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»UNSERE I-PAD-ANWENDUNGEN WERDEN WEITER<br />

AUSGEBAUT UND IN DEN VERTRIEBLICHEN ARBEITS-<br />

PROZESS INTEGRIERT.«<br />

CHRISTIAN GLANZ, ist Mitglied <strong>de</strong>s Vorstands <strong>de</strong>r Deutsche Vermögensberatung<br />

(DVAG), Frankfurt/M. und dort zuständig für Betrieb und Technologie.<br />

Der 1975 gegrün<strong>de</strong>te Finanzdienstleister beschäftigt heute gut 37.000<br />

Vermögensberater, die mehr als fünf Millionen Kun<strong>de</strong>n betreuen.<br />

bei <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n gut an. Ist das nicht<br />

nur <strong>de</strong>r Neuigkeitseffekt? Je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r<br />

eines dieser Geräte – über die so viel<br />

gesprochen und geschrieben wird –<br />

sieht, möchte es auch einmal in <strong>de</strong>r<br />

Hand halten.<br />

Glanz: Dieser Effekt war bisher sicherlich<br />

sehr stark, aber wir befin<strong>de</strong>n<br />

uns mittlerweile in <strong>de</strong>r Phase, in <strong>de</strong>r<br />

das I-Pad allmählich zum normalen<br />

Arbeitsm ittel wird. Am Anfang war<br />

es für uns mit <strong>de</strong>n ersten Apps auch<br />

ein Test, ob das I-Pad nur ein Spielzeug<br />

ist o<strong>de</strong>r ob es tatsächlich in <strong>de</strong>r<br />

täglichen Arbeit eingesetzt wird. Unsere<br />

Erfahrungen sind dabei so positiv,<br />

dass es zu einem immanenten Teil unserer<br />

IT-Strategie gewor<strong>de</strong>n ist. Unsere<br />

I-Pad-Anwendungen wer<strong>de</strong>n jetzt weiter<br />

ausgebaut und in <strong>de</strong>n vertrieblichen<br />

Arbeitskreislauf integriert.<br />

acquisa: Haben die Vermögensberater<br />

über das I-Pad auch direkten Zugriff<br />

auf das CRM-System <strong>de</strong>r DVAG?<br />

Glanz: Nein, unser CRM-System läuft<br />

weiter über die Laptops und PCs. Wir<br />

verschicken keine Kun<strong>de</strong>ndaten über<br />

das I-Pad, schon allein aus Grün<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Datensicherheit. Zu<strong>de</strong>m sind die<br />

Eingaben in das CRM-System ohnehin<br />

eher eine Sache <strong>de</strong>s Backoffice und fin<strong>de</strong>n<br />

nicht beim Kun<strong>de</strong>n statt. Auch <strong>de</strong>r<br />

Vorteil, dass man für Apple-Geräte sehr<br />

schnell neue Apps entwickeln kann,<br />

funktioniert insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>shalb fix,<br />

weil man keine Schnittstellen zum CRM<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Windows-Welt braucht.<br />

acquisa: Schlägt sich <strong>de</strong>r Einsatz <strong>de</strong>s<br />

I-Pad <strong>de</strong>nn in erhöhten Abschlussquoten<br />

nie<strong>de</strong>r?<br />

Glanz: Darüber haben wir keine Zahlen.<br />

Einzelne Berater sagen, es sei wichtig<br />

für ihren Erfolg bei <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n und<br />

auch beim Akquirieren neuer Mitarbei-<br />

ter. Ich persönlich glaube, dass es eher<br />

eine Langzeitwirkung hat. Es steigert<br />

die generelle Begeisterung unserer Mitarbeiter<br />

und gibt einen zusätzlichen<br />

Motivationsschub. Und unsere Berater<br />

partizipieren von <strong>de</strong>m mo<strong>de</strong>rnen<br />

Image <strong>de</strong>s neusten Apple-Highlights<br />

und zeigen damit, dass die Deutsche<br />

Vermögensberatung nicht nur am Puls<br />

<strong>de</strong>r Zeit ist, son<strong>de</strong>rn auch immer wie<strong>de</strong>r<br />

Trends richtig einschätzt, Chancen<br />

erkennt und bei neuen I<strong>de</strong>en und Entwicklungen<br />

sogar eine Vorreiterrolle<br />

einnimmt.<br />

acquisa: Eine solch allgemeine Aussage<br />

akzeptiert doch das Controlling<br />

<strong>de</strong>r DVAG nicht ohne Zahlen, die das<br />

belegen?<br />

Glanz: Als familiengeführtes Unternehmen<br />

schauen wir nicht so sehr auf<br />

einen kurzfristigen »Return On Investment«,<br />

son<strong>de</strong>rn auf nachhaltige Erfolge<br />

im Sinne <strong>de</strong>s Unternehmens und <strong>de</strong>r<br />

Mitarbeiter. Da ist es wichtig, dass man<br />

zukunftsorientiert <strong>de</strong>nkt, vorausschauend<br />

investiert und auch mal etwas<br />

Neues wagt, anstatt die Unternehmensführung<br />

vorrangig an kurzfristigen Zielen<br />

auszurichten. Die Geschäftsführung<br />

stand <strong>de</strong>shalb auch voll dahinter, als es<br />

darum ging, die Entscheidung für das<br />

I-Pad schnell zu treffen und sofort praktisch<br />

umzusetzen.<br />

acquisa: Nach Apple kommen nun<br />

noch weitere Anbieter mit neuen Tablet-PCs<br />

auf <strong>de</strong>n Markt. Sind diese <strong>de</strong>r<br />

Windows-Welt näherstehen<strong>de</strong>n Geräte<br />

nicht für <strong>de</strong>n Außendienst besser geeignet?<br />

Glanz: Wir beobachten <strong>de</strong>n Markt <strong>de</strong>r<br />

Tablet-PCs natürlich sehr genau. Aber<br />

bisher sind die an<strong>de</strong>ren Tablets längst<br />

nicht so gut wie das Original. Auch das<br />

I-Phone ist ja nach über drei Jahren immer<br />

noch das Maß aller Dinge bei <strong>de</strong>n<br />

Smartphones. Zumal es uns bei <strong>de</strong>r Entscheidung<br />

wichtig war, <strong>de</strong>r Zukunftsorientierung<br />

<strong>de</strong>s Unternehmens Rechnung<br />

zu tragen. Deshalb halten wir es auch<br />

im IT-Bereich klar mit <strong>de</strong>m Firmenmotto<br />

<strong>de</strong>r Deutschen Vermögensberatung:<br />

»Früher an Später <strong>de</strong>nken!«<br />

redaktion@acquisa.<strong>de</strong> ]<br />

03/2011 www.acquisa.<strong>de</strong> 25

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