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Domschule - Der Kessener

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Kirchenburg Ostheim<br />

Diese Anlage zählt zu den größten und besterhaltenen Kirchenburgen<br />

Deutschlands und gilt als Denkmal von nationaler<br />

Bedeutung. Mit Hilfe des Förderprogramms LEADER + EU, der<br />

Förderung der Kommune, des Landkreises und anderer Institutionen,<br />

wurde erfolgreich ein lebendiges „Zentrum Kirchenburg“<br />

realisiert als beispielhaftes Modell für die Kirchenburgen in<br />

Südthüringen und Unterfranken.<br />

Erstmals 1410, als ein Gotteshaus zu Ehren der Jungfrau<br />

Maria eingeweiht wurde, ist von einer Ostheimer Kirche<br />

die Rede. Mit einer Grundfläche von 75 x 75 Metern<br />

weist die Burganlage eine beeindruckende Größe auf.<br />

Die Befestigungsanlage zeigt fünf Türme, eine doppelte<br />

Wehrmauer und sechs Bastionen. Eine größere<br />

Anzahl Gewölbekeller (66) mit hüttenartigen Gaden<br />

(72) dienten einst der Vorratshaltung und Schutzbehausung.<br />

Doch die militärische Nutzung der Anlage ging<br />

immer weiter zurück und im 19. Jahrhundert öffnete<br />

man die Ringanlage durch einen Mauerdurchbruch nach<br />

Norden. Auf der Südseite<br />

demonstrieren noch heute<br />

erhaltene Wehrgänge die<br />

Trutzhaftigkeit der Kirchenburg.<br />

Im Zentrum erhebt<br />

sich die evangelische<br />

Michaelskirche, erbaut in<br />

den Jahren 1589-1620.<br />

St. Michael zählt zu den<br />

frühesten evangelischen<br />

Stadtkirchen in Mitteldeutschland.<br />

Über drei<br />

Schiffe erstreckt sich ein<br />

imposantes Satteldach<br />

für den rechteckigen Bau.<br />

Das große Tonnengewölbe aus Holz bemalte Nicolaus<br />

Storant im Jahre 1619 mit einem Motiv der geheimen<br />

Offenbarung, aus den Kapitel vier und fünf. Außergewöhnlich<br />

große Emporen an den Längsseiten und<br />

an einer Querseite geben dem Kirchenraum Platz für<br />

Rhöner Winterfreuden<br />

<strong>Der</strong> Winter hat die Rhön mit seinem herrlichen weißen Mantel<br />

überzogen. Einheimische und Gäste entdecken auf den Speisekarten<br />

der Gasthöfe und Restaurants den Wechsel zur Wintersaison.<br />

Ab St. Martin gibt es Gänsebraten und das zur Jahreszeit<br />

passende Wildbret. Zum kulinarischen Angebot gehören natürlich<br />

köstlicher Punsch und Glühwein, sowie in vielen Fällen<br />

selbst gebackenes Gebäck.<br />

Die Weihnachtsmärkte in<br />

den Städten Bad Kissingen<br />

und Fulda sowie in<br />

den Rhöner Orten laden<br />

an den Wochenenden zu<br />

einem Bummel ein. Wer<br />

jetzt noch die Feiertage<br />

in der Rhön verbringen<br />

möchte, sollte sich beeilen, denn viele Hütten oder Hotels<br />

sind bereits gebucht, aber meist findet sich noch<br />

„eine Bleibe über die Feiertage“. Ob eine Schlittenfahrt,<br />

Winterwandern auf tief verschneiten Wegen, Langlauf<br />

durch die Rhöner Wälder oder Schussfahrten mit Snowboard<br />

oder Ski auf den Pisten- die Rhön bietet für alle<br />

Aktiven etwas. <strong>Der</strong> Rhöner Skipass ermöglich es sogar<br />

verschiedene Strecken und Liftanlagen zu nutzen, wie in<br />

den Alpen.<br />

Nehmen Sie sich die Zeit und verbringen Sie einige Wintertage<br />

in der Rhön – dem Land der Offenen Fernen. In<br />

einer knappen Stunde von Würzburg erreichbar.<br />

<strong>Der</strong> Rhöner Ski-Pass<br />

rhön<br />

1.000 Besucher. Zwei prachtvolle Renaissanceportale<br />

schmücken den Haupteingang an der Südseiteund an<br />

der Ostseite. Es gibt zahlreiche Epitaphien, u.a. befindet<br />

sich die Gruft des Freiherrn von Stein unter dem Chor.<br />

Sichtbar ist auch das herzoglich sächsische Wappen mit<br />

zwei vergoldeten Löwen als Wappenhalter, darüber der<br />

Zimbelstern. An der Südwand erläutern Szenen in Graumalerei<br />

christliche Themen über Gottes Liebe, über Kain<br />

und Abel, David und Goliath.<br />

Die Ostheimer Kirchenburg ist ein lebendiger Ort der<br />

Begegnung, eine Plattform der Kultur, für Kunst, Musik,<br />

für Gottesdienst, für Geschichte und Erlebnis.<br />

Ostheim vor der Rhön präsentiert sich als Stadt mit<br />

einem großem Veranstaltungskalender und hat es geschafft,<br />

eine Brücke zu bauen zwischen Vergangenheit<br />

und Gegenwart, mit erfolgreichen Konzepten für die<br />

Zukunft.<br />

Tourist-Info Tel. 09777-1850.<br />

Tipps: Frauenleben – Frauenwerke Spurensuche bis<br />

10.01.2011 „Frauen in Rhön-Grabfeld“<br />

www.lebendige-kirchenburg.de<br />

Orgelbaumuseum Schloss Hanstein: Eine Zeitreise zur<br />

Königin der Instrumente. (Tel. 09777-1743)<br />

www.orgelbaumuseum.de<br />

www.ostheim-rhoen.de<br />

Erleben Sie mit dem Drei Tage Ski-Pass das alpine Winterangebot<br />

der Rhön an verschiedenen Skiliften und einem Sessellift<br />

und lernen Sie die unterschiedlichen Rhöner Pisten kennen.<br />

Skivergnügen pur für die ganze Familie!<br />

Für 33,-- Euro (27,-- Euro<br />

für Kinder bis 15 Jahre<br />

und Senioren ab 63 Jahre)<br />

erhalten Sie den Ski-<br />

Pass und können damit<br />

an drei aufeinanderfolgenden<br />

Tagen an jedem<br />

der beteiligten Skilifte<br />

- Arnsberg, Feuerberg,<br />

Simmelsberg, Wasserkuppe<br />

und Zuckerfeld<br />

- beliebig oft fahren.<br />

Erhältlich ist der Ski-Pass-Rhön in den Verkehrsämtern<br />

Bischofsheim, Gersfeld und Ehrenberg, in den Info-<br />

Zentren Rhön auf der Wasserkuppe und in Oberbach,<br />

sowie an den beteiligten Skiliften.<br />

Das Schneetelefon für die bayerische Rhön ist erreichbar<br />

unter: 09772 - 212<br />

„Haus der Schwarzen Berge“, Rhönstraße 97, 97772<br />

Wildflecken-Oberbach, Telefon: 09749/91220<br />

www.rhoen.de<br />

<strong>Der</strong> <strong>Kessener</strong> 5/2010 55

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