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Allianz Gruppe Zwischenbericht f

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<strong>Allianz</strong> <strong>Gruppe</strong> <strong>Zwischenbericht</strong> für das 3. Quartal und die ersten neun Monate 2011<br />

Konzernlagebericht<br />

55 % der Pfandbriefe waren deutsche Pfandbriefe, die<br />

entweder durch Darlehen an die öffentliche Hand<br />

oder durch Hypothekendarlehen gesichert sind. Diese<br />

und andere Pfandbriefe unterliegen Mindestanforderungen<br />

an die Risikoabsicherung, und zwar durch<br />

eine vorgegebene Beleihungsgrenze für das zugrunde<br />

liegende Objekt sowie zusätzlich durch eine freiwillige<br />

Überdeckung. Dies bildet einen wesentlichen Sicherheitspuffer<br />

gegen sinkende Immobilienpreise und<br />

Zahlungsausfälle.<br />

Unser Engagement in nachrangig besicherten Anleihen<br />

aus dem Bankensektor belief sich auf 8,9 Mrd €. Der<br />

Tier­1­Anteil war mit 1,4 Mrd € nach wie vor gering<br />

und machte 0,3 % unseres Rentenportfolios aus.<br />

Unser Portfolio umfasste zudem Asset­Backed<br />

Securities (ABS) im Wert von 19,4 Mrd €, wovon sich<br />

fast 80 % auf Mortgage­Backed Securities (MBS)<br />

bezogen. Bei etwa 25 % oder 4,8 Mrd € unserer<br />

ABS­Papiere handelte es sich um US­Agency MBS,<br />

die von der US­Regierung gestützt werden.<br />

Grundbesitz<br />

Unser Engagement in Immobilienanlagen blieb mit<br />

8,4 Mrd € nahezu unverändert.<br />

Kapitalanlageergebnis<br />

Nettoanlageergebnis<br />

1.7. – 30.9. 2011 2010<br />

Mio € Mio €<br />

Zinserträge und ähnliche Erträge (netto) 1 Erträge (netto) aus erfolgswirksam<br />

zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva<br />

5 037 4 610<br />

und Finanzpassiva (netto) – 669 150<br />

Realisierte Gewinne/Verluste (netto)<br />

Wertminderungen auf Finanzanlagen<br />

906 990<br />

(netto) – 1 947 – 69<br />

Aufwendungen für Finanzanlagen – 247 – 177<br />

Nettoanlageergebnis 3 080 5 504<br />

1 bereinigt um Zinsaufwendungen (ohne Zinsaufwendungen für externe Fremdfinanzierung)<br />

Im dritten Quartal erzielten wir ein Nettoanlageergebnis<br />

von insgesamt 3 080 Mio €, verglichen mit<br />

5 504 Mio € im Vergleichsquartal des Vorjahres. Ein<br />

Anstieg der Zinserträge und ähnlichen Erträge<br />

(netto) wurde durch Wertminderungen auf Aktien<br />

und festverzinsliche Anlagen sowie niedrigere Erträge<br />

aus den erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten<br />

Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) mehr als aus ­<br />

ge glichen.<br />

Die Zinserträge und ähnlichen Erträge (netto) 1<br />

nahmen um 427 Mio € auf 5 037 Mio € zu. Dies war<br />

in etwa gleichgewichtet auf Aktien, vor allem durch<br />

höhere Dividenden und eine bessere Wertentwicklung<br />

von Anteilen an assoziierten Unternehmen, und<br />

festverzinsliche Anlagen zurückzuführen. Letzteres<br />

resultierte aus dem wachsenden Kapitalanlagebestand,<br />

insbesondere in dem Segment Lebens­ und<br />

Krankenversicherung.<br />

Die Erträge aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten<br />

Finanzaktiva und Finanzpassiva (netto) gingen<br />

von 150 Mio € auf minus 669 Mio € zurück. Der<br />

Abwärtstrend an den Aktienmärkten und die erhöhten<br />

Credit Spreads führten zu einer negativen Entwicklung<br />

der Zeitwerte. Negative Einflüsse stammten<br />

überwiegend aus Frankreich und teilweise aus den<br />

USA. In den USA veräußerten wir im Jahr 2010 erfolgswirksam<br />

zum Zeitwert bewertete Vermögenswerte<br />

und investierten die Erlöse in als jederzeit veräußerbare<br />

Wertpapiere eingestufte Vermögenswerte (Erträge<br />

aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten Finanzaktiva<br />

und Finanzpassiva (netto) beliefen sich im<br />

dritten Quartal 2010 auf 74 Mio €). Ebenso leisteten<br />

die The­Hartford­ Optionsscheine einen negativen<br />

Beitrag von 184 Mio € (Q3 2011: – 213 Mio €, Q3<br />

2010: – 29 Mio €), der auf einen Rückgang des zugrunde<br />

liegenden Aktienkurses zurückzuführen ist.

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