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Die ethik des stoikers Epictet - College of Stoic Philosophers

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Anmerkuu»eno^IJT•j Philosoph wird man nicht en passant, sondern es gehört viel Zeit un^iernstes Studium dazu: I, 17, 13 vo-rj^a-. zb ßoü>.-fi|ia t. tpü^uo;. Wie man, micliZeno, die :;xoi/=Ia xoö Xö^ou, d. h. die Grundgesetze <strong>des</strong> Denkens kennen lernenmuss (IV, 8, 12. ITT, 9, 6), so auch, was Gott, was die Natur ete. ist (1, 20. lüII, 14, 13), man muss ein syo/.asf.v.o; werden. — <strong>Die</strong> Notwendigkeit der Tliysikzum Zweck gründlicher Aneignung der sittlichen Wahrheit wird be^ionders deutlichund treffend bei Cic. fin. III, 73 dargethan. efr. Ant. 12, 5.^) VI, 5 die wissenschaftlichen Leistungen der Alten seien zwar i>rimiti\,aber nicht zu unterschätzen. VIT, 25, 5 veniet tempus, quo posteri nostri t^iuiaperta nos nescisse mirentur. VII, 30, 6 rerum natura «acra sua non seniel tnidit— in vestibulo eins haeremus. VII, 32.") Eine sehr banausische Ansicht über den Wert der (Jeschichtskunde äiK-sei-tSeneca nat. qu. praef. 5. <strong>Die</strong> Philologie, z. B. die rntersuehung über da« .Alterder Ilias und Odyssee, erklärt er für eine Krankheit der Griechen (brev. v. 13, 2).'^') <strong>Die</strong> Verachtung der h(v.{)vX:a |j.a8-f,|j.at'y. ist für Zeno nur ans der Z»*it,da er noch im Kynismus stack, bezeugt (D. L. 32); nach dem floril. Monaeense hater den Ausspruch gethan, die Seele bekomme Licht von den ii-'/iKiHoita. Chrysipphat ihren Nutzen anerkannt (D. L. 129), und Seneca giebt <strong>of</strong>fenbar die allgemeinstoische Ansicht wieder, wenn er in ep. 88 zwar einen direkten ethischen Nutzender liberalia studia in Abrede zieht und auf die Gefahren aufmerksam macht,welche die einseitige Betreibung derselben für den Charakter habe, in-s<strong>of</strong>ern da.-Wissen aufblähe, aber doch ihren propädeutischen W^ert anerkennt. Vergl. nochfin. III. 16 u. ecl. II, 7.'') Den Wert der poetischen Form , die er ja auch selbst übte , hat nachSen. ep. 108 , 10 schon Kleanthes anerkannt und durch ein treffen<strong>des</strong> Bild veranschaulicht.Während nun Seneca a. a. 0. die didaktische Poesie gebührend würdigt,scheint er von der eigentlichen, speziell der lyrischen Poesie. Sfiir geringgedacht zu haben, da er Ciceros Aeusserung, wenn er auch noch so lange lebte,hätte er doch niemals Zeit, die Lyriker zu lesen, beifällig berichtet (ej). 49, —5).Wenn Zeno sagt , man solle die Stadt lieber mit der Tugend der Bewohner , alsdurch Weihgeschenke schmücken, so blickt <strong>of</strong>fenbar durch diese Aeusserung ein«'dem berechtigten Lebensschmuck wie der Kunst gleich abgeneigte (Besinnung durch(flor. U, 98). Chrysipp hat wenigstens die in gemeinen Realismus vereinkende Kunstgetadelt (st. rep. 21 „wir sind nahe daran, Misthäufen zu malen ^ <strong>Die</strong> Prophezeiunghat sich in unseren Tagen erfüllt!^2) Während <strong>Epictet</strong>, wie wir sahen, den Nutzen der Logik energisch behauptet,verglich Aristo die Xö-cot oi(xKBy.z:v.oi mit Spinngeweben, die auch eine gewisseKunst <strong>of</strong>fenbaren, aber unnütz seien (ecl II, 1 W. 8^— cfr. Plut. de aud. t

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