Allianz Gruppe Zwischenbericht f
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Vermögenslage und Eigenkapital<br />
– Das Eigenkapital ging um 2,1 % auf 43,6 Mrd € zurück, nach Dividendenausschüttungen<br />
in Höhe von 2,0 Mrd €.<br />
– Unsere starke Solvabilitätsquote verbesserte sich von 173 % auf 179 %. 1<br />
Eigenkapital 2<br />
Eigenkapital<br />
in Mio €<br />
44 491<br />
5 057<br />
10 749<br />
28 685<br />
– 2,1 %<br />
42 615<br />
4 281<br />
9 649<br />
28 685<br />
31.12.2010 30.6.2011<br />
Eingezahltes Kapital<br />
Gewinnrücklagen (enthält Wechselkurseffekte) 3<br />
Nichtrealisierte Gewinne und Verluste (netto)<br />
+ 2,2 %<br />
43 564<br />
4 380<br />
10 473<br />
28 711<br />
30.9.2011<br />
Zum 30. September 2011 belief sich das Eigenkapital<br />
auf 43 564 Mio €. Dies bedeutete gegenüber dem<br />
31. Dezember 2010 einen Rückgang um 927 Mio €,<br />
gegenüber dem 30. Juni 2011 jedoch eine Zunahme<br />
um 949 Mio €. Der auf die Anteilseigner entfallende<br />
Periodenüberschuss erhöhte unser Eigenkapital um<br />
2 053 Mio €. Dieser Anstieg wurde durch Dividendenausschüttungen<br />
in Höhe von 2 032 Mio € und den<br />
Rückgang der nichtrealisierten Gewinne um 677 Mio €<br />
aufgezehrt. Niedrigere Zinsen führten zu einem<br />
Anstieg der nichtrealisierten Gewinne auf Anleihen,<br />
welcher jedoch durch niedrigere nichtrealisierte<br />
1 Außerbilanzielle Bewertungsreserven werden im Rahmen der Berichterstattung<br />
an die Aufsichtsbehörden nur auf Antrag als verfügbare Eigenmittel angesetzt; die<br />
<strong>Allianz</strong> SE hat bisher keinen entsprechenden Antrag gestellt. Ohne die außerbilanziellen<br />
Bewertungsreserven beläuft sich die Deckungsquote auf 171 % (30. Juni<br />
2011: 171 %, 31. Dezember 2010: 164 %).<br />
2 Die Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 2 273 Mio € zum 30. September<br />
2011, 2 074 Mio € zum 30. Juni 2011 beziehungsweise 2 071 Mio € zum 31. Dezember<br />
2010 sind nicht berücksichtigt. Weitere Informationen finden sich unter<br />
Anmerkung 20 im Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.<br />
3 Enthält Wechselkurseffekte in Höhe von – 2 585 Mio € zum 30. September 2011,<br />
– 3 250 Mio € zum 30. Juni 2011 beziehungsweise – 2 339 Mio € zum 31.<br />
Dezember 2010.<br />
39<br />
Gewinne auf Aktien aufgrund der negativen Entwicklungen<br />
auf den Aktienmärkten mehr als ausgeglichen<br />
wurde.<br />
Gesetzliche Kapitalanforderungen<br />
Der <strong>Allianz</strong> Konzern ist ein Finanzkonglomerat im<br />
Sinne der Finanzkonglomeraterichtlinie und des entsprechenden<br />
deutschen Gesetzes, das zum 1. Januar<br />
2005 wirksam wurde. Die Richtlinie verlangt, dass ein<br />
Finanzkonglomerat berechnet, ob es die Solvabilitätsanforderungen<br />
auf konsolidierter Basis erfüllt.<br />
Finanzkonglomerate-Solvabilität 1<br />
in Mrd €<br />
22,9<br />
173 %<br />
31.12.2010<br />
39,6<br />
Solvabilitätsquote<br />
Anforderung<br />
Verfügbare Eigenmittel<br />
23,0<br />
180 %<br />
41,4<br />
30.6.2011<br />
23,3<br />
179 %<br />
41,8<br />
30.9.2011<br />
Die FinanzkonglomerateSolvabilität 4 blieb gegenüber<br />
dem 30. Juni 2011 stabil, gegenüber dem Jahresende<br />
2010 verbesserte sie sich um 6 Prozentpunkte auf<br />
179 % (2010: 173 %). Ausschlaggebend dafür waren<br />
vor allem die Ausgabe nachrangiger Anleihen im<br />
Umfang von 2,5 Mrd € sowie der Periodenüberschuss<br />
(abzüglich voraussichtlicher Dividendenzahlungen)<br />
in Höhe von 1,2 Mrd €. Diese Effekte wurden durch<br />
niedrigere nichtrealisierte Gewinne auf Aktien auf<br />
4 Solvabilität gemäß EUFinanzkonglomeraterichtlinie