Kartoffelanbau mit Schulklassen Erleben – Begreifen – Verstehen
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Konnten auf der kleinen Produktionsfläche die Kartoffelkäfer noch von den Schülern<br />
abgesucht werden, so musste gegen die Krautfäule gespritzt werden, sonst hätte das Projekt<br />
frühzeitig abgebrochen werden müssen. In dem Jahr der Durchführung war die Witterung<br />
feuchtwarm; die Krautfäule wurde dadurch begünstigt. Im Umkreis waren ganze Felder<br />
betroffen.<br />
Der Pflanzenproduktionsberater spritzte insgesamt drei Mal im Abstand von 12 Tagen Kupfer<br />
gegen die Krautfäule.<br />
In der Regel muss häufiger gespritzt werden, vor allem, wenn es mehr als 25 l / Quadratmeter<br />
regnet. Denn der Regen wäscht die Schutzhülle, die wie ein Mantel das Blatt umgibt, ab.<br />
Das dreimalige Spritzen war aber für manche Kartoffelsorten zu wenig. Es sollte jedoch nur<br />
das notwendige Minimum an Chemie eingesetzt werden.<br />
Wurde Chemie eingesetzt <strong>–</strong> so wurden die Lehrerin, die Schüler und die BeKi - Fachfrau<br />
rechtzeitig informiert <strong>–</strong> so dass un<strong>mit</strong>telbar nach dem Chemieeinsatz keiner zum Acker ging.<br />
Darüber hinaus beobachtete der Pflanzenproduktionsberater immer wieder das Wachstum der<br />
Pflanzen.<br />
Die Lehrerin<br />
Während die Informationen über die Arbeit auf dem Feld und die Demonstrationen auf dem<br />
Feld von dem Landwirtschaftsamt übernommen wurden, arbeitete die Lehrerin das Thema<br />
„Kartoffel“ im Unterricht auf. Dies geschah teilweise fächerübergreifend.<br />
Für eine 3 Klasse ist der Einstieg in das Kartoffelthema sehr nett über die Geschichte vom<br />
Kleinen Wassermann von Ottfried Preußler, Kapitel „Gebratene Steine“ oder in Musik<br />
das Kartoffellied: „Kartoffeln aus Amerika“ (Anhang)<br />
Statt des Kartoffelfestes gab es in dieser Klasse gleich 2 Ausstellungen:<br />
Einmal zum 40jährigen Bestehen der Schule Schopfloch konnten sich Eltern und Schüler auf<br />
Plakaten, Bildern und Infotafeln den Werdegang des Projektes Kartoffel anschauen. (Siehe<br />
auch Kapitel Ausstellungen.)<br />
Die zweite Ausstellung erfolgte in der Volkshochschule anlässlich eines Besuches von<br />
Staatsekretärin Gerlinde Gurr-Hirsch.<br />
Die Organisation und Durchführung der Ausstellung lag ebenfalls bei der Lehrerin und den<br />
Schülern.<br />
BeKi - Fachfrau<br />
Die BeKi - Fachfrau stand in ständigem Kontakt <strong>mit</strong> der Koordinatorin und der Schule.<br />
Sie war u. a. zuständig für die Fotos während der Außentermine, die Fotos zur Dokumentation<br />
des Wachstums der Pflanzen und zusammen <strong>mit</strong> anderen Eltern für die Betreuung des Ackers<br />
in den Ferien.<br />
Der Kartoffelzirkel wurde von ihr durchgeführt.