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GUV-I 8628 - Psychische Belastungen am Arbeits- und - ErgonAssist

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Kapitel 4.2 Stress<br />

Ganzheitliches Stressmanagement<br />

Verhältnisprävention<br />

Verbesserung der: Verbesserung der:<br />

■ arbeitsorganisatorischen Faktoren ■ Bewältigungskompetenzen<br />

■ sozialen Faktoren der Beschäftigten<br />

■ technischen <strong>und</strong> ergonomischen (z.B. Stressbewältigungs-<br />

Faktoren training)<br />

Abb. 4.2-2: Elemente des Stressmanagements<br />

Für ein ganzheitliches Stressmanagement sollen vorrangig die Möglichkeiten der<br />

Verhältnisprävention zur Verhütung <strong>und</strong> Reduzierung von arbeitsbedingtem Stress<br />

ausgeschöpft werden. Zusätzlich sollen personenbezogene Trainingsmaßnahmen<br />

der Verhaltensprävention zur Förderung der individuellen Bewältigungskompetenzen<br />

angeboten werden. Einige der im Folgenden dargestellten Maßnahmen sind<br />

auch zur Prävention <strong>und</strong> Intervention anderer psychischer Fehlbelastungen, wie<br />

z.B. Burnout (vgl. Kap. 4.5) oder Mobbing (vgl. Kap. 4.6), anwendbar.<br />

4.2.6.1 Verhältnisprävention<br />

4.2.6.1.1 Maßnahmen im arbeitsorganisatorischen Bereich<br />

■ Maßnahmen in Bezug auf die <strong>Arbeits</strong>aufgabe:<br />

Verhaltensprävention<br />

Die Beschäftigten sollen in den ges<strong>am</strong>ten <strong>Arbeits</strong>prozess eingeb<strong>und</strong>en werden, der<br />

eine sinnvolle Teilung in verschiedene <strong>Arbeits</strong>aufgaben beinhaltet. Dabei ist es<br />

wichtig, dass jeder Arbeitnehmer auch die Teilbereiche kennt <strong>und</strong> versteht, die<br />

nicht zu seinem eigenen <strong>Arbeits</strong>bereich gehören, sodass er einen Überblick über<br />

den ges<strong>am</strong>ten <strong>Arbeits</strong>ablauf hat.<br />

Gleichzeitig ist es wichtig, den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben so zu gestalten,<br />

dass der Beschäftigte weder über- noch permanent unterfordert ist (siehe „Qualifikationsmaßnahmen“).<br />

Ein Wechsel der Tätigkeiten beugt der Monotonie vor, die<br />

wiederum einen Stressfaktor darstellen kann.<br />

Außerdem stellt die Kenntnis der Ziele des Unternehmens sowie deren Aufbau- <strong>und</strong><br />

Ablaufstruktur einen wichtigen Stress reduzierenden Faktor dar. Dies gilt auch für<br />

<strong>Psychische</strong> <strong>Belastungen</strong> <strong>am</strong> <strong>Arbeits</strong>- <strong>und</strong> Ausbildungsplatz 59

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