Allianz Gruppe Zwischenbericht f

2 Überblick über den Geschäftsverlauf
11 Schaden- und Unfallversicherung
22 Lebens- und Krankenversicherung
30 Asset Management
34 Corporate und Sonstiges
37 Ausblick
39 Vermögenslage und Eigenkapital
48 Überleitungen
Die realisierten operativen Gewinne und Verluste
(netto) blieben mit 590 Mio € nahezu unverändert:
Die höheren realisierten Gewinne aus Aktien und in
geringerem Ausmaß auch aus festverzinslichen
Wertpapieren wurden durch niedrigere realisierte
Gewinne aus Immobilien nahezu ausgeglichen.
Die operativen Wertminderungen auf Finanzanlagen
(netto) erhöhten sich von 95 Mio € auf 979 Mio €. Die
Wertminderungen auf Aktien, vor allem in Deutschland,
Frankreich und Italien, beliefen sich auf 945 Mio €,
während die Wertminderungen bei festverzinslichen
Wertpapieren (hauptsächlich griechischen Staatsanleihen)
50 Mio € ausmachten.
Die Schadenaufwendungen (netto) betrugen
4 562 Mio €, das entspricht einer Zunahme um
255 Mio €. Die Ursache dafür waren höhere Abläufe
in traditionellen Lebensversicherungsprodukten in
Deutschland.
Die Veränderungen bei den Rückstellungen für Versicherungs-
und Investmentverträge (netto) sanken
um 1 158 Mio € auf 2 515 Mio €. Dies ist vor allem
den um 887 Mio € niedrigeren Aufwendungen für
Beitragsrückerstattungen aufgrund der höheren
Wertminderungen und Verluste beim Anlageergebnis
zuzurechnen. Hinzu kam die niedrigere Prämienzuteilung
zur Deckungsrückstellung.
Die Aufwendungen für Finanzanlagen stiegen um
50 Mio € auf 210 Mio €, und zwar hauptsächlich wegen
erhöhter Aufwendungen für Immobilienanlagen, die
sich entsprechend dem erhöhten Umsatzvolumen
entwickelten.
Die Abschluss- und Verwaltungsaufwendungen
(netto) erhöhten sich um 38 Mio € auf 1 038 Mio €.
Dabei ließen höhere Abschreibungen auf aktivierte
Abschlusskosten im deutschen Lebensversicherungsgeschäft
die Abschlussaufwendungen um 34 Mio €
ansteigen.
Vergleich der ersten neun Monate
2011 und 2010
Das operative Ergebnis belief sich auf 1 901 Mio €,
413 Mio € weniger als im Vorjahreszeitraum. Der
Rückgang beruhte dabei vorwiegend auf dem niedrigeren
Anlageergebnis.
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