Allianz Gruppe Zwischenbericht f
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<strong>Allianz</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>Zwischenbericht</strong> für das 3. Quartal und die ersten neun Monate 2011<br />
Konzernlagebericht<br />
Die AGCS erzielte Bruttobeiträge in Höhe von<br />
1 067 Mio € – ein Rückgang um 1,6 %. Der positive<br />
Preiseffekt von zirka 0,4 % und das Volumenwachstum<br />
in der Vermögensschadenhaftpflicht und „Marine<br />
Insurance“ wurden durch ein niedrigeres Volumen<br />
im ARTGeschäft und ungünstige Wechselkurseffekte<br />
– vor allem aufgrund der Abwertung des USDollars<br />
und des britischen Pfunds gegenüber dem Euro –<br />
aufgehoben.<br />
In Mittel und Osteuropa beliefen sich die Bruttobeiträge<br />
auf 601 Mio €, darin enthalten sind negative<br />
Wechselkurseffekte in Höhe von 10 Mio €. Das interne<br />
Wachstum war mit minus 2,5 % rückläufig, was vorwiegend<br />
auf einen negativen Preiseffekt von zirka 4,3 %<br />
zurückzuführen war. Niedrigere Tarife bei Vertragserneuerungen,<br />
insbesondere im Autoversicherungsgeschäft,<br />
führten zu einem erheblichen Rückgang<br />
in Ungarn und Rumänien. Ein starkes Wachstum verschiedener<br />
Geschäftsbereiche in Polen konnte die<br />
negative Preisentwicklung nur teilweise ausgleichen.<br />
Die Bruttobeiträge in Spanien betrugen 449 Mio €,<br />
und damit 3,2 % weniger als im Vorjahr. Dieser Rückgang<br />
war vollständig der Beendigung eines einzigen<br />
Großvertrags zuzuschreiben. In einem schwierigen<br />
wirtschaftlichen Umfeld haben sich unsere Ergebnisse<br />
jedoch weiterhin besser als der Markt entwickelt; so<br />
konnten wir einen positiven Preiseffekt von zirka 0,3 %<br />
verbuchen.<br />
Vergleich der ersten neun Monate<br />
2011 und 2010<br />
Intern gerechnet stiegen die Bruttobeiträge um 2,5 %,<br />
wobei der Anstieg durch einen positiven Volumeneffekt<br />
von 1,7 % und einen ebenfalls positiven Preiseffekt<br />
von 0,8 % getragen wurde. Die Bruttobeiträge<br />
erhöhten sich nominal um 2,1 % beziehungsweise<br />
732 Mio € auf 35 277 Mio €, darin enthalten sind<br />
negative Wechselkurseffekte in Höhe von 35 Mio €.<br />
Diesen standen (Ent)Konsolidierungseffekte – vornehmlich<br />
von zwei unserer Schweizer Einheiten – in<br />
Höhe von minus 79 Mio € gegenüber.<br />
Operatives Ergebnis<br />
Das operative Ergebnis im Segment Schaden und<br />
Unfallversicherung analysieren wir im Hinblick auf das<br />
versicherungstechnische Ergebnis, auf die operativen<br />
Nettoanlageerträge und auf das übrige Ergebnis 1 .<br />
1.7. – 30.9. 1.1. – 30.9.<br />
2011 2010 2011 2010<br />
Mio € Mio € Mio € Mio €<br />
Versicherungstechnisches<br />
Ergebnis 194 264 460 467<br />
Operative Nettoanlageerträge 889 841 2 577 2 459<br />
Übriges Ergebnis 28 17 66 55<br />
Operatives Ergebnis 1 111 1 122 3 103 2 981<br />
Vergleich der dritten Quartale<br />
2011 und 2010<br />
Das operative Ergebnis blieb mit 1 111 Mio € stabil.<br />
Das versicherungstechnische Ergebnis – vor allem aufgrund<br />
höherer Belastungen aus Naturkatastrophen<br />
– ging um 70 Mio € auf 194 Mio € zurück. Positive<br />
Preisentwicklungen und eine weitere Erholung unseres<br />
Geschäfts in Italien und Frankreich glichen eine<br />
höhere Basisschadenlast teilweise aus.<br />
Die operativen Nettoanlageerträge verbesserten sich<br />
wegen höherer Zinserträge und ähnlicher Erträge<br />
(bereinigt um Zinsaufwendungen) um 48 Mio € auf<br />
889 Mio €.<br />
Die Combined Ratio betrug 97,6 % – nach 97,1 % im<br />
Vorjahr. Höhere Belastungen aus Naturkatastrophen<br />
und eine höhere Basisschadenlast wurden durch eine<br />
positive Preisentwicklung und einen Rückgang der<br />
Kosten teilweise ausgeglichen.<br />
1 Enthält Provisions und Dienstleistungserträge/aufwendungen und sonstige<br />
Erträge/Aufwendungen.