Allianz Gruppe Zwischenbericht f

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Allianz Gruppe Zwischenbericht für das 3. Quartal und die ersten neun Monate 2011
Konzernlagebericht
– AGCS: 0,4 Prozentpunkte. Hier verzeichneten wir
höhere Schäden aus Naturkatastrophen und Großschäden
in einem nach wie vor schwachen
Marktumfeld.
Unser Abwicklungsergebnis profitierte von günstigen
Entwicklungen bei unseren Asbestrückstellungen in
Höhe von 130 Mio €. Obwohl die Rückstellungen für
Schäden aus der Berufsunfallversicherung in den USA
aufgestockt wurden, lag unser Abwicklungsergebnis
in etwa auf dem Vorjahresniveau.
Die Gesamtaufwendungen lagen bei 2 768 Mio €,
gegen über 2 921 Mio € ein Jahr zuvor. Die Kostenquote
verbesserte sich um 1,3 Prozentpunkte auf 27,1 %.
Operative Nettoanlageerträge 1
1.7. – 30.9. 1.1. – 30.9.
2011 2010 2011 2010
Mio € Mio € Mio € Mio €
Zinserträge und ähnliche
Erträge (bereinigt um Zinsaufwendungen)
Operative Erträge aus erfolgswirksam
zum Zeitwert
be werteten Finanzaktiva und
957 887 2 806 2 682
Finanzpassiva (netto)
Operative realisierte Gewinne/
12 30 40 18
Verluste (netto)
Operative Wertminderungen
2 19 14 31
auf Finanzanlagen (netto)
Aufwendungen für
– 37 – 2 – 44 – 8
Finanzanlagen
Aufwendungen für
– 64 – 60 – 181 – 169
Beitragsrückerstattung (netto) 2 19 – 33 – 58 – 95
Operative Nettoanlageerträge 889 841 2 577 2 459
Die operativen Nettoanlageerträge verbesserten sich
aufgrund höherer Zinserträge und ähnlicher Erträge
(bereinigt um Zinsaufwendungen) um 48 Mio € auf
889 Mio €.
Zinserträge und ähnliche Erträge (bereinigt um Zinsaufwendungen)
beliefen sich auf 957 Mio €. Dies ent ­
spricht einem Anstieg um 70 Mio €, der vor allem auf
1 Die „operativen Nettoanlageerträge“ für unser Segment Schaden­ und Unfallversicherung
bestehen aus dem in Anmerkung 4 zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
erläuterten „operativen Kapitalanlageergebnis“ und den in Anmerkung
29 zum verkürzten Konzernzwischenabschluss erläuterten „Aufwendungen für
Beitragsrückerstattung (netto)“ (Überschussbeteiligung).
2 Bezieht sich auf Überschussbeteiligung, vor allem aus UBR­Geschäft, und enthält
den anlagebezogenen Teil (Aufwendungen für Beitragsrückerstattung) der
„Veränderung der Rückstellungen für Versicherungs­ und Investmentverträge
(netto)“. Weitere Informationen finden sich unter Anmerkung 29 im Anhang zum
verkürzten Konzernzwischenabschluss.
höhere Dividendenerträge aus Sonderausschüttungen
von Private­Equity­Fonds in Höhe von 47 Mio € zurückzuführen
war. Der gesamte durchschnittliche Kapitalanlagebestand
stieg von 94,8 Mrd € im dritten Quartal
2010 um 3,2 % auf 97,8 Mrd € im Berichtsquartal.
Die operativen Erträge aus den erfolgswirksam zum
Zeitwert bewerteten Finanzaktiva und ­passiva (netto)
gingen um 18 Mio € auf 12 Mio € zurück.
Die operativen realisierten Gewinne/Verluste (netto)
lagen mit 2 Mio € unter dem Vorjahresniveau von
19 Mio €.
Die operativen Wertminderungen auf Finanzanlagen
(netto) erhöhten sich nach dem Einbruch der Aktienmärkte
um 35 Mio € auf 37 Mio €.
Übriges Ergebnis
1.7. – 30.9. 1.1. – 30.9.
2011 2010 2011 2010
Mio € Mio € Mio € Mio €
Provisions­ und
Dienst leistungserträge 278 263 840 799
Sonstige Erträge
Provisions­ und
12 8 23 16
Dienstleistungsaufwendungen – 259 – 251 – 788 – 752
Sonstige Aufwendungen – 3 – 3 – 9 – 8
Übriges Ergebnis 28 17 66 55
Vergleich der ersten neun Monate
2011 und 2010
Das operative Ergebnis verbesserte sich um 122 Mio €
auf 3 103 Mio €. Dabei wurde die gestiegene Ertragskraft
in Italien, Frankreich und Mittel­ und Osteuropa
durch höhere Verluste in den USA, in Deutschland und
in unserem Rückversicherungsgeschäft zumindest
teilweise wieder aufgezehrt.
Die Combined Ratio blieb trotz höherer Belastungen
aus Naturkatastrophen stabil bei 97,9 %. Insgesamt
trugen Naturkatastrophen mit 4,4 Prozentpunkten
zur Combined Ratio bei (in den ersten neun Monaten
2010: 3,8 Prozentpunkte).
Die Kostenquote ging um 0,4 Prozentpunkte auf
27,7 % zurück.