hohenzollerische heimat w 3828 fx - Hohenzollerischer ...
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Verlag: <strong>Hohenzollerischer</strong> Geschichtsverein<br />
Karlstr. 3, 7480 Sigmaringen<br />
W <strong>3828</strong> FX<br />
Postvertriebsstück. Gebühr bezahlt.<br />
Dank an Walther Frick<br />
1969/70 stand es schlecht um die »Hohenzollerische<br />
Heimat«. Die Buchdruckerei Acker, welche von der ersten<br />
Nummer an das finanzielle Risiko des Blattes getragen<br />
hatte, kündigte. Der damalige Schriftleiter legte sein<br />
Amt nieder. Um den Fortbestand zu sichern, mußte der<br />
Hohenzollerische Geschichtsverein den Verlag übernehmen.<br />
Herr Dr. Stemmler tat dies in dankenswerter Weise.<br />
Er stellte auch die Nummer 1/1970 zusammen, die<br />
erstmals bei Liehner in Sigmaringen gedruckt wurde.<br />
In dieser Lage stellte sich Walther Frick, <strong>heimat</strong>- und<br />
volkskundlich interessierter Journalist, zur Verfügung.<br />
Er war fachkundig und hatte Kontakt zur Druckerei.<br />
Schon die Nr. 2/1970 trug deutlich seine Handschrift.<br />
»Wie steht es um Hohenzollern?« Die Kreisreform stand<br />
vor der Tür und damit das Ende Hohenzollerns. »Wir<br />
nehmen Abschied vom politischen Begriff Hohenzollern,<br />
aber keineswegs von Hohenzollern«, so schrieb er ein<br />
Jahr später. In allen Nummern der »Hohenzollerischen<br />
Heimat« finden wir um diese Zeit größere und kleinere,<br />
meist aktuelle Beiträge von Walther Frick. Frau Leonie<br />
Frick stellte als Pressefotografin zahlreiche Fotos und<br />
Reproduktionen zur Verfügung. Auch ihr an dieser Stelle<br />
herzlichen Dank.<br />
Walther Frick war nicht nur bestrebt, Beiträge über<br />
»Alt-Hohenzollern« zu bringen, er versuchte auch die<br />
Umgebung miteinzubeziehen. Mühsam, mit Schere und<br />
Kleister, machte er Jahr für Jahr den Satzspiegel für unser<br />
Blatt. Berufliche Beanspruchung und angeschlagene<br />
Gesundheit zwangen ihn, im Lauf der Zeit die Mitarbeit<br />
einzuschränken. Nun scheidet er auf eigenen Wunsch aus<br />
der Redaktion der »Hohenzollerischen Heimat« aus. Er<br />
wird uns jedoch weiter treu bleiben und hoffentlich noch<br />
viele interessante Beiträge liefern. So bleibt mir nur, ihm<br />
für alle Mühe und Arbeit in den vergangenen Jahren<br />
recht herzlich zu danken. H. Burkarth<br />
Buchbesprechung<br />
Bilderatlas zur Geschichte<br />
Die Besprechung des »Bilderatlas zur Badisch-Pfälzischen<br />
Geschichte« muß mit einem »leider« beginnen: leider<br />
gibt es so etwas (noch?) nicht für die Hohenzolleri-<br />
HOHENZOLLERISCHE HEIMAT<br />
hrsggbn. vom Hohenz. Geschichtsverein.<br />
Die Zeitschrift »Hohenzollerische Heimat«<br />
ist eine <strong>heimat</strong>kundliche Zeitschrift. Sie<br />
will besonders die Bevölkerung in Hohenzollern<br />
und der angrenzenden Landesteile<br />
mit der Geschichte ihrer Heimat vertraut<br />
machen. Sie bringt neben fachhistorischen<br />
auch populär gehaltene Beiträge.<br />
Bezugspreis: 6,00 DM jährlich.<br />
Konten der »Hohenzollerischen Heimat«:<br />
802 507 Hohenz. Landesbank Sigmaringen<br />
123 63-707 Postscheckamt Stuttgart<br />
Druck: M. Liehners Hofbuchdruckerei<br />
KG, 7480 Sigmaringen, Karlstraße 10.<br />
