Kartoffelanbau mit Schulklassen Erleben – Begreifen – Verstehen
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2.5 Betreuung des Ackers<br />
2.5.1. SchülerInnen: Vom Legen, Pflegen<br />
bis zur Ernte<br />
Während die bisher beschriebenen Arbeiten von Lehrern, Landwirtschaftsamt und BeKi-<br />
Fachfrau geleistet werden, beginnt nun die eigentliche Arbeit für die SchülerInnen.<br />
Bevor die Kartoffeln gesetzt werden, werden die Schüler von der Lehrkraft und /oder der<br />
BeKi-Fachfrau in das neue Thema Kartoffel und <strong>Kartoffelanbau</strong> eingeführt.<br />
Detailliertes Wissen ist nicht notwendig, dies erfolgt direkt vor Ort oder in den nachfolgenden<br />
Stunden in denen das Thema bearbeitet wird.<br />
Zur Vorabinformation gehört neben den Sachinformationen das Abklären, ob Arbeitsgeräte<br />
wie Hacke und Schaufel <strong>mit</strong>gebracht werden können sowie Informationen zum weiteren<br />
Vorgehen:<br />
1. Das Thema Kartoffel ist in den nächsten Wochen Mittelpunkt / zentrales Thema im<br />
Fach MeNuk. Hier lernen die Schüler alles Wissenswerte über die Kartoffel.<br />
Dieser Unterrichtsstoff wird im Rahmen des Menuk Unterrichtes von der Lehrkraft<br />
ver<strong>mit</strong>telt (siehe Kapitel Betreuung durch andere Partner)<br />
2. Die Schüler erstellen ein Berichtsheft. Hier wird jeder Besuch auf der Projektfläche,<br />
die Beobachtungen und die Arbeitsvorgänge schriftlich festgehalten. Je nach Alter der<br />
Schüler können die Anforderungen an das Berichtsheft gesteigert werden. Das<br />
Berichtsheft kann auch im Deutschunterricht geführt werden, da hier die Schüler<br />
Aufsatz und Rechtschreibung üben können.<br />
3. Die Schüler werden ca. 4 <strong>–</strong> 5 Mal auf dem Kartoffelacker arbeiten.<br />
Je nach Wetterlage werden in Rücksprache <strong>mit</strong> dem Landratsamt / Landwirtschaftsamt<br />
die Termine relativ kurzfristig festgelegt. Hier muss eine Lehrkraft innerhalb einer<br />
Woche flexibel reagieren können.<br />
Einen Tag zuvor wird der Termin von der Lehrkraft den Schülern <strong>mit</strong>geteilt. Für die<br />
Schüler bedeutet dies, zum Arbeitseinsatz <strong>mit</strong> festen Schuhen und geeigneter Kleidung<br />
zu kommen. Falls vorhanden, bringen sie Schaufel und Hacken <strong>mit</strong>. Erfahrungsgemäß<br />
zeigt sich, dass in ländlichen Gegenden Hacken und Schaufeln zu Hause für den<br />
Garten immer vorhanden sind und die Eltern gerne ihren Kindern die Materialien<br />
ausleihen. Sollte dies nicht möglich sein, so muss in Rücksprache <strong>mit</strong> dem<br />
Landwirtschaftsamt geklärt werden, wie die erforderlichen Gerätschaften für das<br />
Projekt beschafft werden können.