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Allianz Gruppe Zwischenbericht f

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2 Überblick über den Geschäftsverlauf<br />

11 Schaden­ und Unfallversicherung<br />

22 Lebens­ und Krankenversicherung<br />

30 Asset Management<br />

34 Corporate und Sonstiges<br />

37 Ausblick<br />

39 Vermögenslage und Eigenkapital<br />

48 Überleitungen<br />

Die realisierten Gewinne und Verluste (netto) beliefen<br />

sich auf 906 Mio € und lagen damit 84 Mio € unter<br />

dem Ergebnis des dritten Quartals 2010. Diese beinhalteten<br />

Gewinne in Höhe von 167 Mio € (Q3 2010:<br />

113 Mio €) aus dem Verkauf von Anteilen an der Industrial<br />

and Commercial Bank of China (ICBC) und<br />

einen Neubewertungsgewinn in Höhe von 99 Mio €<br />

bei der EUROPENSIONES S.A., unserem Joint Venture<br />

mit Banco Popular in Spanien.<br />

Die Wertminderungen (netto) stiegen von 69 Mio €<br />

auf 1 947 Mio €. Mit dem Abschwung der Aktienmärkte<br />

stiegen auch die Wertminderungen auf Aktienanlagen<br />

um 1 622 Mio € an, insbesondere bei unseren<br />

Anlagen im Finanzsektor. Diese enthielten Verluste<br />

aus unseren unternehmerischen Investitionen in<br />

Finanzdienstleistungsunternehmen wie zum Beispiel<br />

unseren Beteiligungen an der Commerzbank,<br />

Unicredit, der China Pacific Insurance Group und<br />

Banco Popular. Insgesamt beliefen sich diese Verluste<br />

mit Unternehmensbeteiligungen für dieses Quartal<br />

auf 836 Mio €. Den größten Anteil der Wertminderungen<br />

auf festverzinsliche Anlagen machten mit<br />

198 Mio € die Wertminderungen griechischer Staatsanleihen<br />

aus.<br />

Die Aufwendungen für Finanzanlagen betrugen<br />

247 Mio €. Dies entspricht einem Anstieg um 70 Mio €,<br />

der vornehmlich aus dem Segment Lebens­ und<br />

Krankenversicherung resultierte, und ist hauptsächlich<br />

auf den Anstieg von Immobilien­bezogenen Aufwendungen<br />

zurückzuführen.<br />

Vermögenslage und Fremdkapital<br />

Schaden- und Unfallversicherung<br />

Kapitalanlagen Schaden- und Unfallversicherung<br />

Während der ersten neun Monate des Jahres 2011<br />

stiegen unsere Kapitalanlagen in dem Segment<br />

Schaden­ und Unfallversicherung um 3,0 Mrd € auf<br />

100,3 Mrd €. Dies steht in Verbindung mit dem Anstieg<br />

der Beitragseinnahmen. Unsere festverzins lichen<br />

Wertpapiere legten um 1,8 Mrd € zu. Der Rückgang<br />

der Aktienanlagen um 0,5 Mrd € wurde durch einen<br />

Anstieg der Barreserven und anderen liquiden Mittel<br />

um 1,3 Mrd € sowie der sonstigen Finanz anlagen um<br />

0,5 Mrd € kompensiert.<br />

Zusammensetzung Kapitalanlagen<br />

Zeitwerte 1<br />

43<br />

30.9.2011 31.12.2010<br />

Mrd € Mrd €<br />

Erfolgswirksam zum Zeitwert<br />

bewertete Finanzaktiva und -passiva<br />

Aktien 0,2 0,2<br />

Anleihen 1,2 1,5<br />

Sonstiges 2 0,0 0,1<br />

Zwischensumme 1,4 1,8<br />

Finanzanlagen 3<br />

Aktien 4,9 5,4<br />

Anleihen<br />

Barreserve und andere liquide<br />

62,2 60,4<br />

Mittel 4 6,6 5,3<br />

Sonstiges 7,2 6,7<br />

Zwischensumme<br />

Forderungen an Kreditinstitute und<br />

80,9 77,8<br />

Kunden<br />

Kapitalanlagen Schaden- und<br />

18,0 17,7<br />

Unfallversicherung 100,3 97,3<br />

Zum 30. September 2011 entfielen im Segment<br />

Schaden­ und Unfallversicherung insgesamt 3,8 Mrd €<br />

auf ABS­Wertpapiere. Dies entsprach einem Anteil von<br />

rund 3,8 % an unserem gesamten Kapitalanlagebestand<br />

im Segment Schaden­ und Unfallversicherung.<br />

1 Forderungen an Kreditinstitute und Kunden, bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere<br />

und fremdgenutzter Grundbesitz sind zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />

berücksichtigt. Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen<br />

sind, abhängig unter anderem von unserer Anteilshöhe, entweder<br />

zu fortgeführten Anschaffungskosten oder mit dem anteiligen Eigenkapital<br />

berücksichtigt.<br />

2 Enthält Kapitalanlagen von 0,1 Mrd € zum 30. September 2011 (31. Dezember<br />

2010: 0,2 Mrd €) sowie Verbindlichkeiten von – 0,1 Mrd € zum 30. September<br />

2011 (31. Dezember 2010: – 0,1 Mrd €).<br />

3 Anteile an verbundenen Unternehmen von 9,3 Mrd € zum 30. September 2011<br />

(31. Dezember 2010: 10,3 Mrd €) sind hierin nicht berücksichtigt.<br />

4 Enthält Barreserven und andere liquide Mittel, wie in der Konzernbilanz gegliedert<br />

nach Geschäftsbereichen ausgewiesen, in Höhe von 2,5 Mrd € zum 30. September<br />

2011 (31. Dezember 2010: 2,5 Mrd €) und Forderungen aus dem Cashpooling in<br />

Höhe von 4,5 Mrd € zum 30. September 2011 (31. Dezember 2010: 3,0 Mrd €),<br />

bereinigt um erhaltene Sicherheiten für Wertpapierleihgeschäfte und Derivate in<br />

Höhe von – 0,4 Mrd € zum 30. September 2011 (31. Dezember 2010: – 0,2 Mrd €).

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