Allianz Gruppe Zwischenbericht f
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2 Überblick über den Geschäftsverlauf<br />
11 Schaden- und Unfallversicherung<br />
22 Lebens- und Krankenversicherung<br />
30 Asset Management<br />
34 Corporate und Sonstiges<br />
37 Ausblick<br />
39 Vermögenslage und Eigenkapital<br />
48 Überleitungen<br />
Gesamte Beitragseinnahmen 1<br />
Vergleich der dritten Quartale<br />
2011 und 2010<br />
Die gesamten Beitragseinnahmen verzeichneten<br />
einen nominalen Rückgang um 747 Mio € oder 6,0 %<br />
auf 11 806 Mio €; intern gerechnet entspricht dies<br />
minus 4,5 %.<br />
Gesamte Beitragseinnahmen – Interne Wachstumsraten 2<br />
in %<br />
Spanien<br />
Mittel- und Osteuropa<br />
Belgien/Luxemburg<br />
Deutschland<br />
Lebensversicherung<br />
Frankreich<br />
Italien<br />
Deutschland<br />
Krankenversicherung<br />
Schweiz<br />
USA<br />
Asien-Pazifik<br />
– 28,5<br />
Q3 2010 zu Q3 2009<br />
Q3 2011 zu Q3 2010<br />
– 17,0<br />
– 0,4<br />
– 0,4<br />
– 5,7<br />
– 6,0<br />
– 7,4<br />
– 0,9<br />
– 0,1<br />
– 0,3<br />
3,4<br />
9,3<br />
4,3<br />
4,8<br />
19,3<br />
22,8<br />
In Spanien beliefen sich die Beitragseinnahmen auf<br />
195 Mio €. Trotz der schwierigen Wirtschaftslage und<br />
der hohen Arbeitslosigkeit stiegen die Prämien um<br />
29,1 %. Dieser positive Geschäftsverlauf ist vor allem<br />
kurzfristigen Anlageprodukten sowie <strong>Gruppe</strong>ngeschäften<br />
mit Vorruhestandsprodukten zu verdanken.<br />
Insgesamt verzeichneten wir sowohl in den traditionellen<br />
als auch in den anlageorientierten Produkten<br />
Prämienzuwächse.<br />
1,3<br />
29,1<br />
45,3<br />
1 Um Informationen besser vergleichbar zu machen, kommentieren wir die<br />
Entwicklung unserer Bruttobeiträge intern gerechnet, das heißt bereinigt um<br />
Wechselkurs- und (Ent-)Konsolidierungseffekte.<br />
2 vor Bereinigung länder- und segmentübergreifender Transaktionen zwischen<br />
Gesellschaften der <strong>Allianz</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
62,6<br />
23<br />
In Zentral- und Osteuropa legten sowohl unser<br />
traditionelles Geschäft als auch unser Geschäft mit<br />
anlage orientierten Produkten zu – entsprechend<br />
stiegen auch die Beitragseinnahmen, und zwar intern<br />
gerechnet um 19,3 % auf 264 Mio €. Den stärksten<br />
Anstieg verzeichnete Polen: Die Einführung neuer<br />
Produkte führte zu einem Prämienwachstum von<br />
intern gerechneten 31 Mio €. In Ungarn stiegen die<br />
Beitragseinnahmen durch die Neuauflage einer<br />
Werbe kampagne für Einmalprämien, in Russland<br />
profitierten die Einnahmen von der starken Entwicklung<br />
einer neuen Anlageproduktgruppe. Beide Länder<br />
zusammen trugen mit intern gerechneten 26 Mio €<br />
zum Wachstum bei. In der Tschechischen Republik<br />
hingegen gingen die Prämien intern gerechnet um<br />
19 Mio € zurück.<br />
In Belgien/Luxemburg wiesen wir Beitragseinnahmen<br />
von 259 Mio € aus, ein Plus von 22 Mio € oder 9,3 %.<br />
Überwiegend war dies auf Umsatzsteigerungen mit<br />
unseren anlageorientierten Produkten (plus 15 Mio €)<br />
zurückzuführen, teilweise jedoch auch auf unser<br />
traditionelles Geschäft (plus 7 Mio €). Das Lebensversicherungsgeschäft<br />
in Luxemburg leistete einen<br />
Wachstumsbeitrag von 18 Mio €, vor allem aufgrund<br />
von Verträgen mit hohen Einmalprämien.<br />
Im deutschen Lebensversicherungsgeschäft blieben<br />
die Beiträge mit 3 466 Mio € annähernd stabil (minus<br />
0,1 %): Der Umsatzanstieg bei anlageorientierten<br />
Produkten und der Rückgang beim traditionellen<br />
Lebensversicherungsgeschäft glichen einander aus.<br />
Die geringfügigen Rückgänge bei Einnahmen aus<br />
neuen Abschlüssen betrafen ausschließlich das<br />
Geschäft mit Einmalprämien. Auch im deutschen<br />
Krankenversicherungsgeschäft waren die Beitragseinnahmen<br />
erwartungsgemäß stabil (minus 0,4 %).<br />
Kunden zuwächse erzielten wir bei Zusatzversicherungen,<br />
während das Neugeschäft mit Vollversicherungen<br />
rückläufig war.<br />
In Frankreich verzeichneten wir bei den Beitragseinnahmen<br />
intern gerechnet einen leichten Rückgang<br />
um 0,3 % auf 1 771 Mio €. Die rückläufige Entwicklung<br />
der Prämien aus dem traditionellen Geschäft wurde<br />
fast vollständig durch ein Wachstum bei anlageorientierten<br />
Produkten wettgemacht.