Nachfrage,<br />

die Prüfung sei noch nicht abgeschlossen.<br />

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