Kartoffelanbau mit Schulklassen Erleben – Begreifen – Verstehen
Kartoffelanbau mit Schulklassen Erleben – Begreifen – Verstehen
Kartoffelanbau mit Schulklassen Erleben – Begreifen – Verstehen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
- 28 -<br />
2.5.2.2 Zweiter Außentermin: Unkräuter und<br />
Kartoffelkäfer<br />
Unkraut jäten, Kartoffelpflanzen nach Kartoffelkäfern und Eiern absuchen und<br />
Auflockern des Bodens<br />
Ziel:<br />
Die Kinder lernen, welche Arbeiten auf einem Acker anfallen.<br />
Die Kinder können begründen, warum Unkraut entfernt werden muss und wie dies<br />
sachgerecht gemacht wird.<br />
Sie lernen die häufigsten Unkräuter kennen.<br />
Sie lernen den Kartoffelkäfer und die Eier erkennen und abzusammeln.<br />
Wenn sich die ersten Pflänzchen zeigen, muss ein erneuter Außentermin stattfinden<br />
Wiederum in Absprache <strong>mit</strong> der Koordinatorin des Landratsamts / Landwirtschaftsamts<br />
wurde der zweite Termin festgelegt.<br />
Die ersten Kartoffelpflänzchen zeigten sich <strong>–</strong> Die Schüler waren begeistert und es wurde<br />
verglichen, welche Kartoffel schneller wächst, ob wirklich alle Kartoffeln angegangen waren<br />
und wie groß die Pflänzchen schon waren.<br />
Nach der ersten Aufregung ging es nun an die Arbeit. Der Pflanzenproduktionsberater des<br />
Landratsamts / Landwirtschaftsamts erklärte das weitere Vorgehen:<br />
Das Unkraut musste gejätet werden.<br />
Er zeigte, wie alle Pflanzen, die neben den Kartoffelpflanzen in der Projektfläche zu finden<br />
waren, vorsichtig aus dem Boden gezogen werden mussten. Sie wurden gesammelt und<br />
bestimmt.<br />
Hier bietet sich ein weiteres Thema für den Unterricht an: das Herbarium (siehe dort)<br />
Im Schopflocher Projekt wurden die Unkräuter vorsichtig entfernt, bestimmt und in alte dicke<br />
Telefonbücher gegeben und gepresst.<br />
Die zweite Aufgabe bestand darin, Kartoffelkäfer zu finden und deren Eiablage.<br />
Da die Kartoffelkäfer die Pflanzen kahl fressen, ist die Ernte gefährdet und so muss<br />
regelmäßig der Kartoffelkäfer und auch das Gelege entfernt werden.<br />
Da keine Chemie eingesetzt werden sollte, mussten die Käfer von Hand abgesucht und<br />
vernichtet werden.<br />
Zum Schluss <strong>–</strong> nach dem die Fläche von Unkraut befreit worden war und die Käfer<br />
abgesammelt waren, musste der festgetretene Boden <strong>mit</strong> den Hacken gelockert und die<br />
Dämme neu gerichtet werden.<br />
Nach einer kurzen Trinkpause gab der Pflanzenproduktionsberater noch Informationen zum<br />
Thema Unkräuter etc. (siehe Herbarium)<br />
Auch hier lag der Zeitaufwand bei ca. 1 ½ Stunden.