Lehrabschluss 2012 - Fischotter
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«Bei uns steht die Sicherheit weit über<br />
der Gewinnmaximierung»<br />
Nadja Belviso vom «<strong>Fischotter</strong>» im Gespräch mit Christian Stucki, Leiter der<br />
Raiffeisenbank rechter Zürichsee.<br />
Herr Stucki, galten Banker früher als solide,<br />
zuverlässige und respektable Bürger,<br />
so stehen sie heute als geldgierige<br />
und skrupellose Bösewichte in Verruf.<br />
Erleben Sie persönlich auch solche Anfeindungen?<br />
Ich bezeichne mich als Kundenberater.<br />
Wenn man von Bankern spricht, denkt<br />
man doch eher an einen Investmentbanker.<br />
Werde ich gefragt, ob ich Banker<br />
sei, verneine ich. Ich sage immer, ich sei<br />
Angestellter der Raiffeisenbank rechter<br />
Zürichsee. Der Banker fällt dann schnell<br />
unter den Tisch. Dabei hilft aber sicher<br />
auch der Name Raiffeisen.<br />
gewerbeverein<br />
männedorf<br />
Christian Stucki war erst Anfang 40, als er das Chefbüro der Raiffeisenbank rechter Zürichsee bezog.<br />
Die Raiffeisen Schweiz geniesst immer<br />
noch den Ruf einer überschaubaren, soliden<br />
Genossenschaft, dabei ist sie mittlerweile<br />
das drittgrösste Finanzinstitut<br />
der Schweiz. Wie sind der wirtschaftliche<br />
Erfolg einerseits und der gute Ruf<br />
andererseits zu erklären?<br />
Tatsächlich ist die Raiffeisengruppe das<br />
drittgrösste Finanzinstitut der Schweiz,<br />
allerdings mit grossem Abstand zu den<br />
beiden Grossbanken. Der grösste Unterschied<br />
zu anderen Banken ist das genos -<br />
senschaftliche Modell: Die Raiffeisengruppe<br />
besteht aus 328 einzelnen Raiffeisenbanken,<br />
jede mit eigener Leitung<br />
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