64<br />
Die Autoren dieser Nummer:<br />
Casimir Bumiller<br />
7455 Jungingen<br />
Dr. med. Herbert Burkarth<br />
Eichertstraße 6, 7487 Gammertingen<br />
Walther Frick, Journalist<br />
Hohe Tannen 4, 7480 Sigmaringen<br />
Dr. Wilhelm Haase, Vizepräsident a. D.<br />
Kärntner Straße 32, 7450 Hechingen<br />
Pfr. ]. A. Kraus, Erzb. Archivar i. R.<br />
Badstraße 8, 7800 Freiburg<br />
Hans Peter Müller<br />
Weiherplatz 7, 7241 Empfingen<br />
sche Geschichte; und genau das ist es, was uns fehlt. Das<br />
Buch ist ein »Reprint«, eine unveränderte Nachdrucksausgabe<br />
des gleichnamigen Werkes von Professor Dr.<br />
Karl Wild aus dem Jahre 1904. Diese Besprechung verdient<br />
aber dennoch hier einen Platz, auch wenn badischpfälzische<br />
Geschichte für Hohenzollern, von einigen dynastischen<br />
Verbindungen abgesehen, in einiger Ferne<br />
liegt, und zwar aus zwei Gründen.<br />
Der eine ist, daß Beschäftigung mit der Heimatgeschichte<br />
ja nie direkt an den Grenzen Halt macht, sondern es<br />
liefen ja in den <strong>hohenzollerische</strong>n Fürstentümern und<br />
späteren Landen viele Fäden von überall her ein, wurden<br />
verknüpft, gingen wieder hinaus und mündeten in die<br />
allgemeine südwestdeutsche Geschichte - und das ist<br />
nicht nur politisch gemeint - ein. Geschichte, wie dieser<br />
Bilderatlas sie vermittelt, beginnt mit der Steinzeit und<br />
endet mit dem Bild des letzten Großherzogspaars von<br />
Baden. Und aus diesem weiten Rahmen leitet sich der<br />
zweite Grund her. Die 329 Abbildungen, Wiedergaben<br />
von Zeichnungen, Kostümmodellen, Landkarten, Holzschnitten,<br />
Kupferstichen und Fotografien geben, über die<br />
Landesgrenzen Badens und der Pfalz hinaus, südwestdeutsche<br />
Geschichte wieder. Insofern ersetzen sie auf<br />
eine weite Strecke und über viele Gebiete hin unser »leider«<br />
in der ersten Zeile. Walther Frick<br />
Nachweis: »Bilderatlas zur Badisch-Pfälzischen Geschichte«,<br />
Verlag Mohnkopf Reprints Wolfgang Weidlich,<br />
Savignystraße 61, 6000 Frankfurt. DM 85.-.<br />
Nachdruck des Hechinger<br />
Wochenblattes 1829(1 .Jg.)erschienen<br />
Von der Druckerei Glückler in Hechingen wurde ein unveränderter<br />
photomechanischer Nachdruck des 1. Jahrganges<br />
(Oktober bis Dezember 1829) des »Wochenblatt<br />
für das Fürstenthum Hohenzollern-Hechingen« (52 Seiten)<br />
hergestellt. In diesem Zusammenhang sei auf die<br />
Arbeit über die älteste Hechinger Zeitung, die am 3. Oktober<br />
vor 150 Jahren erschienen ist, hingewiesen (s. Hohenz.<br />
Heimat Nr. 3/1979). Der Nachdruck kann zum<br />
Stückpreis von 10 DM bei K. W. Steim, Dürerstraße 5,<br />
7481 Bingen, bestellt werden.<br />
Schriftleitung:<br />
Dr. med. Herbert Burkarth,<br />
7487 Gammertingen (Telefon 07574/2329)<br />
Die mit Namen versehenen Artikel geben<br />
die persönliche Meinung der Verfasser<br />
wieder; diese zeichnen für den Inhalt der<br />
Beiträge verantwortlich. Mitteilungen der<br />
Schriftleitung sind als solche gekennzeichnet.<br />
Manuskripte und Besprechungsexemplare<br />
werden an die Adresse des Schriftleiters<br />
oder Redaktionsausschusses erbeten.<br />
Wir bitten unsere Leser, die »Hohenzollerische<br />
Heimat« weiter zu empfehlen.