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ganz und gar für Christus verfügbar sein

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6./7. Juli 2013 / Nr. 27 dAS ulrICHSBISTum„Mit dem M<strong>und</strong> bekennen<strong>und</strong> mit dem Herzen glauben:Jesus ist der Herr“Heiliger UlrichHeilige Afra„eIn WolF WAr SCHon Immer In der BASIlIKA“Heiliger Simpertnah bei den BistumspatronenMonsignore Franz Wolf leitet Ulrichswoche das letzte Mal – Ruhestand im AllgäuAUGSBURG – Zum letzten Malwird Monsignore Franz Wolf indiesem Jahr während der Ulrichswocheam Eingang der BasilikaSt. Ulrich <strong>und</strong> Afra stehen <strong>und</strong> diePilger begrüßen. Denn am 1. Septembergeht er in den Ruhestand,den er im Allgäu verbringt.Bischof em. Viktor Josef Dammertzübertrug Wolf 1997 die StadtpfarreiSt. Ulrich <strong>und</strong> Afra. „EinWolf war schon immer in der Basilika“,dachte der sich <strong>und</strong> fand espassend <strong>und</strong> stimmig, am Grab desheiligen Simpert zu wirken. Dieserhatte einen Wolf dazu gebracht, eingeraubtes Kind zurückzubringen.Die Gegenwart der drei BistumspatroneUlrich, Afra <strong>und</strong> Simpert inder Basilika hat Monsignore Wolfimmer als Gegenwart des Heiligen<strong>und</strong> Göttlichen empf<strong>und</strong>en. „Vonihrer ständigen Präsenz geht etwasAnrührendes aus.“ Er sucht die Gräberoft alleine auf, um zu beten, denHeiligen die Anliegen des Bischofsvorzutragen oder um das Wohl derMenschen in den Gemeinden sowieder Verantwortlichen in der Kirchezu bitten. „Jeder Heilige hat <strong>sein</strong>eigenes Profil, in das ich michDer Wolf am Grabmal des St. Simpertin der Basilika St. Ulrich <strong>und</strong> Afra hält einKind im Maul.Monsignore Franz Wolf auf dem Kirchplatz, den sich St. Ulrich <strong>und</strong> Afra sowie evangelisch St. Ulrich in ökumenischer Eintrachtteilen.Fotos: Mitullaim Laufe der Zeit hineingepredigthabe“, erzählt Wolf. So lernte ernicht nur die Persönlichkeiten<strong>und</strong> ihre Geschichten besserkennen, sondern bekamauch viele Inspirationenvon ihnen.Die Ulrichswoche inder heutigen Form wurde1955 von Bischof JosefFre<strong>und</strong>orfer eingeführt.Ein Ziel ist laut Wolf, die Einheitim Bistum zu fördern. „In einerZeit, in der man großräumigdenkt, muss man zusammenkommen,<strong>und</strong> im Bistum gibt es kaumeinen besseren Ort, als die Basilikamit den drei Gräbern der Bistumsheiligen“,sagt er.Anfangs dauerte die Ulrichswocheacht Tage, die jeweils den achtRegionen gewidmet waren. „DieGläubigen füllten die Basilika. Aberdann ließen die Pilgerströme vonJahr zu Jahr nach <strong>und</strong> die Regionenmussten zusammengelegt werden.Jetzt reichen vier Tage <strong>für</strong> die Dekanateaus“, erklärt Wolf. Neben derMänner- <strong>und</strong> Frauenwallfahrt <strong>und</strong>dem Gottesdienst <strong>für</strong> Menschenaus den Einrichtungen der Behindertenhilfekamen Festgottesdienste<strong>für</strong> Gruppen <strong>und</strong> Schulen hinzu. DaBerufstätige nur am WochenendeZeit haben, wurde die Ulrichswocheauf jetzt zwölf Tage ausgeweitet <strong>und</strong>umfasst zwei Samstage.Suchen, was möglich istRückblickend auf <strong>sein</strong>e Zeit inder Pfarrei St. Ulrich <strong>und</strong> Afra resümiertWolf: „Ich wollte immer einTüröffner <strong>sein</strong>, im Praktischen <strong>und</strong>im Theologischen das suchen, wasmöglich ist <strong>und</strong> nicht das, was nichtmöglich ist.“ Dazu gehört auch dieökumenische Offenheit, die <strong>für</strong> ihnunumgänglich ist, wenn man Wandan Wand mit einer evangelischenKirche lebt. Symbol <strong>für</strong> das Miteinanderder beiden Konfessionen istder Kirchplatz, der beiden je zurHälfte gehört. Zum ersten Mal seitder Reformation ist jetzt eine Umgestaltungmöglich. Wolf hat das Anliegenseit <strong>sein</strong>em Amtsantritt in derPfarrei verfolgt <strong>und</strong> vorangebracht.Zum Abschied will ihm die Gemeinde,in der r<strong>und</strong> 7000 Katholikenleben, ein besonderes Geschenkmachen. Anlässlich des Jubiläums„1000 Jahre Benediktiner in Augsburg“2012 soll ein Benediktiner-Fenster rechts von der Sakristei imAufgang zum Turm, entworfen vonProfessor Johannes Schreiter, eingebautwerden. Das Fenster kostetr<strong>und</strong> 50 000 Euro. 35 000 Euro sindbereits vorhanden. Die Pfarrei bittetum weitere Spenden.Roswitha Mitulla

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